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Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Titel: Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackie Kessler
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noch als das Lächeln auf seinen Lippen sah ich die Liebe in seinen Augen funkeln -wie Stern e , die im Ozean schwimmen. »Jetzt glaubst du mir also endlich, dass ich früher ein Sukkubus war?«
    »Naja«, erwiderte er trocken, »dich mit Hufen und roter Haut zu sehen war schon ein ziemlich überzeugendes Argument.«
    Hihi. »Und ist das okay für dich?«
    »Lass mich kurz nachdenken. Ja.« Er hob mein Kinn und sah mir tief in die Augen. »Ich liebe dich, Jesse Harris. Jezebel. Was immer dir Lieber ist. Diese Sache mit den unterschiedlichen Ansichten in puncto Religion können wir immer noch klären.«
    »Weißt du«, sagte ich, »ich habe eigentlich gar keine richtige Religion.«
    »Jess.«
    »Ich würde es eher Weltanschauung nennen.«
    »Jess.«
    »Aber die ist ziemlich anpassungsfähig …«
    »Jess. Jetzt wäre ein ziemlich guter Moment, mich zu küssen.«
    »Absolut.«
    Wir ließen unsere Lippen miteinander verschmelzen und küssten uns so intensiv, als würden unsere Seelen davon abhängen.
    »He«, sagte Dann, »will jemand ’ne Wette darüber abschließen, ob das Vorspiel länger dauern wird als der eigentliche Akt?«
    Angel räusperte sich. »Mein Lord, vielleicht sollten wir die be i den jetzt allein lassen.«
    »Was denn? In Ruhe ficken lassen, meinst du? Also, ich für meinen Teil will li eber zusehen.«
    Seufzend unterbrach Paul den Kuss. »Fortsetzung folgt.«
    »Ohhh«, kommentierte Daun, »was ist denn los, Schulterpaket? Stehst du etwa nicht auf Exhibitionismus?«
    Paul warf Daun einen bösen Bück zu. »Soweit ich weiß, ist das hier meine Wohnung. Wie wär’s, wenn ihr uns ein klein wenig Privatsphäre gönnt?«
    »Du bist doch hier derjenige, der auf dem Sofa über sie herfallen will«, erwiderte Daun achselzuckend. »Wenn du ein Gentleman wärst, würdest du sie hoch ins Schlafzimmer bringen. Wenn du’s ihr schon hier besorgen willst, dann kannst du uns zumindest zugucken lassen.«
    Moment mal! Ich fragte Paul: »Du kannst Daun sehen?« In seiner natürli chen Gestalt sollte der Inkubus für Paul eigentlich u n sichtbar sein und seine Worte nicht mehr als ein Kitzeln in Pauls Bewusstsein auslösen.
    »Wenn Daun dieses Teil ist, das aussieht wie ein Satyr«, sagte Paul, »ja, dann sehe ich ihn.«
    ›»Teil‹«, sagte Daun grinsend. »Gefällt mir. Willst du mir etwa Honig ums Maul schmieren, Schulterpaket?«
    Shit, shit, shit. Mit diesem ganzen übernatürlichen Mist konnte ich umgehen – Auren zu sehen (gelegentlich) oder von bösart i gen Wesenheiten angegriffen zu werden (häufig) gehörte i r gendwie dazu. Aber Paul war menschlich. Normal. Ein Mundatmer. Es war nicht richtig, ihn mit derartigem Zeug zu behelligen. Mein Kopf lieferte eine spontane Bo n go-Jam-Session, und ich massierte mir die Nasenwurzel. Ve r gebens. Willkommen im Land der Migräne.
    »Und ich kann sehen, dass die Blondine neben dir irgendetwas Besonderes an sich hat«, sagte Paul.
    Ich warf einen Seitenb li ck auf den Cherub, der wunderhübsch glitzerte. Selbst in einem Zustand völliger Verwirrung sah Angel immer noch atemberaubend schön aus. Miststück. Ich sagte: »Du meinst, unabhängig von der Tatsache, dass ihre Beine ungefähr am Kinn anfangen?«
    »Jesse Harris«, bemerkte Angel steif, »meine Gliedmaßen sind völlig angemessen proportioniert.«
    Naja, wenigstens war sie immer noch strohdoof. Der Gedanke brachte mich zum Grinsen.
    »Und ich sehe das Mädel da, das aussieht als wäre es gerade von einer studentischen Verbindungsparty gekommen«, sagte Paul. »In dem Sessel in der Ecke.«
    Verbindungsparty?
    Ich sah in die Richtung, in die Paul mit dem Finger zeigte, und entdeckte Meg, die sich in einen üppig gepolsterten Sessel g e kuschelt und die Beine unter den Po gezogen hatte, natürlich in ihre strahlend weiße Toga gehüllt. Ihr langes braunes Haar u m rahmte ihr Gesicht mit sanften Ringellocken. Sie warf mir einen Luftkuss zu und grinste durchtrieben.
    »Ehrlich«, sagte Meg und klimperte mit den Augen. »Lasst euch von uns bloß nicht aufhalten. Tut einfach so, als wären wir gar nicht da.«
    Daun wackelte mit seinen Augenbrauen. »Oder besser noch: Kann man vielleicht Wünsche äußern?«
    Neben mir auf dem Sofa wurde Angel hochrot.
    »Na schön«, sagte ich mit pochendem Schädel. »Will vielleicht jemand was trinken?«
    Es hat schon etwas Surreales, mit jemandem Kaffee zu trinken, der einen mit einem einzigen Gedanken auslöschen kann.
    »Milch?«
    Meg verzog das Gesicht.
    »Ja«, sagte ich,

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