Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle
entzückend.
Ich seufzte. Für ein verdammtes Miststück war sie ganz schön niedlich. Wie ein Welpe. Ein Baby-Höllenhund. Ein Hölle n welpe?
»Ich werd sie mitnehmen«, sagte Daun zu Paul, während er sich den Cherub schnappte und ihn vor der Brust festhielt. »Sie kann ihren Rausch im Pandämonium ausschlafen.«
»Und dass du mir die Situation mit einem bewusstlosen Hi m melswesen nicht ausnutzt!«, sagte ich.
»Schon klar, als ob mir das jemals in den Sinn käme. Sie ist doch nichts als ein eiskaltes Miststück.«
Ich musste an Michaels arktischen Kuss denken und schauderte.
»Dann mal viel Spaß, ihr beiden Turteltäubchen.« Daun lächelte mich an. »Und keine Sorge, Jezzie. Ich werde nicht wieder au f kreuzen. Wir sind quitt, du und ich.«
»Wirklich«, sagte ich ungläubig.
»Du bist mir zu menschlich, Baby. Ich habe andere Ansprüche.«
Bevor er mit dem schnarchenden Engel in einer Schwefelwolke verpuffte, erhaschte ich einen Blick auf seine Aura: rot und grün, wie Weihnachten für die Verdammten. Und ich wusste, dass er log. Ich war keineswegs zu menschlich für ihn – alles andere als das. Aber, hey, Dämonen waren nun mal dafür geschaffen zu lügen.
Ich würde Daunuan wiedersehen. Ich würde meine Seele darauf verwetten.
Obwohl, wenn ich es mir recht überlegte, würde ich das nicht. Diese Seele hatte mich verdammt noch mal einiges gekostet. Ich glaube, die wollte ich lieber behalten.
»Liebling«, sagte ich zu Paul, »das ist jetzt der Moment, wo wir uns küssen.«
Er kam zu mir rüber und nahm meine Hand. »Und wilden an i malischen Sex haben?«
Allein der Gedanke brachte mich zum Lächeln. »Nur, wenn du ganz lieb fragst.«
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