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Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Titel: Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sinann Montgomery
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es um etwas ganz anderes.«
    Ich
überlege einen Moment lang. Eigentlich will ich ihm nichts von dem Gespräch mit
Milla am Nachmittag erzählen. Genauso wenig wie von unserem Telefongespräch vor
ein paar Minuten. Aber ich will auch nicht, dass es Geheimnisse zwischen uns
gibt, die irgendwann zu riesigen Missverständnissen führen. Also berichte ich
alles so knapp wie möglich.
    Jayden
presst wütend die Zähne aufeinander, als er von Millas Lügen erfährt.
    »Dieses
verdammte Miststück«, zischt er. »Dafür wird sie noch büßen.«
    Ich
lege ihm beruhigend die Hand auf den Arm und schüttele wieder den Kopf. »Denk
dran, dass sie die Mutter deines Sohnes ist«, wende ich ein.
    »Das
dürfte dann auch so ziemlich der einzige Fehler sein, den Jacob hat«, knurrt
Jayden. Er lässt den Kopf nach hinten auf das Kissen sinken und reibt sich mit
Daumen und Zeigefinger über den Nasenrücken. »Eins musst du mir glauben«, sagt
er, als er den Kopf wieder hebt. »Ich habe dich niemals betrogen. Und ich
verspreche dir, dass ich das niemals tun werde.«
    Er
nimmt wieder meine Hand, streichelt sanft über meinen Handrücken. »Weißt du,
ich bin nicht besonders gut darin, Liebeserklärungen zu machen.« Er lächelt
verlegen. »Mein Großvater hat immer gesagt, dass ein Mann einmal im Leben eine
Frau trifft, die genau die Richtige für ihn ist.« Er zieht mich etwas näher zu
sich heran und sieht mir fest in die Augen. »Für mich bist du das, Teresa. Das
wusste ich schon, als ich dich damals auf Kyles Party in diesem albernen
Froschkostüm gesehen habe. Du bist es immer gewesen und du wirst es immer
bleiben.«
    Meine
Gedanken rasen durch meinen Kopf.
    Ich
will Jayden so viel sagen. Dass er der Richtige für mich ist. Dass ich ihm
vertraue. Dass ich ihn so vermisst habe in den letzten Jahren. Und dass er
immer auf mich zählen kann. Aber ich bin so überwältigt von seinem Geständnis,
dass ich nur ein paar Worte herausbringe. Nur ein paar Worte, von denen ich
jahrelang geglaubt habe, dass ich sie nie wieder zu einem Mann sagen würde.
    »Ich
liebe dich, Jayden« stoße ich mit heiserer Stimme hervor. »Ich liebe dich so
sehr.«
    Weiter
komme ich nicht. Einerseits, weil meine Stimme kläglich versagt. Andererseits,
weil ich sowieso keine Chance mehr habe, weiterzusprechen. Denn in diesem
Augenblick legt Jayden seine Lippen auf meine und verschließt sie mit einem
langen, tiefen Kuss.

Epilog
Tess – drei Monate später
    »Komm
mit. Tess kann dir bestimmt helfen.«
    Leise
dringt Jacobs Stimme zu mir herüber. Ich sitze am Küchentresen und habe ein
paar Bücher vor mir ausgebreitet, um mich auf meine nächsten Prüfungen
vorzubereiten.
    Seitdem
ich wieder ins Studium eingestiegen bin, bleibt nur wenig Zeit für andere
Sachen. Selbst Jayden kommt manchmal zu kurz, aber trotzdem bin ich froh, mich
so entschieden zu haben. Es ist das, was ich immer wollte, und ich werde das
jetzt durchziehen.
    Durch
die offene Tür zum Garten kommt Jacob ins Haus. Er hat fürsorglich den Arm um
die Schulter seines Freundes Linus gelegt.
    »Tess,
kannst du Linus helfen?«, fragt er mich. »Er hat sich beim Bogenbasteln in den
Finger geschnitten.«
    Mit
einem Kopfnicken weist er auf einen winzigen Blutstropfen, der aus einem noch
winzigeren Schnitt in Linus’ Finger quillt.
    »Ich
sehe es mir mal an«, sage ich lächelnd, stehe auf und gehe zu den beiden
Jungen.
    Jacob
ist über das Wochenende bei uns – wie inzwischen fast jedes Wochenende. Oft
übernachtet er auch unter der Woche hier im Haus in dem ehemaligen Gästezimmer,
das Jayden für ihn hergerichtet hat. Milla scheint froh zu sein, wenn sie ihn
so oft wie möglich zu uns abschieben kann. Letzte Woche hat sie sogar
angekündigt, demnächst ihre Cousine in New York für ein paar Wochen besuchen zu
wollen – ohne Jacob. Mir soll es nur recht sein. Je seltener ich sie zu Gesicht
bekomme, umso besser geht es mir. Es fällt mir immer noch schwer, ihr zu
verzeihen, dass sie mich und Jayden auseinandergebracht hat – und es dann sogar
noch ein zweites Mal versucht hat.
    Nach
den vielen Lügen, die Milla erzählt hat, hat Jayden natürlich einen
Vaterschaftstest machen lassen, aber eigentlich hätte er es auch sein lassen
können.
    Schon
als ich Jacob das erste Mal habe lächeln sehen, war mir absolut klar, dass er
nur Jaydens Sohn sein kann. Er hat genau dasselbe Lächeln wie er, süß und
absolut umwerfend. Ein Lächeln, mit dem er später mal reihenweise Frauenherzen
brechen wird, davon

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