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Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 03. In Der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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weiter,
    „packen wir alle an und versuchen es mit vereinten Kräften.
    Nun kommt schon, eins, zwei...“ Von seiner halbgebeugten Position schaute er zu Damon hoch, der bewegungslos neben dem Grab stand und leicht belustigt aussah. „Darf ich mal?“ bat Damon lässig, und Alaric trat stirnrunzelnd einen Schritt zurück. Damon und Stefan griffen je ein Ende des Steindeckels und hoben ihn an. Der Deckel löste sich und machte ein knirschendes Geräusch, als Damon und Stefan ihn neben dem Grab auf den Boden gleiten ließen. Elena konnte es nicht über sich bringen, näher heranzugehen. Als er in das offene Grab schaute, zeigte sich auf seiner Miene fassungslose Überraschung. Elena hielt es nicht mehr länger aus. „Nun?“ Er lächelte sie leicht an und sagte mit einem Seitenblick auf Bonnie: „Kommt und seht.“ Elena näherte sich langsam dem Grab und sah hinunter. Dann flog ihr Kopf hoch, und sie betrachtete Stefan erstaunt. „Was ist das?“ „Keine Ahnung“, erwiderte er und wandte sich an Alaric und Meredith. „Hat einer von euch eine Taschenlampe? Oder ein Stück Seil?“ Nach einem Blick in den Steinsarg liefen beide zu ihren Autos. Elena blieb, wo sie war, starrte nach unten und bemühte sich, ihre Nachtsicht voll auszuschöpfen. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Das Grab war kein Grab, sondern ein Eingang.
    Jetzt verstand sie, wieso sie den kalten Windstoß gespürt hatte, als es sich unter ihrer Hand in jener Nacht bewegt hatte.
    Da unten war eine Art Verlies oder Keller in der Erde. Sie konnte nur eine Wand erkennen, diejenige, die direkt unter ihr abfiel. Eiserne Ringe waren in die Steine getrieben worden wie eine Art Leiter. „Hier“, sagte Meredith zu Stefan, als sie zurückkam. „Alaric hat eine Taschenlampe, und da ist meine.

    Und da ist das Seil, das Elena in mein Auto gelegt hat, als wir nach dir suchten.“ Der schmale Strahl von Meredith'
    Taschenlampe durchschnitt die Dunkelheit unten. „Ich kann nicht sehr weit sehen, aber die Gruft scheint leer zu sein“, erklärte Stefan. „Ich gehe als erster runter.“ „Da runter?“ rief Matt. „Hör mal, bist du sicher, daß wir da runter sollen? Bonnie, was ist?“ Bonnie hatte sich nicht bewegt. Sie stand immer noch mit völlig abwesender Miene da, als würde sie nichts um sich herum wahrnehmen. Jetzt schwang sie ohne ein Wort ein Bein über den Rand des Grabes, drehte sich und begann langsam hinabzusteigen. „Wow!“ staunte Stefan. Er verstaute die Taschenlampe in seiner Jackentasche, legte eine Hand auf das Unterteil des Grabes und sprang. Elena blieb keine Zeit, sich an Alarics fassungslosem Gesichtsausdruck zu erfreuen. Sie lehnte sich hinunter und rief: „Bist du okay?“ „Alles klar.“ Das Licht der Taschenlampe winkte von unten.
    „Bonnie wird auch zurechtkommen. Die Eisenringe gehen bis unten. Bring trotzdem besser das Seil mit.“ Elena schaute zu Matt, der am nächsten stand. Seine blauen Augen betrachteten sie mit einer gewissen Resignation. Dann nickte er. Sie holte tief Luft und legte eine Hand auf das Unterteil des Grabes, wie Stefan es getan hatte. Eine andere Hand griff plötzlich nach ihrem Handgelenk. „Mir ist gerade etwas eingefallen“, sagte Meredith ernst. „Was ist, wenn das Wesen, das Bonnie beherrscht, die ‚andere Macht’ ist?“
    „Daran habe ich schon vor längerer Zeit gedacht.“ Elena tätschelte Meredith' Hand, löste sich aus ihrem Griff und sprang. Sie richtete sich in Stefans auffangendem Griff auf und sah sich um. „Mein Gott...“ Es war ein merkwürdiger Ort. Die Wände waren mit Steinen verkleidet. Sie waren glatt und sahen beinahe wie poliert aus. In sie hineingetrieben waren Kerzenhalter aus Eisen. In einigen befanden sich noch die Überreste von Wachskerzen. Elena konnte das andere Ende des Verlieses nicht erkennen, aber der Schein der Taschenlampe zeigte ihr in der Nähe ein schmiedeeisernes Gitter, wie es in manchen Kirchen angebracht war, um den Bereich des Altars abzutrennen.
    Bonnie hatte gerade das Ende der eisernen Leiter erreicht. Sie wartete schweigend, während die anderen herabstiegen. Erst Matt, dann Meredith und zum Schluß Alaric mit der anderen Taschenlampe. Elena schaute hoch. „Damon?“
    Sie konnte deutlich seine Gestalt sehen, die sich schwarz an der Öffnung des Grabes gegen den weniger dunklen Nachthimmel abhob. „Was ist?“ „Bist du dabei?“ fragte sie.

    Nicht „kommst du mit uns?“ Sie wußte, er würde den Unterschied verstehen.
    Sie wartete

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