Sündiger Mond
die andere küsste. Ich lächelte bei der Aussicht, von zwei schönen, aufregenden Männern geliebt zu werden, die dazu auch noch nett waren, beinahe zu nett, um wahr zu sein. Sie streichelten und liebkosten mich, küssten mich, rieben sich an mir und flüsterten Worte, die jede Frau hören will. Irgendwann steckte einer von beiden einen Finger in mich und fand mich nass und bereit.
Als Elic begann, seine Unterhose aufzuknöpfen, sagte ich: »Ich, äh, ich möchte nicht in Schwierigkeiten geraten.«
»Du hast in dieser Hinsicht nichts zu befürchten«, sagte Elic. »Ich bin steril. Aber wenn es dich beruhigt, werde ich ein Kondom benutzen.«
Ich lehnte das Kondom ab, weil ich an Syphilis oder Gonorrhö noch nicht einmal dachte. So naiv war ich. Glücklicherweise jedoch holte ich mir nichts von ihm, was eigentlich ein Wunder ist, wenn man bedenkt, mit wie vielen Frauen er zusammen gewesen sein muss.
Inigo hielt mich in den Armen, als Elic sich zwischen meine Beine kniete und meine Hüften zu sich heranzog. Ich spürte, wie seine Finger sanft meine Schamlippen auseinanderzogen und die Spitze seines Schwanzes dagegendrückte.
»Sei vorsichtig, Bruder«, ermahnte Inigo ihn. »Sie ist eng.«
Elic dehnte mich ein wenig. Ich zuckte zusammen.
»Ganz langsam«, murmelte Inigo. Ich wusste nicht, ob er mit Elic oder mir redete.
Elic drang Stück für Stück in mich ein. Immer wieder zog er seinen Penis zurück, sodass mein Körper sich an ihn gewöhnen konnte. Schließlich packte er meine Hüften, stieß einmal kurz und fest zu, und ich spürte, wie etwas in mir nachgab – mein Hymen, natürlich.
Er hielt einen Moment inne und fragte, ob alles in Ordnung sei. Ich antwortete, es ginge mir wunderbar, und beide Männer lachten leise. Elic stieß weiter in mich hinein. Ich empfand eine Art brennenden Schmerz, aber ich war so überwältigt von dem Gefühl, dass ein Mann in mich eingedrungen war, dass ich kaum darauf achtete.
Als er seinen Penis schließlich komplett in mir hatte, küsste er mich und sagte mir, wie eng ich sei und wie unglaublich es sich anfühle. »Es fühlt sich beinahe zu gut an«, sagte er. »Wenn ich mich davon hinreißen lasse und dir wehtue, musst du es mir sagen.«
Ich versicherte ihm, dass ich das tun würde. Dann zog ich mein Nachthemd hoch und hob sein Hemd ein wenig an, damit ich ihn in mir sehen konnte. Es war ein faszinierender, äußerst erregender Anblick. Da Inigo meine Neugier anscheinend spürte, ergriff er meine Hand und führte sie dorthin, wo mein Körper und Elics miteinander verbunden waren. Sein Schwanz war so hart wie Marmor, und es erstaunte mich, dass mein Körper ihn tatsächlich aufnehmen konnte.
Elic gab einen tiefen, schnurrenden Laut von sich, als ich mit den Fingerspitzen seinen Schwanz streifte. Er begann erneut zu stoßen und blickte dabei auf meine Brüste, die Inigo sanft knetete. Dann ließ er seine Hand tiefer gleiten und streichelte meine Klitoris. Stöhnend packte ich Elic an den Schultern und bog mich seinen Stößen entgegen, die immer schneller und fester wurden.
»Tut das weh?«, fragte er mit heiserer, atemloser Stimme.
»Nein.«
Ich spürte Inigos Erektion durch seine Unterhose und begann, sie aufzuknöpfen. Er küsste mich dankbar und rieb sich an meinem schweißbedeckten Oberschenkel, während er gleichzeitig mit seiner intimen Liebkosung fortfuhr. Wir bewegten uns alle drei im gleichen Rhythmus, keuchten und bebten. Ein Schweißtropfen fiel von meiner Stirn auf Elics Gesicht.
Inigo kam als Erster. Mit einem Grollen der Befriedigung drückte er sich fest an mich. Jeder heiße Strahl seines Spermas auf meinem Oberschenkel brachte mich näher zum Höhepunkt, und als seine Klimax abnahm, kam ich. Elic richtete sich stöhnend über mir auf, sein Gesicht war gerötet, an seiner Stirn pochte eine Ader. Ich verspürte ein pumpendes Gefühl in mir, und ein zweiter Orgasmus folgte dem ersten auf dem Fuß.
Danach lagen wir eine Minute lang erschöpft auf dem Bett, und schließlich flüsterten beide Männer gleichzeitig: »Wow!«
Das abschließende Trennungsgespräch mit Hickley fand am nächsten Morgen statt, als er ins Château zurückkam. Er traf mich im Morgenmantel in Inigos Suite an, wo ich meine Sachen packte. Empört gab er mir mindestens fünfzig verschiedene Bezeichnungen für Schlampe. »Du bist eine verlobte Frau, um Himmels willen!«
Ich erklärte ihm, dass ich faktisch eine freie Frau sei, da ich so viel gesunden Menschenverstand besessen
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