Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sündige Versuchung (German Edition)

Sündige Versuchung (German Edition)

Titel: Sündige Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
Vom Netzwerk:
Baby schon in den Untersuchungsraum gebracht.“
    „Wer ist sie?“ wollte Justin wissen.
    Schnell teilte David ihm alles mit, was im Restaurant geschehen war.
    „Aus einem netten Abend ist für euch anscheinend ein großes Problem geworden, Jungens.“ Justin nickte David zu. „Also schön, ich sehe mal nach dem Baby.“
    „Danke!“ David war zutiefst erleichtert. „Sorg dafür, dass wir uns um das Baby kümmern können, bis die Mutter wieder dazu in der Lage ist.“
    Justin runzelte die Stirn. „Wenn die Mutter in den nächsten Tagen ihr Baby nicht versorgen kann, dann werdet ihr es solange tun müssen. Das werde ich regeln.“ Ernsthaft blickte er die anderen drei Mitglieder des „Texas Cattleman‘s Club“ an, bevor er sich umdrehte und wegging.
    „Wenn es irgendwie geht, wird er dieses Versprechen halten.“ Da war David sich sicher. Sie blickten alle dem großen Arzt nach, der im Krankenhaus die Abteilung für Plastische Chirurgie und Verbrennungen leitete und zu den Besten in seinem Fachgebiet gehörte.
    „Er kennt das ja alles aus eigener Erfahrung“, fügte Alex hinzu, während sich die drei Männer setzten und warteten.
    Justins älteste Tochter Angel war adoptiert. Er und seine Frau Winona hatten sie vor ihrer Haustür gefunden, noch bevor sie geheiratet hatten.
    „Justin und Winona lieben ihre kleine Tochter abgöttisch“, stellte Clint fest.
    „Bestimmt tut Justin alles, was er kann, damit das Baby nicht in ein Waisenhaus kommt“, fügte David hinzu.
    Während die drei warteten, zog Alex Kent sein Handy hervor. „Seltsam, dass die Polizei noch nicht hier ist. Ich werde Wayne Vincente anrufen und mit ihm reden. Mit ihm habe ich schon zusammengearbeitet.“
    „Gute Idee.“ Clint nickte.
    David lehnte sich zurück und schlug die langen Beine übereinander. Er hörte zu, wie sein Freund mit der Polizei sprach. Obwohl sie allein im Wartezimmer waren, sprach Alex mit leiser Stimme. David blickte von einem zum anderen. Sie alle drei trugen Stiefel, karierte Hemden und Jeans – der klassische Aufzug für einen gemütlichen Abend im Restaurant.
    Sobald er mit Telefonieren fertig war, steckte Alex das Handy wieder weg. „Vincente wird bald hier sein.“
    „Ich habe über diese Frau nachgedacht“, warf Clint ein. „Hier im Krankenhaus ist sie in Gefahr. Die Menge Geld, die Kopfwunde und die Visitenkarte in ihrer Hand – ich finde, einer von uns sollte hier Wache halten.“
    „Einverstanden.“ David sah Clint in die Augen. „Und, Clint? Du bist doch unser Sicherheitsexperte.“
    Clint zuckte mit den Schultern. „Kein Problem. Ich kann meine Termine so verlegen, dass ich bleiben kann.“
    „Okay.“ Alex schob die Wickeltasche unter den Stuhl. „Ich kümmere mich um die Polizei und bringe das Geld in einem Tresor unter, es sei denn, Vincente nimmt es an sich. Oder die Mutter kann sich selbst darum kümmern.“
    „Ich kann dir helfen“, bot David an.
    „David, du solltest dich um das Baby kümmern“, wandte Clint ein. „Einer von uns muss das tun.“
    „Vorausgesetzt, es kommt dazu.“ David rechnete damit, dass man das Baby im Zimmer seiner Mutter unterbringen würde.
    Die drei Freunde schwiegen und hingen ihren eigenen Gedanken nach, bis Alex schließlich aufstand und zur Tür ging. Ein Mann in Uniform betrat das Wartezimmer, und Alex begrüßte den Polizeichef, dessen kräftige Statur tatsächlich etwas von einem Bullen hatte.
    Nach kurzer Unterhaltung kamen die beiden Männer herüber.
    „Du erinnerst dich doch an David Sorrenson und Clint Andover?“ fragte Alex Chief Vincente.
    „Na klar. Clint, wir haben uns doch erst vor zwei oder drei Tagen unterhalten.“ Chief Vincente streckte die Hand aus.
    „Ja, das haben wir.“ Clint schüttelte die Hand des Polizisten.
    „Hier ist die Tasche mit dem Geld.“ Alex zog sie hervor, und alle vier setzten sich, während Vincente die rosafarbene Tasche öffnete. Dann stieß er einen Pfiff aus. „Die Lady muss großen Ärger haben. Das ist ja ein Vermögen!“
    „Wir wissen gar nichts über sie, aber wir wollen ihr helfen“, stellte Clint klar. „Es muss schließlich einen Grund dafür geben, dass sie hier in Royal ist.“
    Chief Vincente rieb sich die Stirn. „Okay, Alex. Ich schreib ein Protokoll und geb dir Bescheid, wenn ich irgendetwas unternehmen muss. Ansonsten schließ das Geld sorgfältig weg und halt mich auf dem Laufenden. Ich werde jetzt mit dem Arzt reden und mich nach der Frau und dem Baby

Weitere Kostenlose Bücher