Summer of love in London - Liebessommer in London
folgende Lektion war total unfair? Aber nein, diese schmalzige Flüsterunterhaltung war eindeutig gewesen.
“Girls, we’ve got to go now, my friends are waiting for me.” Alison sprang auf.
“Oh, are you meeting someone?” Malte schaute bedauernd auf seine Uhr. “What a shame. I thought we could go for that latte today.”
“Maybe tomorrow”, erwiderte Alison achselzuckend. “Well, probably not, because it’s the weekend. We’ll have to wait until Monday. May I come with you next week?”
“Maybe, baby”, flirtete Alison ihn auf einmal an. Malte errötete, was Helena mit Erstaunen registrierte.
Er verließ den Schulhof mit ihnen und entfernte sich dann in die andere Richtung.
Auf der Straßenseite gegenüber wartete Andy mit seinen Freunden. Alison zeigte auf Malte, der nichts ahnend um die nächste Ecke zur U-Bahn-Station bog. Die Jungen eilten hinter ihm her und mit etwas Abstand folgten die drei Mädchen. Das Schauspiel wollten sie sich nicht entgehen lassen.
“This’ll → surprise him”, freute sich Fiona.
Sie lugten um die Ecke und beobachteten, wie Malte gerade in den U-Bahn-Eingang lief, dicht gefolgt von der Jungenbande. Und dann schossen alle auf einmal mit ihren gigantischen Wasserpistolen auf ihn und johlten: “Save your power, take a shower!” Der völlig überrumpelte Malte stand da und war komplett durchnässt.
“And tomorrow we’ll get them to go and do it to some punks near Westminster Abbey, too”, kicherte Alison, schüttelte dann aber den Kopf, drehte sich abrupt um und lief in Richtung Park, gefolgt Helena und Fiona.
Schweigend spazierten sie durch die Grünanlage bis zur Serpentine, ein See, die in Wahrheit aussah wie eine Gurke oder Zucchini. Hier war heute sehr viel los.
Fiona musste mal und verschwand in einem Toilettenhäuschen.
“Did you think it was funny, soaking Malte with the water pistols?”, fragte Helena, die mit Alison draußen wartete.
“Honestly?”
“Honestly.”
“No. Not at all. It was a stupid, → childish idea of mine and now I just hope that Andy didn’t → get into trouble with any of the other people who were there. Malte wasn’t the only one who got wet.”
Oje! Das hatte Helena gar nicht bedacht. “I guess we should have stayed there just in case …”
“Yes, we probably should have. But it’s too late now. I hope they’ll be here soon.”
“Did you tell him to meet us here?”
“Yeah. I have to buy them all mountains of ice cream. They should be here by now.”
In dem Moment sah Helena Andy und seine Freunde auch schon kommen. Sie schienen gut gelaunt zu sein, es war ihnen wohl nichts Schlimmes widerfahren.
“That was really fun!”, schwärmte Andy und die anderen stimmten ihm zu. “We ran away as fast as we could, because it wasn’t just your friend who got wet, some other people did too. → Luckily most of them were laughing about it, so we had time to run away before anyone thought of running after us. Now you → owe us some ice cream. I’d like raspberry and chocolate with chocolate sauce, please.”
“I’m glad it went well”, seufzte Alison erleichtert.
“Me too. Thank you, by the way, because you did it for me”, meinte Helena.
“I don’t know, really, whether I did it for you”, sagte Alison nachdenklich.
“ → Whatever – I’ll pay the → expenses .”
Bevor Alison protestieren konnte, wurden sie beide mit einem riesigen Wasserschwall aus ungefähr vier Wasserpistolen schachmatt gesetzt.
Danger → Approaching
Als sie am Abend nach Hause kamen, saßen Mr und Mrs Delaware in der Küche und warteten bereits auf sie.
“We’ve got a problem, Helena”, sagte Mrs Delaware ernst.
Helena blieb fast das Herz stehen und auch Alison sah schockiert aus. Andy verzog sich sicherheitshalber gleich mit Sir Henry in den Garten, aber was nun kam, hatte nichts mit ihrer Wasserpistolenaktion zu tun.
“Your teacher called me this morning to find out why you’ve been coming late. But you told him something different to what I said, so he called your parents, too.”
“Oh no!”, entfuhr es Helena.
“Your mother called here a few minutes ago, wondering where you were. She wants to talk to you immediately.”
Helena wählte zitternd die Nummer ihrer Eltern. Ihre Mutter war sofort am Apparat.
“ → What’s going on over there?”, fragte sie mit bebender Stimme. Das verhieß nichts Gutes.
Mrs Delaware schloss leise die Küchentür. Die ist diskret, dachte Helena dankbar, während ihre
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