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Sueße Versuchung

Sueße Versuchung

Titel: Sueße Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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Haut sich ebenfalls verschob und auf dem härteren Inneren auf und ab glitt.
    Dann führte er sie zur Spitze, ließ ihre Handfläche darüber reiben, die Eichel ertasten, die zurückweichende Vorhaut fühlen.
    Sophies Finger legten sich zuerst zögernd, dann fester um sein heißes Glied. Sie konnte das Pulsieren seines Blutes unter ihrer Hand fühlen und dachte, dass sich Mann und Frau hierin nicht sehr unterschieden. Auch zwischen ihren Beinen war es heiß, pochte, schmerzte vor Sehnsucht nach mehr. Sie wollte so gerne, dass er sie ebenfalls berührte, aber noch hatte er keine Anstalten dazu gemacht, sondern lag nur ruhig da.
    Nun jedoch war die Hitze, die von seiner Hand ausging, die ihre um sein Glied schloss, ebenso brennend wie die ihre.
    Plötzlich hielt er ihre Hand fest, drückte sie leicht in seiner. Als sie hochsah, erschauerte sie vor der Intensität seines Blickes.
    »Es ist soweit, Sophie.«
    Sophie gab einen erstickten Laut von sich. Kühe und Bullen, Stuten und Hengste, die Hunde ihres Vaters und die Knechte und Mägde im Stroh. Und nicht zuletzt Tante Elisabeths Nachbar mit der Nymphe auf dem Schoß. Sie wusste, was kam. Er wollte in sie eindringen. Edward setzte sich auf, entledigte sich des Morgenmantels und warf ihn so wie Sophies Haarklammern auf den Boden. Er stützte sich auf den Ellbogen auf, lächelte sie an und ließ sie schauen.
    Für Sophie war es das erste Mal, dass sie einen Mann völlig unbekleidet vor sich hatte. Wenn man von Hendricks Gästen und ihren halbnackten größeren und ganz nackten kleineren Brüdern, mit denen sie als Kind im eiskalten See nahe der Burg ihres Vaters schwimmen gewesen war, absah. Sie betrachtete ihn scheu: seine Brust, seinen Bauch, seine Schultern und dann abermals sein Glied. Aber dann zogen sie die Narben auf Edwards linker Schulter an. Dort war sie mit ihren Fingern noch nicht gewesen. Sie streckte die Hand aus und legte die Fingerspitzen darauf.
    »Von einer Verletzung während des Krieges gegen Napoleon«, sagte Edward ruhig.
    »Eine Kugel. Aber es war nicht weiter schlimm.« Schlimmer waren die Narben auf dem Rücken, die Peitschenhiebe und Messerschnitte, die sich tief in sein Fleisch gefressen hatten. Aber die würde Sophie jetzt noch nicht sehen. Es würde sie erschrecken.
    »War es damals, als du Captain Hendricks kennengelernt hast?« Henry hatte doch so etwas erzählt.
    Edward nickte. Dann sagte er zögernd: »Mein Bruder starb damals.« Er wunderte sich über sich selbst. Es war nicht die rechte Zeit, mit seiner angetrauten Frau, die er auch zu seiner Geliebten machen wollte, über Tod und Krieg zu sprechen, aber ihr etwas über seine Vergangenheit zu erzählen war ein guter Anfang. Er wollte mehr für sie sein als ein Geschäft, als der Bewahrer von Henrys Hals, der Rückeroberer der Schuldscheine und der Hüter ihrer durch die Orgie ins Wanken gebrachten Tugend.
    »Hat Captain Hendricks …?« Sophie war betroffen.
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, er hat dafür gesorgt, dass ich überlebt habe. Aber jetzt nicht mehr davon, meine liebste Sophie. Diese Nacht soll nur erfreulich sein. Ohne Schatten, ohne ernste Gespräche.« Er lächelte und streckte die Hand nach ihrem Nachthemd aus. »Wenn ich jetzt bitten darf, Mylady? Euer Nachthemd stört die Wollust meines Blickes.«
    Sophie kicherte, aber die Hitze auf ihren Wangen vertiefte sich. Dann sah er, wie sie tief durchatmete, sich hinkniete und das Nachthemd kurz entschlossen über ihren Kopf zog. Schließlich warf sie es in einer großzügigen Geste ebenfalls aus dem Bett, wo es sich zu ihren Haarklammern und Edwards Morgenmantel gesellte.
    Der Anblick ihres nackten Körpers raubte Edward den Atem. Er hatte schon viel davon in der Hand gehabt, schon etliches geahnt, durchblitzen gesehen, aber diese ganze unschuldige Pracht blank vor sich zu haben, ließ sein Glied noch einen weiteren, schmerzhaften Sprung in die Höhe und in Sophies Richtung machen. Sie war atemberaubend. Volle, runde Brüste mit dunklen Spitzen, eine schmale Taille, hübsch gerundete Hüften, ein Nabel, dessen Dimensionen er mit seiner Zunge ebenso erforschen wollte, wie diese vom dunklen Vlies verborgene Andeutung ihrer Spalte.
    Er setzte sich auf, rutschte näher. Noch berührte er nicht ihren Körper, sondern legte nur die Hand an ihre Wange. Sie hob ihm die Lippen entgegen, und er küsste sie zärtlich, verlangend und doch zurückhaltend. Mehr hätte er im Moment nicht ertragen, ohne sich sofort auf sie zu

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