Sueße Versuchung
unter ihr Kinn und hob es sanft hoch. Die Lider bedeckten die Augen. »Sophie, sieh mich an.«
Die dichten Wimpern flatterten, dann, ganz langsam hob sich der Blick, und die Röte in ihren Wangen vertiefte sich. Seine Finger strichen zärtlich über ihr Kinn, ihre Wangen.
»Ich weiß wirklich nicht, was ich mir dabei gedacht habe«, flüsterte sie verlegen. »Ich kann das nicht. Was musst du nur von mir denken.«
Ihre Lippen zitterten, und von Zeit zu Zeit ging ein Beben durch ihren Körper. Er hob den Kopf und legte seine Lippen sanft auf ihre Wange. »Du bist süß, Sophie. Das Reizendste, das ich je getroffen habe. Und ich halte mich für den beneidenswertesten Mann, den ich ebenfalls jemals getroffen habe.«
Edward konnte kaum den Blick von ihrem Gesicht lösen. Eine so schmerzhafte Zärtlichkeit zu ihr hatte ihn ergriffen, dass er sie am liebsten in den Arm genommen und sogar vor sich selbst beschützt hätte. Er hätte gerne gewusst, was sie dachte. War sie doch in ihn verliebt? Oder überwand sie nur die Scheu, um einem Ehemann, der sie gekränkt hatte – er hätte sich jetzt für seine Worte ohrfeigen können – zu beweisen, dass sie Mut hatte?
Er wusste nicht, was wirklich in ihr vorging. Klar war nur, dass er sich heillos in seinen Bengel verliebt hatte. Aber einem Mann konnte wahrhaftig Schlimmeres passieren, und noch war nicht alle Hoffnung verloren, dass er dieselben oder zumindest ähnliche Gefühle in ihr wecken konnte.
»Hab keine Angst. Vertrau mir. Es gibt nichts zwischen uns, das dir unangenehm sein oder dich ängstlich machen müsste.« Edward streckte langsam die Hand aus, ergriff ihre und führte sie sanft an seine Brust.
»Und …«, sie leckte sich über die Lippen, »… was soll ich weiter tun?«
Er streckte die andere Hand nach ihr aus, berührte vorsichtig ihre glühende Wange.
Sein Lächeln war liebevoll.
»Könntest du nicht wieder die Augen schließen?«, bat sie zaghaft.
»Ich will dich ansehen, Sophie. Du bist wunderschön.«
»Wirklich?« Sie starrte ihn an. »Du willst mir nur eine Freude machen.«
Er lachte leise und zärtlich. »Nein. Zumindest nicht mit Worten allein.« Er schob ihre Hand unter seinen Morgenmantel und drückte sie an seine Brust, rieb sie zart darüber, bis ihre Finger von selbst mit seiner Haut spielten, durch das gekrauste Haar glitten und seine Brustwarzen fanden. Neugierig tastete sie darüber. Edward zog Sophie an sich. So war es gut. Jetzt lag sie eng an ihn geschmiegt, ihre Hand war an seiner Brust, sein Glied berührte ihren Schenkel, und ihre Lippen waren dicht vor seinen. Er griff in ihr Haar, löste die Klammern und warf sie einfach in den Raum, bis die schweren Flechten lose auf seine Brust, seine Schultern und Sophies Rücken herabfielen.
Er konnte es kaum erwarten, sie ebenfalls zu streicheln, ihr das Nachthemd vom Leib zu zerren, ihre Haut zu kosten, ihre Beine zu öffnen und seine Zunge und seine Lippen ebenfalls dort spielen zu lassen. Aber zuvor war es wichtiger, ihre Neugier auf ihn zu befriedigen. Und sie war neugierig, das zeigte ihm die Art, wie sie seine Brust abtastete, und ihre Hand unter seinem Morgenmantel weiter hinunterglitt. Er löste den Gürtel und gab Sophie freie Bahn. Sie suchte tiefer hinab. Als der Stoff zur Seite glitt, sprang sein Glied höher hinauf, und Sophies Augen wurden groß.
Als sie zögerte, nahm er ihre Hand und legte sie auf seinen Schaft. Sie atmete hastig und flach, ihr Körper zitterte, obwohl die Hand unter seinem Griff ruhig war. Er führte sie über die ganze Länge seines Gliedes und zog leicht ein Bein an, als sie – neugierig und mutiger geworden – ihre Finger darüber gleiten ließ. Jetzt erst bemerkte er, dass er nicht weniger zitterte als sie. Seine Finger waren beileibe nicht so ruhig wie sonst, sein Glied zuckte bei jeder Berührung, und seine Schenkel bebten, wenn Sophies Hand sie streifte. Sein Atem ging so hastig und flach wie ihrer.
Sophies Neugier zu befriedigen, seine kleine Schottin das Wissen um seinen Körper zu lehren, sie in die Schönheiten der Lust zwischen Mann und Frau einzuweihen, war erregender und überwältigender als seine gesammelten Erfahrungen mit allen Mätressen und Prostituierten, die er bisher unter oder auf sich liegen gehabt hatte.
»Und wie … bereitet dir das Lust?«, hauchte sie atemlos.
»Das tut es schon.« Weiß Gott. »Und ich zeige dir noch mehr.«
Edward ließ Sophies Hand auf seinem Schaft auf und ab gleiten, sie bemerkte, dass seine
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