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Sueße Verfuehrung im Pazifik

Sueße Verfuehrung im Pazifik

Titel: Sueße Verfuehrung im Pazifik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Marinelli
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Bad.
    Ihre hauchdünne Strumpfhose hatte eine Laufmasche. Sie zog sie aus, und weil es sich so gut anfühlte, ließ sie den Slip gleich mit fallen. Dann nahm sie einige Schlucke Wasser aus dem Hahn und sah sich um.
    Sein privates Reich.
    Hier gab es keine exklusiven, auf der ganzen Welt gleichen Hotelseifen und Shampoos. Hier standen seine eigenen Sachen. Seltsam, dass sie der Anblick eines abgetragenen Bademantels und bunter Handtücher sentimental stimmte. Neben der Wanne lag ein Buch. Es musste einmal ins Wasser gefallen sein, denn die Seiten waren gewellt.
    Wie würde der Raum mit Babypuder, Windeln und Kinderspielzeug wirken? Sie konnte es sich nicht vorstellen. Der Erbe, den Zarios sich wünschte, sollte vermutlich den Fortbestand des Unternehmens sichern und nicht Zeugnis der Liebe zweier Menschen sein.
    Könnte sie doch nur die Zeit anhalten und die Veränderungen in ihrem Körper so lange aufhalten, bis sie zueinandergefunden hatten. Es wäre besser, zuerst ein Paar zu sein, bevor sie eine Familie wurden.
    Sie hatte zugenommen.
    Zarios betrachtete Emma, als sie zurück in den Salon kam. Oh, er kannte die Frauen gut genug, um zu wissen, dass er sie besser nicht darauf ansprach. Sie würde ihm nicht glauben, dass ihm gefiel, was er sah.
    Und wie es ihm gefiel.
    Ihre schlanken Beine waren nun nackt. Ihre Hüften runder, was ihr gut stand. Und ihre Brüste … Sein Blick war nach oben gewandert, und sein Puls beschleunigte sich.
    Es gab mehr als einen Grund, Abstand zu halten. Sie mussten miteinander reden. Sie hatten so viel zu besprechen. Und doch war es körperliche Nähe, was sie am meisten brauchten. Emma fühlte sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Die Erinnerung an seinen Kuss brannte ihr noch auf den Lippen. Wenn sie diesen Moment wieder heraufbeschwören konnten, die Nähe, die sie einmal empfunden hatten, wieder zuließen, dann würde sich doch bestimmt auch alles andere regeln lassen.
    Zarios sah immer gut aus. Heute jedoch ganz besonders. Seine markanten Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen ließen ihn in der schummrigen Beleuchtung geradezu gefährlich wirken. Seine dunklen Augen hielten sie fest. Am liebsten wäre sie auf ihn zugerannt und ihm um den Hals gefallen, doch sie bezwang sich und durchquerte langsam den Raum.
    „Komm her.“ Er nahm ihr die Entscheidung, wie es weitergehen sollte, ab, umfasste ihr Handgelenk und zog sie auf seinen Schoß. „Komm her, und ich lass dich nie wieder gehen.“ Wenn es ihm nur um Sex ging, wenn er nur seinem Verlangen nachgab, warum hielt er sie dann für einen Moment an sich gepresst, bevor er sie küsste? Für einen langen Augenblick schmiegte er sein Gesicht an ihr Haar, als würde ihr Duft allein ihm genügen. Dann hielten sie beide die Spannung nicht mehr aus, vergaßen ihre Zurückhaltung, ihre Vorsätze und suchten begierig die Lippen des anderen.
    Leidenschaftliche, elektrisierende Küsse, die zunächst nur der Befriedigung der eigenen Lust dienten. Er zog sie noch dichter an sich, bat sie, sich zu ihm herumzudrehen, sodass sie rittlings auf ihm saß und ihr Kleid hochschieben musste, um die Beine grätschen zu können.
    Sie spürte ihn erbeben, als er über ihre nackten Oberschenkel strich, immer höher hinauf. „O Emma …“ Er umfasste ihren Po mit beiden Händen. „Warum hast du mir nicht gesagt …?“ Sie lachte, fast ein wenig schockiert. Glaubte er wirklich, sie habe den ganzen Abend keinen Slip getragen? Doch warum sollte sie ihn aufklären? Ihr war nicht nach nüchternen Worten zumute.
    „Jede Nacht habe ich dich gewollt.“
    „Und ich dich.“ Sie konnte an nichts anderes mehr denken.
    „Du hast mir so gefehlt.“ Wieder kamen seine Lippen näher, drängender als zuvor. Nie hatten sich Küsse so gut angefühlt wie diese. Dann hob er Emma hoch und trug sie in sein Schlafzimmer, wo er sie sanft aufs Bett gleiten ließ.
    „Haben wir eine Chance?“ Er schaute sie forschend an. „Kannst du die Verletzungen und alles vergessen?“
    „Kannst du es?“
    „Ja.“
    Die Antwort schien so einfach, und ihr Vorsatz, zuerst mit ihm zu reden, geriet unter seinem liebevollen Blick ins Wanken.
    „Zarios, als ich mir das Geld von dir geliehen habe, da war ich ganz sicher, es auch zurückzahlen zu können. Ich meine …“ Ihre Kehle fühlte sich plötzlich rau und trocken an. Sie hatte Angst davor, ihn in das Geheimnis um Jake einzuweihen, auch wenn sie wusste, dass es keinen anderen Ausweg gab. Es stand so viel auf dem Spiel. Es ging

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