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Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst

Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst

Titel: Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nymphenburger Verlag
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ich eine lange vertretene Position aufgegeben und eine lang gehegte Überzeugung abgelegt.
    Mindestens in einem Bereich kenne ich mich ganz vorzüglich aus.
    Fernsehproduktionen, die meinen Bildungshorizont erweitern, oder entsprechende öffentliche Veranstaltungen an der nächstgelegenen Hochschule zählen zu meinen großen Vorlieben.
    Mein Leben inspiriert mich jeden Tag aufs Neue.
    Der Nutzer: Eine Gebrauchsanweisung fürs Gehirn steht uns nicht zur Verfügung. Gleichwohl will es versorgt, instand gehalten und richtig gehandhabt werden. Einige Dinge, mit denen es versorgt werden muss, sind physischer Natur: Der Trend zu sogenanntem » Brain Food « hat zu einer großen Nachfrage nach bestimmten Vitaminen und Enzymen geführt. Eine angemessene Versorgung des Gehirns betrifft jedoch keineswegs nur die physische, sondern zugleich die geistige Ebene. Alkohol und Tabak beispielsweise haben eine toxische Wirkung. Ihr Gehirn diesen Substanzen auszusetzen heißt, es zu missbrauchen. Wut und Angst, Stress und Depression bedeuten ebenfalls eine Art Missbrauch. Während wir noch an diesem Buch schreiben, zeigt eine neu veröffentlichte Studie, dass unter der Einwirkung von tagtäglich auftretendem Stress die präfrontale Hirnrinde (der präfrontale Kortex) abgeschaltet wird, derjenige Teil des Gehirns also, der für die Entscheidungen, die wir zu treffen haben, für die Korrektur von Fehlern und für die Einschätzung von Situationen zuständig ist. Darum verlieren Menschen im Verkehrschaos leicht die Nerven. Hierbei handelt es sich um alltäglichen Stress; doch die Wut, Frustration und Hilflosigkeit, die manche Fahrer verspüren, zeigen deutlich, dass der präfrontale Kortex jene Urimpulse, die er eigentlich außer Kraft setzen sollte, nicht länger unter Kontrolle hat.
    Ein ums andere Mal, so stellen wir fest, kommen wir also auf dasselbe Thema zurück: Bedienen Sie sich Ihres Gehirns. Lassen Sie nicht zu, dass das Gehirn sich Ihrer bedient, sich verselbstständigt. Aufbrausendes Verhalten im Straßenverkehr ist ein Beispiel dafür, wie das Gehirn sich Ihrer bedient. Gleiches gilt für belastende, für toxisch wirkende Erinnerungen, für die von alten Traumata zurückgebliebenen Wunden, für schlechte Gewohnheiten, denen Sie kein Ende zu bereiten vermögen, und– ganz besonders tragisch– für außer Kontrolle geratene Abhängigkeiten. Ein enorm wichtiger Bereich, in dem es darauf ankommt, uns in Gewahrsein zu üben.
    Womit identifizieren Sie sich?
    ALLTAGSGEHIRN
    In mindestens einem Bereich meines Lebens hatte ich in jüngerer Zeit das Gefühl, die Fäden nicht mehr in der Hand zu halten.
    Meine Stressbelastung ist zu hoch, aber ich finde mich damit ab.
    Entweder zerbreche ich mir den Kopf über Depression oder ich bin deprimiert.
    Mein Leben kann eine Richtung nehmen, die mir nicht passt.
    Meine Gedanken können zwanghaft, sie können furcht- oder besorgniserregend sein.
    SUPERHIRN
    Mir geht es gut, denn ich habe das Gefühl, selbst die Fäden in der Hand zu halten.
    Stressbelastete Situationen vermeide ich aktiv, indem ich ihnen aus dem Weg gehe und sie loslasse.
    Meine Stimmung ist durchgängig gut.
    Zwar kommt es vor, dass sich unerwartete Dinge ereignen. Trotzdem geht mein Leben in die von mir gewünschte Richtung.
    Wie mein Geist denkt, gefällt mir.
    Obwohl Ihrem Gehirn keine Gebrauchsanweisung beiliegt, können Sie es so nutzen, dass es einem Weg des Wachstums, der Verwirklichung, persönlicher Zufriedenheit und neuer Fertigkeiten folgt. Und ohne es zu ahnen, können Sie, was den Gebrauch Ihres Gehirns anbelangt, einen Quantensprung vollziehen. Unser Ziel ist letzten Endes das erleuchtete Gehirn– ein Zustand jenseits der vier Rollen, die Sie spielen. In dieser selten anzutreffenden Beziehungsform fungieren Sie als Beobachter, als der stumme Zeuge all dessen, was das Gehirn tut. Das kennzeichnet Transzendenz. Vermögen Sie als stummer Zeuge präsent zu sein, werden Sie nicht in die Aktivitäten des Gehirns verstrickt. Indem Sie in vollkommenem Frieden und stillem Gewahrsein verweilen, finden Sie zur Wahrheit in Bezug auf die ewigen Fragen nach Gott, der Seele und dem Leben nach dem Tod. Und warum sehen wir diesen Aspekt des Lebens überhaupt als real an? Weil sich das Gehirn dem Geist bereitwillig anschließt, wenn dieser transzendieren will.
    Eine neue Beziehung zum Gehirn
    Als Albert Einstein 1955 im Alter von 76Jahren verstarb, herrschte große Neugierde: Man wollte unbedingt wissen, was es mit dem

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