Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)
war für Sophie ein beklemmender Gedanke, zu wissen, dass unter dem modernistisch gestalteten Mahnmal das riesige Kriegsschiff auf Grund lag. 1177 Männer hatten damals in der USS Arizona den Tod gefunden. So wie die anderen Touristen stand Sophie sehr ernst vor der riesigen Tafel, auf der die Namen der Toten verewigt worden war.
Sophie war froh, als sie zurück zum Hotel fahren konnte. Auf ihrem Zimmer machte sie sich ein paar Notizen für ihre Reportage, las nach, was sie über die Insel Maui wissen musste, und beschloss dann, einen kleinen Imbiss auf der Terrasse zu nehmen.
Gerade als sie die Hotelhalle durchquerte, lief ihr der junge Rezeptionist über den Weg. Er grüßte und fragte: »Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit, Ma’am?«
Schon wollte Sophie nicken, als ihr etwas einfiel. »Im Grunde schon, aber du könntest mir bei einer Sache helfen«, sagte sie. »Kannst du ein paar Minuten erübrigen?«
»Ich habe schon dienstfrei.« Er wurde wieder rot, was Sophie aufs Höchste amüsierte.
»Dann darf ich dich bitten, mir ein wenig über Maui zu erzählen – auf meinem Zimmer, wenn’s geht. Dann kann ich gleich ein paar Notizen in mein Notebook eingeben.«
Er zögerte, seine Augenlider zuckten, dann nickte er zustimmend.
»Ich weiß nicht mal, wie du heißt«, sagte Sophie, als sie zurück zum Lift gingen.
»Johnny. Ich heiße Johnny.« Wieder hüpfte sein Adamsapfel aufgeregt auf und nieder. »Ich … Sekunde bitte, Ma’am, ich bin sofort wieder da.« Hastig eilte er davon, kam aber schnell zurück, in der Hand eine Blumenkette aus lilafarbenen Orchideenblüten. »Ich glaube, Sie haben noch keinen Lei geschenkt bekommen«, meinte er und hängte Sophie den Blumenkranz um den Hals.
»Das ist sehr, sehr nett von dir. Danke.« Sophie lächelte ihm zu und griff nach seiner Hand. »Komm mit.«
In ihrem Zimmer war es angenehm kühl, denn das Zimmermädchen hatte die Jalousien geschlossen. Nur durch einen breiten Spalt drang das grelle Tageslicht herein.
Johnny stand ein wenig unbeholfen in der Mitte des Raumes.
Sophie lächelte vor sich hin. Er war ein süßer Kerl, genau richtig, sie für ein paar Minuten die deprimierenden Eindrücke von Pearl Harbor vergessen zu lassen.
»Ich habe mich noch nicht richtig bei dir bedankt.« Sie nahm sein Gesicht in beide Hände. »Du weißt gar nicht, wie wichtig mir deine Infos sind.«
»Oh … Sie dürfen nicht verraten, dass ich sie Ihnen gegeben habe.«
»Aber nein! Die Namen von Informanten werden niemals preisgegeben! Das ist Journalistengesetz.«
Johnny war nur wenig größer als sie, als sie ihn küsste, musste sie sich nicht einmal auf die Zehenspitzen stellen.
Sie spürte, dass der Junge zitterte. Sanft dirigierte sie ihn zum Bett. Und während sie ihn immer weiter küsste, nestelte sie an den goldenen Knöpfen seiner Uniform.
»Ich … ich mach schon.« Johnnys Stimme klang heiser, und Sophie sah ihm amüsiert zu, wie er sich in Windeseile auszog. Sie selbst trug nur ein knappes Bikinihöschen unter dem hellgrünen Strandkleid. Dies auszuziehen war Sekundenarbeit.
Staunend, fast andächtig sah Johnny sie an, als sie sich auf den Rücken legte und ihn zu sich winkte. Allerdings war auch Sophie begeistert, denn Johnnys kleiner Johnny war höchst ansehnlich.
Viel Erfahrung hatten die beiden Johnnys allerdings noch nicht, aber es war Sophie ein großes Vergnügen, ein paar ihrer Liebesgeheimnisse mit ihnen zu teilen.
Und der große Johnny, zunächst gehemmt und ein wenig ungeschickt, lernte schnell. Als er beim ersten Mal viel zu rasch kam, stammelte er verlegen eine Entschuldigung.
Sophie lachte. »Macht nichts. Ich zeig dir, wie du mir trotzdem Spaß bereiten kannst.« Sanft schob sie seinen Kopf nach unten, spreizte die Beine und drückte sein Gesicht in ihren Schoß.
Nur noch kurz zögerte der Junge, dann tat er, was sie wollte – und er stellte sich so geschickt an, dass Sophie höchste Lust empfand.
Eine halbe Stunde verging so, dann hatte Johnny seine ersten Lektionen gelernt und war völlig erschöpft. Bevor er in ihrem Bett einschlief, schob ihn Sophie rasch von sich. »Schluss für heute«, erklärte sie. »Wenn ich Zeit habe, melde ich mich wieder bei dir.«
»Aber …« Die Enttäuschung war ihm deutlich anzusehen.
»Für heute ist es genug.« Sie küsste ihn sanft auf den Mund. »Außerdem bin ich zu alt für dich. Such dir ein Girl in deinem Alter und zeig ihr, was du kannst.«
Johnny biss sich auf die Lippen. »Ma’am … ich … wir
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