Swinger
ist ein hübsche Frau, Mitte bis Ende zwanzig. Das aschblonde Haar fällt ihr tief in den Rücken. Ihre Kleidung betont vorteilhaft ihren gertenschlanken Körper. Der Zigeunerrock und das Spitzenoberteil deuten darauf hin, dass sie sich für Esoterik und New Age interessiert, doch hat sie mir bereits versichert, dass sie praktizierende Katholikin sei. Das ist nicht weiter überraschend, wenn man ihren angenehmen irischen Akzent bemerkt und weiß, dass sie von der grünen Insel stammt. „Ich bin kein Swinger“, betont sie noch einmal. „Es macht mir einfach Spaß, meinen Freunden etwas Gutes zu tun.“ Nach dieser Erklärung fährt sie damit fort, Mike einen runterzuholen.
Deborah wuchs in der behüteten Atmosphäre einer reinen Mädchenschule auf, wo sie von Nonnen unterrichtet wurde. Sie glaubt, dass ihre sexuellen Gewohnheiten eine Rebellion gegen ihre strenge, alles Körperliche unterdrückende Erziehung sind. „Die Erziehung im Kloster ist unnatürlich und ungesund“, erklärt sie. „Alle Mädchen, mit denen ich zur Schule ging, wurden entweder frigide oder neurotisch oder Schlampen. Ich glaube, dass ich die Einzige bin, die eine Art Mittelweg gefunden hat.“
Sie umfasst Mikes Ständer fest mit ihrer Hand und presst fest zu, damit das Blut nicht aus dem Schaft zurückfließen kann. Die Vorhaut hat sich bereits zurückgezogen und gibt den Blick auf Mikes Eichel frei, die ein dunkles, rotes Violett angenommen hat. Grinsend lockert Deborah ihren Griff und bewegt ihre Hand pumpend auf und ab.
An der Wand hängt ein Kruzifix, auf dem Fernseher steht ein beleuchtetes Christusbild. Abgesehen davon ist die Wohnung schlicht, fast schon spartanisch möbliert. Ein unscheinbarer Teppich bedeckt den Boden, und die Tapete ist so langweilig, dass sie wohl mit dem Ziel entworfen wurde, sofort vergessen zu werden. Doch Deborah gleicht die fehlende Behaglichkeit ihrer Wohnung mit ihrem verführerischen Charme und unablässigem Geplauder mühelos aus.
„Mehr als ein paar Mädchen wollten damals etwas voneinander. Das hat mich immer abgestoßen. Ich war jung und naiv, und auf
St. Mary’s
gab es keine Sexualkunde. Alles, was wir über Sex wussten, stammte aus Gerüchten und dunklen Vermutungen. Aber ich wusste trotzdem, dass es nicht normal war, wenn Mädchen es mit Mädchen tun. Normal war, dass es Mädchen mit Jungen tun, und das war es, was ich wollte.“
Sie lächelt Mike an, drückt ihn in die Sessellehne zurück und bewegt ihre Hand schneller rauf und runter. Ein Freudentröpfchen sammelt sich im Auge des Penis. Es glänzt wie eine Perle. Die Venen entlang des Schaftes zeichnen sich dick und bläulich unter der blassen Haut ab. Mike streckt die Hand aus, um Deborahs Brust zu berühren, doch sie schlägt sie mit einer schnellen, fast brutalen Bewegung von sich fort. Mike nimmt es gelassen, lässt seine Hand sinken und erlaubt Deborah, weiterzumachen.
„Mit sechzehn wurde ich zu meiner ersten Highschool-Disko eingeladen“, erinnert sie sich. „Die Einladung kam vom Bruder einer meiner Mitschülerinnen. Ich ergriff diese Chance sofort, weil es meine erste Gelegenheit war, unter Jungs zu kommen. Die Nonnen hatten ihr Möglichstes getan, um mich von solchen Dingen fernzuhalten, aber irgendwann musste es ja passieren, das war unvermeidlich. Ich war eben ein sehr neugieriges Mädchen.“ Sie wendet den Kopf ab, um ihr Lächeln zu verbergen, so als hätte sie Angst, die geheimen Seiten dieses sonderbaren Mädchens zu verraten.
Diese Schuldisko war der Schauplatz von Deborahs erster sexueller Begegnung. Sie war genauso neugierig auf die Jungs wie die Jungs auf sie, und es dauerte nicht lange, bis sie mit einem von ihnen draußen war und seinen Ständer in der Hand hielt. Die Aufregung über die Entdeckung, dass sie ihre Gleichaltrigen sexuell erregen konnte, wurde nur noch von dem Vergnügen übertroffen, als sie herausfand, dass sie dieses Talent dazu nutzen konnte, sich selbst beliebt zu machen. Nachdem sie dem Jungen rasch zu einem Höhepunkt verholfen hatte, bemerkte sie, dass sich bereits eine kleine Schlange interessierter Kandidaten gebildet hatte, die alle von ihr erwarteten, dass sie ihnen den gleichen Service angedeihen ließ. Deborah tat ihnen den Gefallen gerne.
„Die Idee, weiter zu gehen, kam mir schon“, gibt sie zu. „Aber ich tat es nicht, nie. Mit meiner strengen Klostererziehung konnte ich das einfach nicht. Ich wäre für alle Ewigkeit verdammt gewesen. Trotzdem habe ich es genossen, ihnen
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