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Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Sardy
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gefiel – mit Robert Redford in seinen besten Jahren verglichen wurde.
    »Bist du fertig für unseren Stadtbummel?«
    Maren nickte. Seit gestern wohnte sie in Jonas’ Haus im malerischen Ort Mariefred am Mälarsee. Er hatte das großzügig gebaute Holzhaus von seinen Großeltern geerbt und ebenso stilvoll wie aufwendig renovieren lassen. So mischten sich moderner Komfort mit traditioneller schwedischer Gemütlichkeit. Von der weitläufigen Veranda aus, vor der Malven, Margeriten und Geranien blühten, hatte man einen herrlichen Blick auf Schloss Gripsholm, das Gustav Wasa im 16. Jahrhundert hier erbaut und dem Kurt Tucholsky 1931 ein literarisches Denkmal gesetzt hatte.
    In dem kleinen Städtchen kannte jeder Jonas Bergström, doch der Schauspieler konnte sich überall ungehindert bewegen, niemand störte seine Privatsphäre. Das hatte Maren schon gestern gemerkt, als sie kurz nach der Ankunft einen Stadtbummel unternommen hatten. Dabei hatte ihr Jonas auch das Grab Tucholskys gezeigt, der auf dem kleinen Dorffriedhof beigesetzt worden war.
    Maren fühlte sich wohl bei Jonas. Fast zu wohl, gestand sie sich ein und nahm sich vor, diese Affäre – und wenn sie noch so erotisch und spannend war – rasch wieder zu beenden. Es galt nur noch, die Homestory unter Dach und Fach zu bringen und mit guten Fotos zu krönen. Maren liebte perfekten Sex, sie liebte Luxus und ein stilvolles Ambiente. All das erfuhr sie an Jonas’ Seite. Und gerade das war es, was sie beunruhigte. Nein, wirklich verlieben wollte sie sich auf keinen Fall!
    »Komm, ich werde dir Stockholm zu Füßen legen!« Jonas griff nach ihrer Rechten, hob sie kurz an die Lippen und zog Maren dann mit sich hinaus. Es war ein sonniger Tag, der Mälarsee glitzerte silbern. Da ein leichter Wind wehte, war es nicht allzu heiß, sondern für einen Stadtbummel gerade richtig.
    Mit einem der unzähligen Ausflugsboote schipperten sie erst durch die Schärenlandschaft, dann, am Nachmittag, schlenderten sie durch Schwedens Hauptstadt.
    »Gamla Stan ist das Herz Stockholms«, erklärte Jonas und zeigte ihr das Königsschloss, das alte Börsenhaus und den prachtvollen Dom.
    »Hast du Hunger?«, fragte er gegen dreizehn Uhr.
    »Noch nicht. Lass uns erst noch ein wenig bummeln.«
    »Was hältst du davon, in den Markthallen etwas zu essen?«
    Maren runzelte die Stirn. Ihr hatte ein Lunch in einem der exklusiven Hotelrestaurants vorgeschwebt. Eine stinkende Markthalle war nicht gerade das, wonach ihr der Sinn stand.
    Jonas sah, wie enttäuscht sie war. »Warte ab«, lachte er. »Ich bin sicher, dass es dir gefallen wird.«
    Sie schlenderten durch den Stadtteil Östermalm, vorbei an Antiquitätenläden und kleinen Bistros.
    »Wollen wir nicht gleich hierbleiben?«, schlug Maren vor.
    Doch Jonas strebte weiter Richtung Markthalle. Es war ein riesiger Backsteinbau mit hohen verglasten Decken, getragen von einer monumentalen Gusseisenkonstruktion. »Na, was sagst du?« Jonas machte eine weit ausholende Handbewegung. »Die Östermalmshalle wurde vor gut 120 Jahren erbaut und hat seither nichts von ihrer Faszination verloren. Wollen wir ein paar Austern essen?«
    Maren sah sich begeistert um. Diese Markthalle war eher ein Delikatessentempel als eine Ansammlung von Verkaufsständen. Alles war sauber, fast luxuriös mutete das Ambiente an.
    »Austern wären prima.« Sie zwinkerte ihm zu. »Nimm gleich ein Dutzend; viel Eiweiß kann nie schaden.«
    Jonas küsste sie übermütig auf die Nasenspitze. »Reiz mich nicht«, meinte er, »sonst zieh ich dich in eine Ecke und zeig dir, wie potent ich bin.«
    »Ich seh’s jetzt schon.« Marens Blick ging zu seiner Jeans, die sich bereits verdächtig ausbeulte.
    »Komm schnell rüber zum Stand, damit ich mich setzen kann«, lachte Jonas.
    Zu den Austern tranken sie trockenen Chablis, der, wie auch die Austern, von bester Qualität war.
    Erst als die Dämmerung lange Schatten warf, kehrten sie zurück nach Mariefried. Das Haus, sanft erleuchtet von kunstvoll geschmiedeten hohen Lampen, lag in einem großen Garten, der bis zum See reichte. Ein breiter Holzsteg führte direkt ins Wasser.
    »Was meinst du – wollen wir eine Runde schwimmen gehen nach dem anstrengenden Sightseeing?«
    Maren zögerte. »Ist das Wasser nicht viel zu kalt?«
    Jonas lachte. »Ich weiß eine hervorragende Methode, dich zu wärmen. Vertrau mir.«
    »Na gut. Einverstanden. Mit einer solchen Aussicht …«
    »Du wirst nicht enttäuscht werden.« Er küsste sie, und schon

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