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Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Titel: Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ma2
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blasse Haut in Porzellan; ihre Lippen, in exklusivem Rot und leicht geöffnet, formten ein wissendes Lächeln.
    Jezebel.
    Sie stolzierte nach vorn, selbstbewusst, mit sicherem Schritt, und ihre Hüften wiegten sich im Takt der Musik. Ihr Lächeln wich einem breiten Grinsen, während sie in die Mitte der Bühne tänzelte. Seht sie euch an, wie sie sich im Scheinwerferlicht sonnt, die Aufmerksamkeit genießt. Sie war wirklich der Traum aller schlaflosen Geschäftsleute – elegant und sexy, stark und sinnlich. Mächtig und leidenschaftlich. Sie kehrte dem Publikum den Rücken, grätschte die Beine, ließ sich abrupt nach unten sinken und richtete sich langsam wieder auf, um uns einen verlockenden Blick auf den Spitzenrand ihrer Seidenstrümpfe zu gewähren. Ihre Hände wanderten über die Rundungen ihres Körpers, verharrten auf ihren Brüsten, während sie einen Blick über die Schulter warf- und mich geradewegs ansah.
    Bumm bumm.
    Sie riss sich die Brille herunter und schob sie während des Tanzens in ihre Jackentasche. Manche Stripperinnen müssen sich zuerst in den Beat einfühlen, ehe sie ihren Körper bestmöglich einsetzen können. Nicht so Jezebel. Sie beherrschte die Musik, hatte sie absolut unter Kontrolle und amüsierte sich offenbar köstlich. Sie strich sich zärtlich über ihr Gesicht, ließ die Finger über ihr Kinn gleiten, über ihre Wangen und weiter nach hinten, bis ihre Hände tief in ihrem Haar vergraben waren. Mit einer geschickten Handbewegung löste sie ihren provisorischen Knoten, und ihr ebenholzfarbenes Haar ergoss sich zu einem üppigen Wasserfall. Die befreiten Locken wallten ihr über die Schultern bis in den Rücken und federten bei jeder ihrer Bewegungen. Die Hände auf die Oberschenkel gestützt, zuckte und kreiste sie sinnlich ihre Hüften. Verführerisch. Sie tanzte, als würde sie die Musik vögeln.
    Mein Körper spannte sich, während ich mich in meinem komfortablen Sessel zurücklehnte. Ich wollte auf die Bühne stürmen und sie packen, meine Zunge in ihren Mund stoßen und sie küssen, bis meine Zähne an ihrer Seele nagten. Ich wollte sie um mich und in mir fühlen, wollte hören, wie sie fiebrig nach Atem rang, während ich sie zum Höhepunkt brachte.
    Ich wollte sie.
    Die Musik gewann an Intensität, übertrumpfte meinen Herzschlag, der in meinem Brustkorb ungleichmäßig pochte; sie übertönte die Geräusche der anderen Männer im Publikum, die rings um mich herum ihren Fantasien nachhingen und sabberten. Jezebel streifte ihre Jacke ab und warf sie zu Boden. Darunter kam eine weiße Bluse zum Vorschein, die knapp bis zu ihren Brüsten zugeknöpft war. Sie vollführte eine sinnliche Pirouette und ließ im Anschluss eine Hand über die Innenseite ihres Schenkels gleiten, während die andere nach und nach ihre Bluse öffnete – langsam, jeden einzelnen Knopf mit ihren geschickten Fingern liebkosend, bis ich den zwanghaften Drang verspürte, ihr den Stoff vom Leib zu reißen. Mit einem verheißungsvollen Lächeln schleuderte sie die Bluse von sich. Ihr Busen schimmerte verlockend, gefangen in einem schwarzen Spitzen-BH. Der Rock saß ihr tief auf den Hüften und ließ den Rand ihres Strings erkennen, der im Scheinwerferlicht verführerisch glitzerte.
    Wieder sah sie mich geradewegs an. Was spielte es schon für eine Rolle, dass sie mit jedem Mann im Raum Augenkontakt herstellte – sie sah mich an, als könnte sie meine sterbliche Fassade durchdringen und den Dämon dahinter erspähen. Sie zwinkerte mir zu, ehe sie zum anderen Ende der Bühne tänzelte. Oh, elende Versuchung.
    Ich biss die Zähne zusammen und zwang mich, sitzen zu bleiben, mich zu entspannen. Mein Schwanz hasste mich dafür und gab mir das Gefühl, einen wütenden Stier in der Hose zu haben. Meine Eier waren kurz davor zu implodieren. Heilige Hölle, Inkuben waren für so viel Zurückhaltung einfach nicht geschaffen.
    Ich beobachtete, wie Jezebel zur Messingstange hinübertänzelte, wie sie ihre Arme nach oben reckte und danach griff, wie sie sie mit beiden Händen umfasste, zupackte. Oh, wäre ich nur jene Stange … Sie zog sich daran hoch, höher und immer höher, reckte sich wie eine Dschungelkatze, während sie langsam nach oben kletterte. Dann schlang sie ihre starken Beine um die Stange, klammerte sich daran fest, um sich elegant nach unten zu schrauben. Während sie sich im Kreis bewegte, ließ sie den Kopf in den Nacken sinken, sodass ihr Haar den Bühnenboden fegte. Ihre Titten widersetzten sich

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