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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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»Lass meine Haare los. Ich stehe nicht auf Sex mit grunzenden Höhlenmenschen. Hör auf damit.«
    »Oh, ja«, murmelte er. »Beschimpf mich, während ich dich nehme. Weis mich in die Schranken. Ich liebe das. Davon kann ich nicht genug bekommen.«
    Sie krallte die Finger in seine Brusthaare und riss daran.
    Er schnappte nach Luft. »Verflucht.« Er drückte ihre Hände zu beiden Seiten ihres Kopfs ins Kissen. »Herrgott noch mal, Prinzessin. Das war echt gemein.«
    Sie erwiderte ungerührt seinen Blick. »Du hast damit angefangen. Du hattest es verdient. Du hast mich mit Absicht provoziert, du arroganter Rüpel.«
    Keuchend starrten sie sich in die Augen, eingeschüchtert von der ungezügelten Energie, dem Ausmaß ihres Verlangens. Beide forderten den anderen heraus und waren unfähig nachzugeben.
    Liv schlang ihre Knöchel um seine und bog den Rücken durch. Mit aller Kraft umklammerte sie sein Glied, das tief in ihr steckte.
    Er ließ ihre Hände los, zog sie an sich und stieß in sie hinein. Ihre Brüste hüpften mit jedem wuchtigen Stoß. Sie verspannte sich unter ihm, bäumte sich auf, kam jeder seiner Bewegungen mit ihrem eigenen Körper entgegen. Es war unglaublich. Es tat weh, aber das machte ihr nichts aus. Sie spornte ihn an, forderte mehr, mit Zähnen und Nägeln und keuchenden Schreien.
    Irgendwann lagen sie auf der Seite, dann war Sean auf dem Rücken, und sie saß auf ihm, bevor er sie wieder unter sich rollte. Die Stellung war nicht wichtig. Nichts konnte diesen wilden Rhythmus unterbrechen oder das laute Klatschen von Fleisch an Fleisch verlangsamen. Der pinkfarbene Teppich rutschte unter ihren sich bewegenden Körpern quer durchs Zimmer. Sie klammerten sich aneinander fest. Eine Schockwelle der Lust baute sich auf, brach sich und schlug über ihnen zusammen.
    Liv geriet ins Trudeln, wurde durch die flirrende Dunkelheit katapultiert. Langsam wurde sie wieder ruhiger, spürte nur noch die überwältigende Wonne, die sie endlos lange durchströmte und sich vom Zentrum ihrer Seele aus zu einer sternenklaren schwarzen Unendlichkeit ausdehnte.

9
    Heilige Scheiße .
    Ein Erdbeben ging vom Epizentrum seiner Lenden aus und erschütterte seinen Körper. Er kam und kam und kam. Es war eine endlose, kräftezehrende Explosion.
    Irgendein aus Selbstschutz geborener Instinkt hatte ihm eingeflüstert, ihr den Mund zuzuhalten. Gott sei Dank, denn Liv schrie beim Höhepunkt.
    Noch immer wand sie sich wimmernd und stöhnend unter ihm. Alles an ihr war so weich, so üppig, so stark.
    Sein Orgasmus war irgendwo so tief in ihm detoniert, dass er ihn in Stücke gerissen hatte. Eigentlich sollte er sich in einem Zustand der Glückseligkeit wiederfinden. Entspannt, glücklich, matt.
    Aber dem war nicht so. Er fühlte sich schrecklich. Sein Gehirn funktionierte jetzt wieder, und das war nicht schön. Lieber würde er sich weiter in der hämmernden Magie stumpfsinnigen Vögelns verlieren, wenn in seinem Kopf nichts anderes existierte als Instinkte.
    Dumm gelaufen. Die Gedanken droschen wie Hammerschläge auf ihn ein. Liv wollte nicht, dass er sich vor ihre Füße warf und ihr versprach, ihr bis in alle Ewigkeit zu dienen. Sie wollte weder Geständnisse noch Rechtfertigungen oder Ausreden. Sie wollte einen gut ausgestatteten Hengst, der sie leckte, bis sie feucht und heiß war, bevor er es ihr lange und hart besorgte. Sein Traumszenario. Geiler, schuldfreier Sex ohne Verpflichtung. Die geheime Wunschvorstellung eines jeden Mannes, ob er es sich nun eingestand oder nicht.
    Warum fühlte er sich dann wie der letzte Dreck?
    Sean presste das Gesicht in ihr kühles, duftendes Haar, das noch immer köstlich feucht war. Er wagte es nicht, ihr ins Gesicht zu sehen.
    Er schämte sich. Nie zuvor war er dermaßen unsanft gewesen, noch nicht mal, wenn man ihn darum gebeten hatte. Es war, als wäre sein Körper von einem Dämon besessen gewesen.
    Er holte tief Luft und hob den Kopf. Sie schlug träge die Augen auf. Sie waren unergründlich grau, indigofarbene Ringe und strahlende Flecken aus Gold. Umrahmt von ihren geschwungenen Wimpern. Aber sie sah ihn nicht an.
    Sie war Kilometer entfernt. Lichtjahre.
    Er zwang sich, sie von seinem Gewicht zu befreien, indem er seine zitternden Beine nach vorn schob, bis er über ihr kniete. »Wer hätte gedacht, dass du beim Orgasmus schreist?« Er nahm eine dicke Strähne ihres feuchten Haars in die Hand. Kühl und glatt wie nachtschwarzer Satin glitt sie durch seine Finger.
    Sie leckte sich über

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