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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Burton
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zwischen Rextons Beinen – bisher noch nichts aufgenommen hatte. Instinktiv zuckte sie nach vorn.
    »Lasst das!« Er zog sie wieder an sich und drang in sie ein. Sie schrie auf.
    Zuerst dachte sie, er hätte sein Glied bis zur Wurzel hineingeschoben, aber dann merkte sie, dass kaum mehr als der Kopf in ihr war.
    »Setzt Euch wieder, und nehmt die Füße aus den Steigbügeln«, wies er sie an. Er packte ihre Hüften mit beiden Händen, um ihr Halt zu geben. »Und entspannt Euch, wenn Ihr nicht wollt, dass es Euch wehtut.«
    Er setzte seine Füße wieder in die Steigbügel und stützte sich darin ab, als er langsam in sie eindrang. Sie hatte das Gefühl, ein Holzknüppel würde in sie hineingeschoben, aber es tat eigentlich nicht so weh, wie sie befürchtet hatte, was wahrscheinlich daran lag, dass Rexton vorher den eingefetteten Dildo verwendet hatte.
    Als er ganz in sie eingedrungen war, zog er sie an sich. Er nahm die Zügel wieder in eine Hand und legte einen Arm um ihre Taille. Und Caroline stellte fest, dass sie das Gefühl, ihn so tief in sich zu spüren, eigentlich genoss. Bei jedem Schritt, den das Pferd auf dem weichen Waldboden ging, bewegten sich auch die Stahlkugeln und klirrten leise.

    »Oh!«, rief Caroline aus, als sie plötzlich merkte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt stand. Sie kam heftig, bäumte sich auf und schrie. Ihre Zuckungen übertrugen sich auch auf ihn.
    Er stöhnte. Die Muskeln an seinen Schenkeln wurden hart, und er grub die Finger fest in ihre Taille. Sie glaubte schon, er käme jetzt ebenfalls, aber anscheinend hielt er sich noch zurück.
    Keuchend machten sie weiter, und dann bewirkten die kleinen Stahlkugeln auf wundersame Weise einen weiteren Orgasmus. Ihr ganzer Körper zog sich um ihn zusammen, und sosehr er sich auch bemühte, dieses Mal konnte er nicht widerstehen. Er brüllte auf, als sich sein Sperma in pulsierenden Wellen in sie entlud. Eine so heftige Klimax hatte er noch nie gehabt.
    »Mein Gott«, flüsterte er und rang nach Luft. Es dauerte eine Zeit lang, bis sie beide wieder zu Atem gekommen waren. Als er seinen Schwanz aus ihr herauszog, kam sie sich auf einmal leer vor, zumal das Rin-no-tama in ihr sie ständig erregte.
    Schweigend ritten sie weiter den Weg entlang, der sich endlos durch die Wälder schlängelte. Nach einer Weile lenkte Rexton den Wallach auf einen Pfad, der so überwuchert war, dass Caroline ihn gar nicht gesehen hatte.
    »Wenn Ihr wollt, dürft Ihr sprechen, Miss Keating«, sagte er. Dieses Privileg gestattete er ihr nur selten.
    »Ihr seid wirklich schlimm«, sagte Caroline.
    Er lachte leise – dann jedoch seufzte er. Caroline brauchte sein Gesicht nicht zu sehen, um zu wissen, dass sich wieder ein Schatten darübergelegt hatte.
    »Ich hoffe, die Erfahrung war nicht schmerzhaft«, sagte er.
    Caroline zögerte ein wenig mit der Antwort, weil es ja zuerst schon ein bisschen wehgetan hatte.
    »Und?« , fragte er. Er klang ein wenig besorgt.
    Caroline lächelte.
    »Habe ich etwas Amüsantes gesagt?«

    »Nein, Mylord. Ihr durchbrecht nur so selten Eure Fassade kalter Gleichgültigkeit.«
    »Das ist keine Fassade, Miss Keating. Ihr glaubt das nur, weil die meisten Menschen, Ihr eingeschlossen, von Gefühlen geblendet sind. Ihr wollt glauben, dass alle Menschen zutiefst gut und liebevoll sind. Aber das stimmt nicht, wie Ihr an mir sehen könnt.«
    »Ihr sagt das nicht, weil Ihr nichts empfindet«, erwiderte sie, »sondern gerade weil Ihr etwas empfindet, und das ärgert Euch. Ich wünschte, ich wüsste, was Euch widerfahren ist, dass Ihr solche Angst habt, jemanden an Euch herankommen zu lassen. War es eine Frau?«
    »Schweigt jetzt.«
    Das muss Nemeton sein , dachte Caroline, als sie auf einer Lichtung, die von hohen, knorrigen Eichen umgeben war, vom Pferd stiegen. Es war bereits später Nachmittag, aber die Tage waren lang in dieser Jahreszeit, und der helle Sonnenschein warf scharfe Schatten über die Wiese.
    »Wie weit wollt Ihr reiten?«, hatte der Stallbursche Rexton auf Französisch gefragt.
    »Nur bis Nemeton«, hatte Rexton erwidert.
    Sébastien hatte ihn überrascht angeblickt. »Ihr kennt diesen Ort?«
    Rexton hatte gesagt: »Ich bin letztes Jahr zufällig darauf gestoßen, als ich durch den Wald geritten bin.«
    Die Lichtung war zwar abgelegen, aber dem kurzen Gras nach zu urteilen, wurde sie vom Gärtner gepflegt. Ein rechteckiger Steintisch aus Lava stand mitten auf der Lichtung neben einer Feuerstelle, die aussah, als sei sie sehr lange

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