Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Summer of love in London - Liebessommer in London

Summer of love in London - Liebessommer in London

Titel: Summer of love in London - Liebessommer in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Langenscheidt
Vom Netzwerk:
herausstellte. Als sie draußen in der Sonne saßen, war sie nicht zu beruhigen, weil die Schokolade so “amazingly good” schmeckte. “So, what are our plans for the rest of this beautiful day?”, fragte sie selbstbewusst.
    “Well, don’t you have anything else to do?”, fragte Alison ebenso selbstbewusst und grinste Fiona an.
    “Well, we don’t have enough people for the baseball team yet, and I didn’t have a bat and ball, so we couldn’t start practising today. But we will tomorrow. Don’t you want to join us? We’d have a full team then. You’ll love baseball.”
    Alison lachte. “Why not? I’m on holiday, after all. If Helena joins, I’ll join, too. We could go for a swim in the Serpentine → afterwards … Yeah, sounds good to me. Okay, you’ve convinced me.”
    Fiona jubelte: “I’ve got a team, I’ve got a team!” Und die Leute drumherum schienen sich mitzufreuen, ohne zu wissen, worüber.
    Hier sah sich übrigens keiner nach Alison um. Anders als an der Schule und sicherlich auch anders als zu Hause in Deutschland schien sich hier absolut niemand für die Kleidung der anderen zu interessieren. Überhaupt waren die Menschen nicht so proper und auch nicht so langweilig gekleidet, wie Helena es sonst gewohnt war. Es schien hier keine ‘Mode’ zu geben, keinen Einheitslook, jeder hatte anscheinend seinen ganz eigenen Stil. Eine junge Frau trug eine Pyjamahose – und niemand störte sich daran oder schien es auch nur zu bemerken.
    Als ein Taxi vorbeifuhr, ertappte sich Helena dabei, wie sie nach dem Fahrer spähte und ihr Herz dabei klopfte. Plötzlich war ihre Erinnerung an Gordon und seine ‘Entführung’ so präsent, als sei es gerade eben erst geschehen.
    Aber es war natürlich nicht Gordon, der in dem Taxi saß.
    “Did you find out anything yet about that taxi driver?”, fragte Helena – allerdings erst, als Fiona sich den nächsten Kakao holte.
    “Not yet. You’ll have to be → patient , it won’t be easy.”
    “Are there many poor people in London?”, fragte Fiona, als sie mit dem zweiten Kakao in der Hand zurückkam.
    “Yes”, meinte Alison, “there are. Some of them don’t really have anything to live on. Look at this woman in the wheelchair – she lives round here, and she’s got nothing. But whenever I see her she always seems to be happy. Or look at that old man.” Sie deutete auf einen alten Mann, der an einem Marktstand vor den Orangen stand. “I guess he’s wondering whether he can afford an orange or not. On the other hand, a lot of people in London are very rich. If you go to the City you’ll see people who are real → workaholics , always busy, always on the mobile, always being important. But for many people here it’s quite different. Do you like this area?”
    Helena schaute sich um. Die Straße war hier von kleinen Marktständen gesäumt, an denen Brot, französischer Käse, Obst und Gemüse verkauft wurde. Dazwischen gab es Haushaltsartikel, Antikes, Klamotten. “I do like it. It’s very different from where the school is, and from where you live.”
    Alison nickte. “Yes, sometimes you just turn into another street and you get the impression you’re in a different world. Like Chinatown … Oh, that → reminds me that I wanted to take you to Camden Town today. → Are you ready to hit the market , Helena?”
    “Yes”, antwortete Fiona schnell. “I want to see everything. I just want to get some of this wonderful → chocolate powder to take with me – if you don’t mind?” Und sie flitzte in das Café.
    Alison und Helena sahen sich an und prusteten gleichzeitig los. “She’s pretty crazy, isn’t she? But she’s actually quite nice”, stellte Alison fest. “The three of us make a good trio. The trio infernale .”
    Helena nickte. “Yes, she’s funny, I guess. → Hang on – I just remembered something … Gordon mentioned Camden Town, too. Maybe we’ll → bump into him there! Maybe he even lives there?” Eine große Hoffnung keimte in ihr auf. Dann war sie plötzlich irritiert. An wem hatte sie denn nun eigentlich mehr Interesse, an Malte oder an Gordon? Sie konnte es nicht wirklich sagen.
    Die drei Mädchen stiegen in die U-Bahn. Es war Helenas erste U-Bahn-Fahrt in London.
    “How can people read their newspapers in here?”, flüsterte sie Alison zu. Das Licht flackerte ständig und die U-Bahn ruckelte pausenlos, sodass jedes noch so große Schriftbild unleserlich werden musste. Aber irgendwie war es lustig – bis

Weitere Kostenlose Bücher