Summer of love in London - Liebessommer in London
Out with Alison
Am nächsten Tag holte Alison sie von der Schule ab. Sie hatte sich besonders punkig herausgeputzt und viele steckten ihre Köpfe zusammen, als sie Helenas neue Freundin erblickten. Let them look as much as they want, I don’t give a damn, dachte Helena und eilte zu ihr.
“Now, let’s go for a latte”, schlug Alison vor und hakte sich bei ihr ein, was bei den andern zu Getuschel führte.
“For what?”, fragte Fiona, die hinter Helena auftauchte.
“A latte macchiato. An espresso with lots of milk. Who are you?”
Fiona streckte Alison die Hand hin und drückte fest zu. Alison erwiderte dem Griff, ohne mit der Wimper zu zucken.
“My name’s Fiona, I’m from Holland and I’m the coach of the baseball team.”
Helena grinste. “Well, we don’t have a full team yet, do we?”
Fiona zuckte die Achseln. “Not yet, but soon. Would you mind if I joined you for that latte?”
Helena und Alison sahen sich an. Eigentlich hatten sie vor, Malte zu verfolgen. Als er kam, lächelte er charmant in die Runde. “Hey, stell mich doch mal deiner Freundin vor. Die geht wohl nicht hier auf die Schule, oder?”
“No, and she doesn’t understand a single word of German. So please speak English. This is Malte …”
Malte lächelte Alison an.
“And this is my friend Alison.”
“Wow”, grinste er. “Where did the two of you meet?”
“She’s the daughter in my guest family.”
“It’s a shame I’m not staying there with the two of you. → Whereabouts in London are you, anyway?”, erkundigte er sich bei Helena.
In Helena jubelte es. Now he’s interested in me again!, dachte sie.
“We live in Kensington. What about you?”, kam Alison ihr mit der Antwort zuvor.
“Oh, I have to travel a lot on the wonderful London Underground. I’m staying in Richmond, which is → pretty far away.” Er grinste breit. “But my home is my castle, isn’t that what you say? May I join you girls for a latte some other time? Tomorrow, maybe? I have to go home now, because today’s the birthday of one of the kids I’m staying with. It’s a shame, though; I’d really like to come with you!”
Die Verfolgungsjagd hatte sich damit erledigt.
“We’re not sure yet what we’re going to do tomorrow. We might go swimming instead.” Alison hielt ihn auf Abstand, aber Helena hätte sich am liebsten gleich für morgen mit ihm verabredet.
“Well, think about it and let me know.” Malte verabschiedete sich von ihnen und zog von dannen.
“We could go with him for a coffee tomorrow! Why did you say you don’t know yet?”, hakte Helena nach.
“Let’s find out more about what he’s doing first”, flüsterte Alison ihr zu, als Fiona gerade abgelenkt war, weil ein Junge sie nach dem Baseball-Training fragte. Dann spazierte sie los.
Fiona unterbrach ihr Gespräch mit dem Jungen sofort. “Where are you going?”, erkundigte sie sich, wartete die Antwort aber nicht ab. “Do you know where I can get a baseball bat and ball?”
“Well, we could go for a latte in Portobello Road”, schlug Alison vor. “You can get nearly everything there. Maybe you can find your stuff while we have a drink.”
Das ließ sich Fiona nicht zweimal sagen. Sie liefen durch Straßen mit prachtvollen Häusern und landeten bald in der Portobello Road, in der alles viel kleiner war als sonst überall. Die Schaufenster und die Tische davor quollen über von lauter antikem Krimskrams. Immer wieder hielt Fiona Ausschau nach einem Baseball oder einem Schläger, aber auch Alison blieb oft stehen und durchstöberte die Auslagen. “I often find something here; a belt, or earrings, clothes – things nobody else is wearing.”
“But most of the clothes are second-hand”, stellte Helena fest.
“ → So what? We’ve got a → washing machine !” Alison lachte. “That’s the good thing about them – they’re much more original than stuff from the → chain stores .”
Fiona war total begeistert. Sie entdeckte gleich mehrere Läden, die funktionstüchtiges Baseball-Zubehör anboten. “This is a great street, I love it. It’s amazing what you can find here!”, rief sie.
Alison steuerte auf ein Café zu. “It’s all → organic and → fair trade ”, erklärte sie den beiden, als sie vor der Theke in der Schlange standen, um ihre Bestellungen aufzugeben. “What would you like to drink? A tall latte?”
“I want a tall hot chocolate please!” Fiona war völlig verrückt nach heißer Schokolade, wie sich
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