Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)
lange dauern möge.
Doch da tauchte Matt schon auf, lachte sie an – und glitt wieder unter Wasser, wo er Sophie erneut auf die herrlichste Art verwöhnte. Sie warf den Kopf mit dem langen nassen Haar zurück und schrie ihre Lust den Wellen entgegen, die sie hochhoben und wieder in ein langes Tal beförderten.
Noch drei Mal tauchte Matt auf – und wieder unter, dann hatte das herrliche Spiel ein Ende. »Ich muss zurück«, sagte er und strich Sophie noch einmal über die weichen Lippen. »Sehen wir uns am Abend?« Und noch ehe sie etwas erwidern konnte, fuhr er fort: »Gegen zehn am Strand. Ich warte bei deiner Liege auf dich.«
Noch ein letzter Kuss, dann kraulte er mit langen Zügen zurück zum Strand.
Sophie machte langsam ein paar Züge, dann versuchte sie zu stehen – ja, noch war sie auf der Sandbank. Sie zog sich den Slip wieder an und rückte das Oberteil des knappen Bikinis zurecht, bevor sie langsam zum Strand zurückschwamm.
Das Liebesspiel in den Wellen hatte sie müde gemacht. Schnell cremte sie sich ein und legte sich wieder in den Schatten »ihrer« Palme, um ein wenig zu entspannen.
Den Nachmittag verbrachte sie damit, noch einmal den Reiseführer zu studieren, vor allem alles zu lesen, was über O’ahu, der drittgrößten und am meisten besiedelten Insel des Archipels, zu lesen war. Neben Waikiki mit seinen Hoteltürmen und Souvenirshops gab es noch das Hinterland, das von vielen Touristen nicht beachtet wurde und doch einen ganz eigenen Reiz besaß.
Ländliche Städtchen, riesige Ananasfelder, grün umrankte Steilklippen und einsame Sandstrände gab es weit abseits der Touristenzentren. Wie Walter Stein ihr erklärt hatte, gab es in einem der Dörfer gar eine Luxussiedlung mit Ferienvillen prominenter Amerikaner.
Sophie machte sich ein paar Notizen und beschloss, noch einmal zur Rezeption zu gehen. Vielleicht war der süße Bursche, dessen Onkel am Flughafen arbeitete und der ihr eventuell die wichtige Info geben konnte, noch im Dienst.
Das Stimmengewirr auf der Hotelterrasse ebbte ab, als die Sonne sich so tief gen Westen neigte, dass sie wie ein blutroter Feuerball aussah. Leise klirrten die Eiswürfel in den Drinks, die beflissene Kellner servierten.
Sophie hatte sich einen farbenprächtigen tropischen Cocktail bestellt, dessen Name einfach unaussprechlich war. Es war ein Mix aus Kokossaft und Ananas, aufgespritzt mit Champagner. Genussvoll trank sie einen ersten Schluck und sah hinüber zu den Ko’olau Mountains, die von der feurigen Abendröte einen flammenden Mantel bekommen hatten. Es war ein gigantischer Anblick, der die meisten Touristen sprachlos machte.
»Darf ich Sie kurz stören, Ma’m.« Der junge Rezeptionist kam auf sie zu und reichte ihr einen Umschlag. »Das ist alles, was ich in Erfahrung bringen konnte. Ich hoffe, Sie sind mit mir zufrieden.«
»Wir werden sehen – danke vorerst.« Sie wollte nach ihrer Clutch aus erdbeerfarbenem Schlangenleder greifen, um ein Trinkgeld herauszuholen, doch der Junge winkte ab. »Bitte nicht«, murmelte er, und verlegene Röte schoss ihm in die Wangen.
»Dann sehen wir uns später.« Sophie zwinkerte ihm zu. »Ich werde mich noch bedanken«, wiederholte sie. Amüsiert sah sie, dass sich seine Hose ausbeulte und er nur noch mühsam schlucken konnte, ehe er sich mit einer Verbeugung zurückzog.
Erst nahm Sophie nochmals einen Schluck des göttlich schmeckenden Cocktails, dann riss sie das Kuvert auf. In Blockbuchstaben stand dort: »Insel Maui. Gelbe Strandvilla in Kapalua, von Tom S. gemietet.« Dann, ganz unten rechts, wie flüchtig hingekritzelt, las sie noch: »Julia …?«
»Wow!« Sophie atmete tief durch. Das lief ja besser als gedacht. Jetzt konnte sie nur hoffen, dass die beiden Hawaiianer sie nicht auf den Arm genommen hatten.
Langsam trank sie ihren Drink aus und schlenderte dann auf erdbeerfarbenen High Heels, die zur Ferragamo-Abendtasche passten, langsam zum Ende der Terrasse. Sie wollte ziemlich früh zum Dinner gehen, denn gegen zehn wartete Matt am Strand auf sie! Und das, was sie mit ihm erwartete, wollte sie auf keinen Fall versäumen!
Etliche Blicke folgten ihr. Sophie war sich dessen bewusst – und genoss es. Ihr kniekurzes weißes Kleid besaß ein atemberaubendes Dekolleté im Rücken, während es vorn recht züchtig ihren üppigen Busen bedeckte. Dieser war jedoch nicht in einen BH gezwängt worden, sodass die pralle Fülle bei jedem Schritt sanft mitwippte.
Drei älteren Amerikanern in grellbunten
Weitere Kostenlose Bücher