Sündige Versuchung (German Edition)
bist du meine Frau, Rissa. Sobald Autumn wieder bei ihrer Mutter ist, werden wir unsere Flitterwochen nachholen. Versprochen.“
„Solange du bei mir bist, bin ich glücklich. Das hätte ich dir auch gleich am ersten Morgen im Babygeschäft sagen können.“
Lächelnd strich er ihr über die Wange. „Ich liebe dich, Rissa.“
„Fahr jetzt lieber. Wir sehen uns morgen in der Kirche.“ Sie sah ihm nach. Morgen Mittag würde sie schon Marissa Sorrenson heißen.
Am nächsten Vormittag um elf Uhr stand Marissa in der Kirche im Vorbereitungsraum. Ihre Brautjungfern waren bei ihr; ihre Mutter hielt Autumn im Arm. Marissa trug ein knielanges weißes Seidenkleid. Das Haar hatte sie kunstvoll hochgesteckt. Sie konnte gar nicht mehr aufhören, vor Freude zu lächeln. Behutsam berührte sie das mit Diamanten verzierte Diadem, das David ihr zur Hochzeit geschenkt hatte.
Die Kapelle war bis zum letzten Platz besetzt. Wie im Traum beobachtete Marissa, wie ihre Schwestern, eine Rose in der Hand, nacheinander den Mittelgang entlangschritten und neben dem Altar stehen blieben. Auf der anderen Seite des Altars standen David und seine Trauzeugen, Jason Windover, Alexander Kent und Chet Renaldi. Nun schritt Marissa am Arm ihres Vaters den Mittelgang entlang. Sie blickte David in die Augen, während alle Gäste aufstanden und ein Freund der Wilders auf der Geige spielte. Marissa schwebte wie auf Wolken. Endlich würde sie den Mann heiraten, der ihr Herz schon so lange gefangen hielt.
Sie ergriff Davids Hand und blickte ihm in die Augen. Nachdem sie beide ihr Ehegelöbnis gesprochen und die Ringe getauscht hatten, küsste David sie, und der Geistliche erklärte sie zu Mann und Frau. Jetzt waren sie für immer miteinander vereint.
Zum Empfang im „Texas Cattleman‘s Club“ kamen noch viele weitere Gäste, und dort tanzte Marissa den ersten Tanz mit ihrem Ehemann. „Ich liebe dich.“ Sie blickte ihn an. „Ich kann kaum glauben, dass all das wirklich geschieht.“
„Davon werde ich Sie schon noch überzeugen, Mrs. Sorrenson“, sagte er leise. „Was meinst du? Wie lange müssen wir warten, bis wir von hier verschwinden können? Ich will dich endlich ganz für mich allein haben.“
Marissa lachte. „Zeig doch mal ein bisschen Geduld, aber das ist für dich ja wohl ein Fremdwort.“
Es dauerte noch zwei Stunden, bis David mit Marissa fort konnte. Autumn verbrachte die Nacht bei Marissas Eltern. David und Marissa fuhren zum Flugplatz und flogen von dort nach New Orleans. In einem Hotel im French Quarter bezogen sie die Hochzeitssuite.
Als David die Tür der Suite hinter sich zuzog und sich zu Marissa umwandte, schlug ihr Herz wie wild.
„Komm her, Darling. Auf diesen Moment habe ich schon eine Ewigkeit gewartet.“
„Du hast lange gewartet? David Sorrenson, ich warte auf diesen Moment, seit ich elf bin! Komm und küss mich, damit ich weiß, dass ich nicht träume!“
„Was immer dich glücklich macht, ich tue es.“ Er ließ den Mantel auf einen Sessel fallen und zog Marissa an sich.
Sie schlang die Arme um seinen Nacken. Diesen Mann hatte sie immer geliebt, und sie würde ihn immer lieben. „Mach uns ein Baby, David“, flüsterte sie.
„Was immer dich glücklich macht, Rissa“, wiederholte er und lächelte.
Marissa freute sich auf ihre Zukunft an Davids Seite. Ein Leben voller Liebe, Lachen und Babys.
Sie unterbrach den Kuss und hob den Kopf. „Genieß den Moment, David“, sagte sie lachend, und er fiel in ihr Lachen ein.
– ENDE –
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