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Sueßer Schmerz

Sueßer Schmerz

Titel: Sueßer Schmerz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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einmal«, widersprach sie, lehnte sich zurück, sah ihm in die Augen und suchte nach einem Zeichen von Unsicherheit, fand jedoch keines.
    Er legte eine Hand auf ihre Wange. »Verstehst du denn nicht?«, fragte er. »Das ist egal. Wichtig sind nur du und ich und was wir miteinander teilen. Ich glaube, wir können sehr glücklich miteinander sein. Aber glaubst du es auch? Das ist die Frage.«
    Sie wollte es glauben. »Aber was, wenn es nicht so gut ist, wie du behauptest?«
    »Das wird es. Und das weißt du. Kannst du das Risiko eingehen und über das Körperliche hinausgehen?«
    Sie dachte einen Augenblick nach. Kelly wusste, dass sie es wollte. Sie wollte ihn. Ausnahmsweise wollte sie an etwas anderes als an das Muster ihrer Familie glauben. Sie wollte an Mark glauben.
    Sie wollte ihn neben sich fühlen, wollte von ihm berührt werden und das Gefühl haben, dass sie ihm etwas bedeutete. Er hatte gesagt, dass mehr als nur Sex zwischen ihnen wäre, und vielleicht, nur vielleicht, stimmte das.
    Sie legte die Arme um seinen Hals und beschloss, es ein bisschen wie Stephanie zu machen und zu verhandeln. »Ich schlage dir ein Geschäft vor.«
    Seine Augen funkelten. »Ich höre.«
    »Schlaf heute Nacht mit mir, und lerne morgen meine inneren Werte kennen.«
    Er lachte tief und sinnlich. »Wir haben die Wohnung für uns. Stephanie ist zu Jim gegangen.«
    Sie lächelte. »Ich bin bereit, dich kennenzulernen, Mark.«
    Er ließ die Hand auf ihren Rücken gleiten und zog sie dicht an sich. »Gut«, sagte er mit tiefer, verführerischer Stimme. »Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich die ganze Nacht brauche, um mich dir noch einmal vorzustellen.«
    Kelly lachte. »Versprochen?«

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Leseprobe

LISA RENEE JONES
Deep Secrets – Berührung

Roman
    Mittwoch, 7. März 2012
    Gefährlich.
    Seit Monaten habe ich gute und schlechte Träume davon, wie vollkommen er dieses Wort verkörpert. Schlaftrunkene Parallelwelten, in denen ich lebhaft seinen moschusartigen, männlichen Duft riechen kann und seinen straffen Körper an meinem spüren. In denen ich seinen süßen und sinnlichen Geschmack kosten kann – wie Milchschokolade mit ihrer seidigen Versuchung, mir noch einen weiteren Bissen zu gönnen. Und noch einen. So gut, dass ich vergaß, dass es einen Preis für die Begierde gibt. Und es gibt einen. Es gibt immer einen Preis. Am Samstagabend fühlte ich mich an diese Lebensweisheit erinnert. Und ich weiß jetzt, ganz gleich, was er sagt, ganz gleich, was er tut, ich kann und werde ihn nicht wiedersehen.
    Es begann wie jedes andere erotische Abenteuer mit ihm. Unberechenbar. Aufregend. Ich erinnere mich kaum daran, ab welchem Punkt alles schiefging. Wie alles eine so dunkle Wendung nehmen konnte.
    Er hatte mir befohlen, mich auszuziehen und mich auf die Matratze zu setzen, an das Betthaupt gelehnt, die Beine gespreizt, damit er alles an mir betrachten konnte. Nackt vor ihm, geöffnet für ihn, war ich verletzlich und zitterte vor Verlangen. Noch nie in meinem Leben hatte ich Befehle von einem Mann entgegengenommen, und schon gar nicht gedacht, dass ich jemals wegen irgendetwas zittern würde. Aber für ihn tat ich es.
    Wenn dieser Abend eines bewiesen hat, dann das: Sobald ich mit ihm zusammen bin, bin ich in seinem Bann, kann er alles von mir verlangen – und ich gebe es ihm. Er konnte mich dazu bringen, über meine Grenzen hinauszugehen, an unglaubliche Orte, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie je betreten würde. Und genau deshalb kann ich ihn nicht wiedersehen. Er gibt mir das Gefühl, besessen zu sein, und beunruhigenderweise gefällt mir das. Es will mir nicht in den Kopf, wie ich so etwas mit mir machen lassen kann, und doch erfüllt mich brennendes Verlangen. Aber als ich ihn am Samstagabend am Ende des Bettes stehen sah, stattlich und muskulös, während sein Schwanz steil hervorragte, war da nichts als Verlangen.
    Er war prachtvoll. Wirklich und wahrhaftig der umwerfendste Mann, der mir je begegnet war. Sofort überkam mich Lust. Ich wollte ihn bei mir haben, wollte seine Berührung spüren. Wollte ihn berühren. Aber ich weiß jetzt, dass ich ihn nicht ohne seine Erlaubnis berühren darf. Und ich weiß, dass ich ihn nicht anflehen darf, es mir zu erlauben.
    Ich habe meine Lektion aus vergangenen Begegnungen gelernt. Er genießt die Verletzlichkeit, die sich im

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