Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Stückchen Stoff zu sehen. Max zog sich im
Badezimmer um. Danach begab sie sich ins Wohnzimmer und setzte sich
auf die Couch. »Das kann ja was werden, wenn ich für ihn
arbeite«, murmelte sie. Dann legte sie sich hin und deckte sich
zu.
Grayson
starrte an die Decke. Sein Körper reagierte bei dem Gedanken an
Max im Negligé. Aber nach einer halben Stunde schlief er auch
ein.
Max
war ungewöhnlich schnell eingeschlafen. Sie lag auf dem
unbequemen Sofa, zumindest war es das zum Schlafen, und das wollte
sie ihrem Chef nicht antun. Mitten in der Nacht wachte sie auf und
sah sich verwirrt um. »Wieso liege ich denn auf der Couch?«,
fragte sie sich schläfrig. Danach stand sie auf. Sie wankte
nicht gerade leise ins Schlafzimmer. Dann legte sie sich in ihr Bett.
Max bemerkte Grayson nicht, der völlig still neben ihr lag. Sie
schlief wieder ein. Grayson drehte sich zu Max und legte den Arm um
sie, doch wachte sie nicht auf. Auch nicht, als er sie langsam in
seine Arme zog. Max wandte sich ihm zu und legte den Kopf auf seinen
Oberarm. Im wachen Zustand hätte sie diese Nähe zu ihrem
Boss niemals zugelassen, allerdings stellte sie genau mit diesem Mann
sehr intime Dinge in ihrem Traum an. Grayson streichelte sie. Seine
Träume waren ebenso verrucht, wie die von Max. Wach würde
er sich ebenfalls nicht anmaßen, sie so zu berühren.
Max
legte ihren Arm um ihn und schmuste sich an seinen warmen Körper,
während Graysons Fingerspitzen ihren Po und ihren Rücken
koste. Als der Wecker im Wohnzimmer schrillte, wachte Max widerwillig
auf. Sie sah, dass sie bei ihrem Chef lag, und schreckte so ruckartig
hoch, dass sie auf dem Bett fiel.
Es
weckte auch Grayson, der sich verwirrt umschaute. Max erhob sich
gerade und lächelte ihn an. »Guten Morgen«, sagte
sie energiegeladen. »Möchten Sie auch einen Cappuccino?«
Sie versuchte diesen Vorfall, so gut wie möglich, unter den
Teppich zu kehren.
»Oh,
das wäre klasse. Ich hoffe, ich trinke Ihnen nicht alles weg«,
antwortete er noch müde.
»Nein,
nein, alles gut.« Sie wandte sich ab. Dann ging sie in die
Küche. ‚Du blöde Kuh hast mit deinem Boss in einem
Bett geschlafen. Wie dämlich bist du eigentlich‘, tadelte sie sich. Sie schaltete den Wasserkocher ein. Anschließend
lief sie ins Bad, wo sie sich die Zähne putzte. Währenddessen
zog Grayson sich an. Frische Kleidung und ein Bad hatte er in der
Firma, deshalb kümmerte er sich nun nicht weiter um sein
Aussehen, obwohl sein kurzes blondes Haar in alle Richtungen abstand.
Mit der Zahnbürste im Mund ging Max in die Küche und
bereitete die Tassen vor. Schließlich kam sie ins Schlafzimmer.
Es war ihr unangenehm, dass er sie so sehen konnte, aber sie konnte
ihn schlecht zwingen, die Augen zu schließen. Grayson begab
sich in die Küche. Er holte sein Handy aus der Hosentasche und
rief seinen Fahrer an. »Jacob kommen Sie mich doch bitte an der
Larson Road 374 abholen«, wies er seinen Chauffeur an.
Max
nahm einen Rock, Bluse und Strümpfe aus einer Kommode und lief
wieder ins Bad. Sie zog sich schnell an. Dann kämmte sie ihr
Haar und machte sich einen Pferdeschwanz. Anschließend kam sie
zu Grayson in die Küche. »Haben Sie gut geschlafen?«
Er
drehte sich mit dem Smartphone am Ohr zu ihr.
»Tschuldigung«,
murmelte sie, als sie es sah.
Grayson
legte auf. »Ja, aber es tut mir wirklich leid, dass ich Ihnen
solche Umstände gemacht habe«, sagte er.
»Was
für Umstände?«, fragte sie verwirrt. Dabei machte sie
die Cappuccinos fertig und schob ihm dann eine Tasse rüber.
»Naja,
dass ich Sie aus Ihrem Bett vertrieben habe.«
»Das
macht mir nichts aus.« Sie lächelte ihn an und trank einen
Schluck. ‚Wenn Sie nur nicht mein Boss wären‘, wünschte sie sich. Grayson Carlyle sah gut aus. Verdammt gut
sogar. Er war groß, sie schätzte ihn auf zwei Meter. Und
diese grauen Augen, sie waren unergründlich und dennoch
wunderschön. Er war genau ihr Typ.
Grayson
schaute in seinen Becher und trank dann auch.
Max
stellte ihre Tasse ab. »Ich hoffe, dass Ihre Sekretärin
gestern keinen Ärger meinetwegen bekommen hat … Sie sah
ziemlich geknickt aus, als ich in Ihr Büro kam.«
»Ach,
Sie hatten Recht und ich habe Mrs. Van Houten dabei erwischt, wie sie
mal wieder privat telefoniert hat«, erwiderte er.
Max
nickte langsam. »Ich glaube, da wäre ich auch aus der Haut
gefahren.«
»Sie
hatte es verdient.« Er seufzte. »Sie war früher
wesentlich engagierter.«
»Vielleicht
denkt sie, dass ihr als Ihre
Weitere Kostenlose Bücher