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Suche nicht die Suende

Suche nicht die Suende

Titel: Suche nicht die Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Duran
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Augen und sah, dass er seine geschlossen hatte. Er konzentrierte sich ganz und gar auf diesen Kuss, und er hielt sie, als wäre sie aus Glas gemacht, als wäre sie etwas Zerbrechliches und Kostbares, das leicht zu zerspringen drohte. Wie mühelos er sie hielt. Sie fühlte sich umhüllt – gehalten, umfangen, geborgen.
    Etwas in ihrem Herzen schmolz. Es hatte nichts mit ihrem Verlangen zu tun, sondern fühlte sich gefährlicher an.
    Lass mich nicht gehen.
    Der Gedanke erschreckte Gwen. Instinktiv regte sich Selbstschutz in ihr. Sie stemmte sich gegen Alex und fühlte, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen. Er machte den kurzen Schritt auf sie zu und setzte seinen ganzen Körper ein, um sie gegen die Wand gedrückt zu halten.
    Nicht mehr sanft.
Ja
. Sie legte die Arme um seinen Nacken und nahm seine Zunge auf, die tiefer in ihren Mund drang. Sie schlang ihr Bein um ihn, als jede Faser in ihr danach verlangte, berührt zu werden und seine Haut zu fühlen. Seine Finger griffen ihr Haar fester, als sich sein Arm um ihre Taille legte und sie von der Wand fortzog, um sie fester an sich zu pressen. Sie spürte seine Härte, die gegen ihren Bauch stieß; es war der Teil von ihm, der sich entscheidend auf diese Nacht auswirken würde. Von ihrem Instinkt geleitet rieb sich Gwen an ihm, und er stieß einen tiefen, kehligen Ton aus.
    Sein Mund löste sich von ihr und zeichnete einen heißen, feuchten Weg zu ihrer Kehle. Sein Daumen strich über ihre Brustwarze. Gwen keuchte leise. »Ja?«, wisperte er.
    »Ja«, sagte sie.
    Er zog den Ausschnitt ihres Nachthemds herunter. Für einen Moment regte er sich nicht – er war so still, dass sie ihn fragend ansah.
    Dann lächelte er sie unter seinen langen Wimpern an, bevor er den Mund um ihre Brustwarze schloss.
    Das heiße, sanfte Saugen – der Anblick seines dunklen Kopfes, der sich über ihre nackte Brust beugte – weckte mehr als Verlangen in ihr; doch ihre Kraft schien zu schwinden. Ihre Knie zitterten, sie konnte sich kaum aufrecht halten.
    Alex drehte Gwen herum und legte sie auf das Bett. Seine Fingerspitzen strichen über ihre Waden, verweilten in der empfindsamen Kniekehle, dann spürte Gwen seine Hand an der Innenseite ihres Oberschenkels. Sie fühlte ihre Muskeln dort zittern. Er drängte sie, ihre Beine zu öffnen. Sie sah ihn an. Er beobachtete sie; der Moment schien unerträglich intim, aber sie weigerte sich, den Blick abzuwenden. Es wäre feige, und überdies hatte sie schon mit Worten um dieses Tun gebeten, was in den Augen der Welt bereits als Sünde galt; jetzt löste sie nur ihr Versprechen ein, und dies war noch der leichte Teil, der, der am meisten Vergnügen machte. Gott im Himmel, seine Hand glitt durch die Locken zwischen ihren Beinen, und er streichelte sie, worauf sie fast aus ihrer Haut gesprungen wäre.
    Seine Hand verweilte zwischen ihren Beinen, als er sich über sie beugte. Die Muskeln seiner Unterarme traten hart hervor, als er sich aufstützte. Im Dämmerlicht sah er überraschend ernst aus, als seine Finger diese feuchte und immer feuchter werdende Stelle streichelten. Gwen legte die Hand auf seine Schulter, die sich so glatt und hart und heiß anfühlte, wie sie es sich zuvor vorgestellt hatte. Sie leckte seine Haut, um ihn zu schmecken und vielleicht auch, um ihn zu schockieren. Aber sie vergaß, mit wem sie es zu tun hatte; sein tiefes Lachen verkündete nur Zustimmung. »Beiß zu«, wisperte er, und sie sah ihn überrascht sah. Warum eigentlich nicht? Beißen war eine brillante Idee. Sie grub ihre Zähne behutsam in sein Fleisch, und er schob seinen Finger in sie hinein. Gwen holte überrascht Luft und bäumte sich auf, als sein Daumen einen süßen Nerv traf, der sie aufstrahlen ließ wie die Windmühle des
Moulin Rouge
.
    Er streichelte sie wieder und wieder, beugte sich jetzt herunter, um sie zu küssen. Seine Lippen verließen sie nicht, als sie sich unter seiner Berührung wand und sich ihm entgegendrängte. Es gab noch mehr als das, wusste sie. Da gab es noch mehr im Ehebett oder in einem Nicht-Ehebett, dem Unzucht-Bett, wie man es nennen konnte. Doch es war ihr egal. Sie wusste nur, dass jener Teil von ihm, der hart geworden war, seine Erektion, mit einbezogen sein sollte. Sie wusste auch, dass er sie auf etwas zutrieb, denn seine Hand bewegte sich in einem zielgerichteten Rhythmus, der sie quälte und die Lust wie Champagnerperlen in ihr aufsteigen ließ. Aber seine Erektion blieb unbeteiligt. Sie tastete danach, fand sie,

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