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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Liebhaber. Ich kann es kaum erwarten.«
    »Sean?« Liv zerrte an ihren Fesseln und schaute sich entsetzt nach allen Seiten um.
    »Hallo, mein Liebling. Dieses Arschloch ist Osterman. Der Kerl, der Kev umgebracht hat.« Die Stimme kam von hinten. Liv bog den Hals durch und sah Sean verkehrt herum an. Er war an einen Stuhl geschnallt und blutüberströmt.
    »Oh, Sean«, wisperte sie. »Geliebter. Es tut mir so unendlich leid.«
    Seine Augen waren voller Schmerz und Trauer. »Liv, Baby? Was auch immer gleich geschehen wird, du musst wissen, dass ich dich liebe. Denk daran.«
    Der Mann namens Osterman lachte. »Ich bin neugierig, ob es ihr gelingt, sich daran zu erinnern, nach dem, was du ihr gleich antun wirst.«
    Er streckte die Hand nach einem Rollwagen aus, der mit verschiedensten Objekten beladen war, und zog ihn zu der Tragbahre. »Hier sind einige Folterinstrumente, die ich in meiner Küche und meiner Garage zusammengesammelt habe. Eine Kneifzange.« Er präsentierte jedes Instrument einzeln. »Ein Skalpell, eine Handsäge, ein Nussknacker für die Finger, ein Montierhebel, um die größeren Knochen zu brechen, und dann noch dies hier.« Er hielt ein bronzefarbenes Gerät hoch, das sie nicht erkannte, bis er einen Schalter betätigte. »Ein Schweißbrenner«, verkündete er stolz.
    Liv fing an zu zittern und dachte an Tamaras Ring. Und wenn alle Stricke reißen, kann man sie immer noch benutzen, um sich die Pulsadern zu öffnen . Schön und gut, solange die Hände zusammengebunden waren. Ihre waren zu beiden Seiten ihres Körpers fixiert. Das Schlimmste, was sie sich antun könnte, wäre ein Loch in der Daumenkuppe.
    Osterman spähte in Seans Augen. »Bist du noch immer in der Lage zu sprechen?«
    Sean Mund bewegte sich. »Fick dich.« Die Worte klangen undeutlich.
    Osterman stellte die Knöpfe an Seans Helm ein, dann drehte er Livs Bahre herum. »So kannst du zusehen«, sagte er, als ginge es um ein besonderes Vergnügen.
    Seans Gesicht erstarrte zu einer Maske. Osterman beobachtete ihn und leckte sich die Lippen. »Er gehört mir. Ich bin die Kommandozentrale seines Gehirns. Ist das nicht unglaublich?«
    »Sie kranker Wichser«, flüsterte Liv.
    Er kicherte. »Sean, du wirst einen Impuls fühlen, eine bestimmte Anzahl von Fingern zu heben.« Er beugte sich nach unten und flüsterte Liv ins Ohr, als würden sie sich mit einem Gesellschaftsspiel amüsieren. »Ich werde ihm drei sagen. Es ist ein direkter Impuls von meinem Gehirn an seine Hand. Sieh gut hin!«
    Seans Hand zuckte und verkrampfte sich. Der dünne Plastikschlauch, der mit der Nadel verbunden war, ruckte an seinem Handgelenk. Er hielt drei zitternde Finger hoch.
    »Ausgezeichnet«, lobte Osterman.
    Seans Hand bewegte sich weiter. Sein Zeige- und Ringfinger ruckelten und bogen sich nach unten, während der Mittelfinger steil nach oben ragte.
    Liv hätte ihm für diese Geste trotziger Verzweiflung am liebsten applaudiert. Gott, wie sehr sie ihn liebte.
    Osterman wandte sich dem Tropfständer zu und nahm eine neue Einstellung vor. »Die meisten Probanden würden an diesem Punkt bereits krampfhaft zucken. Wir werden das noch einmal versuchen, Sean.«
    Seans Hand flatterte unkontrolliert. Tränen sickerten aus seinen Augen. Ein Rinnsal Blut lief aus seiner Nase. Liv biss sich auf die Lippe, um ein Wimmern zu unterdrücken.
    »Man lernt mehr über die Choreografie mentaler Dominanz, wenn man mit den Starken arbeitet«, erklärte er selbstgefällig. »Dabei ist es komplizierter, als man denken würde. Aber ich übe schon seit Jahrzehnten.«
    Liv befeuchtete ihre aufgesprungenen Lippen. »Warum hassen Sie ihn?«
    Osterman wirkte überrascht. »Aber das tue ich gar nicht. Ich hasse keine meiner Testpersonen. Ich widerfahre ihnen einfach. Wie ein Schlaganfall. Wenn ich Ergebnisse will, die rasche Fortschritte bei medizinischen Behandlungen garantieren und Verteidigungsstrategien aufdecken, die direkt zur Sicherheit meines Landes beitragen, muss nun mal ein Preis bezahlt werden. Und ich glaube aufrichtig daran, dass es den Preis wert ist.«
    »Nur sind nicht Sie derjenige, der ihn bezahlt«, entgegnete Liv.
    Osterman blinzelte, dann räusperte er sich. »Nun ja. Der Punkt geht an dich. Trotzdem wirst du nicht darum herumkommen, von deinem Liebhaber zu Tode gefoltert zu werden. Außerdem habe ich später noch eine Verabredung und brauche Zeit, um hier sauber zu machen. Dann wollen wir mal sehen, wie Mr McCloud sich so macht.«
    Liv sah zu Sean und stieß einen

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