Swinger
Freundin küssen sich immer noch. Beide haben ihre Abendkleider und ihre Dessous abgelegt und tragen jetzt nur noch schwarze, halterlose Strümpfe. Sie umschlingen sich gegenseitig mit ihren Beinen und reiben ihre Brüste und ihre Schenkel aneinander. Auf ihrer sonnengebräunten Haut glänzen Schweißperlen. Ihre Körper glitzern im gedämpften Licht des großen Raumes. Es sieht so aus, als ob sie gerade erst aus der Dusche gestiegen seien. Die Finger der beiden Frauen erforschen den Körper der anderen. Endlich löst Brenda ihre Lippen von denen ihrer Partnerin, nimmt deren Brustwarze in den Mund und beginnt, daran zu saugen.
Nun geht alles sehr schnell. Der Ehemann der anderen berührt seine Frau an der Schulter. Sie wirkt überrascht; als sie jedoch sieht, dass er schon mehr als bereit ist, erbittet sie rasch Brendas Zustimmung und gibt ihm das Zeichen, sich ihnen anzuschließen. Von der Hitze des Augenblicks überwältigt, winkt Brenda nun auch Andrew und Charlie herbei. Sekunden später sind alle mehr oder weniger entkleidet und in einen leidenschaftlichen Nahkampf verstrickt.
Brendas Freundin wird von ihrem Mann von hinten genommen. Brenda küsst sie dabei immer weiter, streichelt ihre nackte Haut und gibt ihrem Körper, wonach er verlangt. Andrew saugt währenddessen an den Brüsten seiner Frau und bearbeitet ihre Brustwarzen genau so mit Lippen, Zunge und Zähnen, wie sie es am liebsten mag. Charlie steht hinter Brenda und dringt von hinten in ihre Scheide ein. Ab und zu werden Komplimente ausgetauscht. Brenda sagt der anderen Frau, dass sie wunderschön sei. Andrew und Charlie machen Brenda das gleiche Kompliment. Das andere Pärchen flüstert sich seine privaten, intimen Schmeicheleien zu. Am meisten hört man allerdings vergnügte Seufzer und verlangendes Stöhnen, was zum Teil von Madonnas Stimme übertönt wird, die
Human Nature
singt.
Die fünf werden von einem weiteren Paar beobachtet, das seine erste Begierde bereits auf dem Sofa gestillt hat und nun eng umschlungen auf neue Liebesspiele wartet.
Die Schreie von draußen lassen erahnen, dass sich auch die Raucherparty ihrem ersten Höhepunkt nähert. Die tanzenden Paare haben aufgehört. Zwei davon liegen in der Mitte des Raumes auf dem harten Laminatboden. Es ist unmöglich, auf den ersten Blick zu sagen, wer mit welchem Partner ankam. Auf den zweiten Blick wird einem klar, dass hier niemand von derartigen Überlegungen geplagt wird.
Brenda: „Unsere erste Swinging-Erfahrung kam durch eine Kontaktanzeige zustande. Wir hatten uns endgültig dazu entschlossen, es auszuprobieren, also gab ich eine Chiffre-Anzeige im Forum auf und wartete ganz entspannt auf die Antworten.“ Lachend schüttelt sie den Kopf. „Das stimmt nicht so ganz. Ich war alles andere als entspannt. Der Gedanke an das, was wir vorhatten, erregte und ängstigte mich zugleich. Jedes Mal, wenn ich darüber nachdachte, machte ich mir fast in die Hose. Dann musste ich es mir sofort selbst besorgen. Wenn Andrew in der Nähe war, stürzte ich mich geradezu auf ihn, für einen energischen Trostfick.
Noch schlimmer wurde es, als die ersten Antworten eintrudelten. Und als wir dann unser erstes Treffen vereinbarten, habe ich mir fast in die Hose geschissen. Ich wollte es tun – ich war so geil darauf, es mit Andrew und einem anderen Kerl zu machen –, aber weil es ein Schritt ins Unbekannte war, hatte ich fürchterliche Angst.“
Über ihre erste Erfahrung erzählen Brenda und Andrew nicht viel. Der Herr war vorzeigbar und sauber und half, den Abend zu einem sexuell befriedigenden Höhepunkt zu bringen. Danach wollte er jedoch offenbar so schnell wie möglich gehen und schlug auch keine weiteren Treffen vor. Andrew befürchtete, dass sie sich womöglich daneben benommen hätten; Brenda machte sich Sorgen, ob er sie nicht attraktiv genug fand.
Als sie das zweite Mal einen Dritten in ihr Schlafzimmer einluden, machte ihnen weniger die Angst vor dem Sex zu schaffen als der Gedanke, ob ihr Gast danach wieder einfach verschwinden würde.
„Aber so ist das mit dem Swinging nun mal“, erklärt Brenda. „Verschiedene Leute suchen verschiedene Dinge. Einige interessieren sich nur für den Sex. Andere wollen eine soziale Bindung. Wir haben nicht nur jemanden für den Sex gesucht, sondern jemanden, der auch sonst auf unserer Wellenlänge liegt. Doch erst als wir Charlie kennengelernt haben, wurde uns klar, dass er genau das war, wonach wir gesucht hatten.“
Charlie und Andrew werfen ihre
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