Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer
beinah in meiner Hose kam. Einfach nur neben ihr zu sitzen machte mich rasend; ich wollte auf ihr sein. In ihr sein. »Im Vergleich zu dir wirken die anderen Mädels wie Amateurinnen.«
Sie lachte leise und sinnlich. »Ich mach das schon eine Weile.«
»Das sieht man.« Ich strich ihr eine Locke hinters Ohr, streichelte ihre Wange. Ihre Haut fühlte sich warm an, und als ich die Linie ihres Kiefers nachzeichnete, sah ich, wie ein Schauer sie überlief.
Sie mochte mich in meiner derzeitigen Gestalt nicht erkennen, aber ihr Körper erkannte mich. Erinnerte sich an mich.
Meine Jezebel.
»Süßer«, hauchte sie. »Anfassen ist nicht erlaubt.«
»Ach, nein?« Ich sah ihr tief in die Augen und ließ meine Hand langsam nach unten gleiten, über ihren Hals zum Hügel ihrer linken Brust, die ich sanft streifte. Sie schnappte nach Luft, ein Laut der Überraschung, angereichert mit einem Hauch von Lust.
Aber sie verlangte nicht, dass ich aufhörte.
Mein Daumen umkreiste ihren Nippel, neckte die empfindliche Stelle, bis sie drall und fest wurde und geradezu darum bettelte, von mir gekostet zu werden.
»Das geht nicht«, sagte sie, entweder zu mir oder zu sich selbst. Ihre Stimme war schwer vor Leidenschaft. »Das ist nicht gut.«
»Ich bin nun mal ein böser Junge.« Ich lehnte mich näher zu ihr heran und atmete ihren berauschenden Duft ein, während ich ihren Nippel zwischen meinen Fingern massierte. »Vielleicht solltest du mir den Hintern versohlen.«
Ich vergrub mein Gesicht in ihrem Nacken, küsste die Vertiefung an ihrem Hals. Ihr Atem wurde immer heftiger, stachelte mich an. Die Muskeln in ihrem Nacken und in ihrer Schulter bebten vor sinnlicher Anspannung. Mein Kuss wurde immer gieriger – ich kratzte mit meinen Zähnen über ihr Fleisch, leckte ihre Haut mit meiner Zunge. Saugte.
Sie erstarrte.
Ups.
Jezebel befreite sich von mir und schlug ihre Hand auf die sich rötende Stelle an ihrem Hals. Ihre Augen verengten sich, funkelten mich böse an, töteten mich mit ihren grün blitzenden Blicken. Gereizt, gereizt. Mein Blick fiel auf das Sektglas in ihrer Hand, und ich fragte mich, ob sie es Virginia wohl gleichtun und mir den Drink ins Gesicht kippen würde. Stattdessen knallte sie das Glas auf den Couchtisch.
In einem scharfen Tonfall fragte sie: »Was soll das hier werden?«
»Ein Knutschfleck.«
»Wenn du auf eine schnelle Nummer aus bist, dann geh in einen Massagesalon. Ich mache so was nicht.« Sie setzte kein »mehr« dahinter, aber das Wort schwebte spürbar im Raum.
So wütend, Jezzie? Auf mich? Oder auf dich selbst, weil du auf meine Berührungen reagiert hast? »Ich will keine schnelle Nummer. Ich will dich.«
»Sorry. Das war’s.«
Sie war so süß, wenn sie sich aufregte.
Ich streckte entschuldigend die Hände von mir. »Hab verstanden. Nicht anfassen. Ich werde meine Hände da behalten, wo du sie sehen kannst.«
»Von wegen Hände. Du brauchst einen Maulkorb. Es wird Zeit für dich zu verschwinden.«
»Und was ist mit meiner Privatvorstellung?«
»Beschwer dich bei der Geschäftsleitung. Und mach die Tür von außen zu.«
»Ich würde gern mit dir reden.«
»Verstehst du Zeichensprache?« Sie zeigte mir den Stinkefinger.
Hihi.
»Wie wär’s denn mit Körpersprache?« Ich reckte meine Macht und reizte ihre empfindlichste Stelle, ohne sie zu berühren. Wenn ich eines war, dann ein Dämon, der zu seinem Wort stand (zumindest wenn ich mich ausnahmsweise entschloss, nicht zu lügen). Ich drängte sie erneut, kraulte sie in ihrem Schritt.
Ihr Blick wurde glasig, ihre kirschroten Lippen öffneten sich, um zu fragen: »Was …?«
»Wie gesagt, Körpersprache.«
Ich lehnte mich auf dem Sofa zurück und lächelte über ihren Versuch, nicht erregt zu wirken. Sie biss sich auf die Lippe, malträtierte sie mit den Zähnen. Aber auch das konnte ihre lustvollen Seufzer nicht unterdrücken. Ich drängte sie stärker mit meiner Magie, streichelte ihre Vulva, langsam und fest.
Sie schnappte nach Luft und schloss die Augen, während ihr Körper vor Lust erschauderte. Ihr Atem wurde zu einem Stöhnen, als unsichtbare Finger gegen ihre Klitoris flatterten. Drückten.
Ein Strom von heißer Flüssigkeit, eine spritzige Würze von Zimt und Kürbis.
Hab dich.
Ich leckte mir über die Finger. Mmm. »Weißt du was, Baby, du schmeckst sogar jetzt noch wie ein Sukkubus.«
Ihr Atem stockte. Als sie die Augen öffnete, waren sie erfüllt von Lust und Panik. Das nannte ich einen Augenschmaus …
Sie
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