Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Sekretärin nichts passieren kann.«
Max warf einen Blick auf die Uhr. »Wenn wir pünktlich in
der Firma sein wollen, sollten wir uns jetzt auf den Weg machen.«
»Ach,
wir werden abgeholt. Mein Chauffeur müsste bald da sein.«
»Ach
so.« Max ging an den Kühlschrank. »Ich würde
Ihnen ja auch ein Frühstück anbieten, aber in meinem
Kühlschrank herrscht gähnende Leere.«
»Dann
lassen wir uns nachher einfach etwas kommen«, erwiderte
Grayson.
»Mhm
… Ich denke, ich werde in meiner Mittagspause zum Bäcker
gehen.«
Grayson
hob eine Augenbraue. »In Ihrer WAS?« Er grinste schief.
»In
meiner Pause.« Max sah ihn an. »Dafür riskiere ich
auch die Kündigung.« Sie zwinkerte ihm zu.
»Hm,
heute haben wir leider wenig Zeit«, sagte er.
Max
nickte verstehend. »Dann hole ich mir einfach etwas auf dem
Weg.«
»Nicht
um diese Uhrzeit, aber wir schauen einfach mal, ja?«
»Sie
kennen die Stadt wohl nicht so gut. Die meisten Bäcker öffnen
schon um sechs.« Sie ging in den Flur und schlüpfte in
ihre Schuhe. Max stand der Tür direkt gegenüber.
Grayson
sah auf ihren Hintern. Er schmunzelte. »Naja, ich bin halt ein
fauler Sack, der sich etwas holen lässt«, grinste er.
Max
verdrehte die Augen. »Oh Mann. Sie werden mich ewig damit
aufziehen, oder?« Sie lachte leise.
Er
ebenfalls. »Mal sehen.« Er trug seine Schuhe bereits.
Graysons Handy piepte und er schaute darauf. »Mein Fahrer hat
gerade eine Nachricht geschickt. Er steht vor dem Haus.«
»Okay.«
Max holte ihre Handtasche und ihren Mantel, nahm ihre Hausschlüssel
aus einer Schale im Flur und begab sich zur Tür, die sie Grayson
aufhielt. Er bedankte sich lächelnd, nahm seinen Mantel und
gemeinsam gingen sie die Treppe hinunter zur Limousine. Max sah den
Wagen mit offenstehendem Mund an. Grayson hielt ihr die Autotür
auf.
»Danke«,
sagte sie leise. Dann stieg sie ein und rutschte durch, damit er dazu
steigen konnte. Sie saß hinter dem Fahrer und
Grayson
neben ihr. Der Wagen setzte sich in Bewegung.
»Hm,
wir haben uns noch gar nicht über das Wichtigste unterhalten,
Miss Synnot«, meinte er.
»Und
das wäre?«
»Nun
ja, Ihre Gehaltsvorstellung.«
»Ich
nahm an, dass ich erst mal wirklich nur ein paar Probetage mache,
deshalb äußerte ich noch nichts«, sagte sie.
»Aber
nein, von so etwas halte ich nichts.«
»Aber
ich … Ich habe keine Ahnung von dem Job«, entgegnete
Max.
Grayson
schmunzelte. »Sie weichen aus«, stellte er amüsiert
fest.
Max
schüttelte den Kopf. »Das tue ich nicht.«
»Ich
bin mir sicher, dass Sie die Richtige für diesen Job sind.«
»Ich
bin mir nicht sicher und würde das lieber erst unverbindlich
versuchen, Mister Carlyle.« Sie sah zum Fenster heraus.
Grayson
seufzte. Dann holte er seinen Laptop aus seiner Aktentasche, die
Jacob ihm bereitgelegt hatte. Er fuhr das Gerät hoch und stellte
es auf den Tisch, den er ausgeklappt hatte. »Sie arbeiten jetzt
schon?«, fragte Max überrascht.
»Ja«,
nickte er. »Miss Synnot? Ich hab den gestrigen Abend genossen,
so seltsam das jetzt klingt.«
Max
schaute ihn skeptisch an.
»Bitte
geben Sie mir noch eine Chance«, bat Grayson lächelnd.
»Eine
Chance für was?«
»Ein
Date«, antwortete er entspannt.
»Ich
… sagte bereits, dass ich mich nicht mit Kollegen treffe …
Es tut mir leid, Mister Carlyle, aber ich will nicht, dass das unsere
Zusammenarbeit beeinflusst«, erwiderte Max.
Er
verzog das Gesicht. »Das wird es nicht.«
Max
blickte erneut aus dem Autofenster. »Können Sie mich hier
bitte rauslassen?«, fragte sie den Fahrer. Dann sah sie Grayson
an. »Ich gehe zum Bäcker und komme gleich ins Büro.«
Grayson
nickte Jacob zu, der daraufhin anhielt.
»Bis
gleich«, sagte Max. Danach stieg sie aus. Sie war froh, dass
sie dem Gespräch, zumindest vorerst, aus dem Weg gegangen war.
Grayson fuhr weiter in die Firma. Er ging sofort in sein Büro
und von dort ins Bad. Er hatte dieses und ein Schlafzimmer einbauen
lassen, nachdem er die Baufirma von seinen Eltern übernommen
hatte. Er duschte sich zügig und zog sich um.
Kapitel
3
Als
er sich an seinen Schreibtisch setzte und mit der Arbeit begann, kam
Max herein. »Also womit soll ich anfangen?«, fragte sie.
»Sie
sollten in die IT und dort Ihren Laptop abholen«, antwortete
er.
»Okay.«
Max wandte sich ab, um es sofort zu erledigen. Sie kannte sich kaum
mit diesen Geräten aus, weil sie nie ein Eigenes besessen hatte.
Diesen Luxus konnte sie sich einfach nicht leisten. Ein
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