Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
Malindi,024-2233670, www.zanair.com .
Flüge nach:
ARUSHA, mit Coastal Air, US$230
DAR ES SALAAM, mit Coastal Air oder Safari Air Link US$70, mit Fly540 US$43
KILIMANJARO INTERNATIONAL AIRPORT, mit Fly540, US$137
MOMBASA, mit Fly540, US$123
NAIROBI, mit Fly540, US$187
RUAHA, mit Safari Air Link, US$350
SELOUS GAME RESERVE, mit Coastal Air oder Safari Air Link, US$190
Die Umgebung von Stone Town
Maruhubi Ruins
3,5 km nordöstlich der Stadt auf der Straße nach Nungwi zweigt links eine kleine Schotterstraße zu den Maruhubi Ruins ab. Das Hinweisschild ist leicht zu übersehen.
Der Palast wurde zu Beginn der 1880er-Jahre vom dritten Sultan von Sansibar, Barghash (1870–1888), zur Belustigung für sich und seine 99 Zweitfrauen gebaut (mit seiner Hauptfrau wohnte er im Palast in Stone Town). Herausragende Elemente des angeblich prachtvollsten Herrscherhauses der Insel stellten die mächtigen Persischen Bäder im hinteren Teil dar. Die Legende erzählt, dass der Sultan es liebte, seinen zahlreichen Haremsdamen beim Nacktbaden in den drei Bädern zuzusehen, um dann schließlich die verlockendste Frau des Tages in sein Privatbad zu bitten. Unglücklicherweise brannte der vordere Teil des Palastes 1899 nieder; der hintere Teil des ehemaligen Sultanspalastes, in dem sich die Haremsbäder befinden, blieb verschont und ist noch heute gut erhalten.tgl. 8–18 Uhr, Eintritt 3500 TSH (US$3).
Mtoni Ruins
Nur knapp einen halben Kilometer weiter nördlich liegen die Mtoni-Ruinen, in deren unmittelbarer Nachbarschaft heute ein Hotel steht. Der einst prachtvolle Palast – er soll der älteste der Insel sein – diente dem ersten Sultan Sayyid Said (1804–1856) von 1840 an als Hauptwohnsitz.Der Prachtbau erhielt den Namen Bait al-Mtoni, was so viel wie „Haus am Fluss” bedeutet, und bestand seinerzeit aus einer Moschee, dem feudalen Hauptpalast mit überdimensionalen verspiegelten Wandelhallen, etlichen Badehäusern und Quartieren für über 1000 Lakaien. In den gepflegten Gärten sollen der Überlieferung nach sogar Pfaue herumstolziert sein. Bäder waren ein Privileg der Reichen und mit Gemälden und Mosaiken kunstvoll dekoriert. Hier verbrachten die Auserwählten viele Stunden – beim Lesen, Koran rezitieren, Ausruhen und natürlich beim Baden.
Man sagt dem Herrscher nach, dass er jede Woche drei bis vier Tage in seinem Palast am Meer verbracht habe. Die restlichen Tage pendelte er zwischen seinen Stadtresidenzen, den anderen kleineren Herrenhäusern und den Plantagen. In seinem Lieblingspalast wuchs auch seine Tochter Salme auf, deren Ruhm sich später bis nach Europa erstrecktet wuchs auch seine Tochter Salme auf, deren Ruhm sich später bis nach Europa erstreckte (s. Kasten S. 264 ). Aufgrund mangelnder Sorgfalt brannte der Prunkbau 1914 fast gänzlich ab, übrig blieben nur das Haupthaus, die Moschee sowie kümmerliche Überreste der einst feudalen Haremsbäder. Das auf dem Gelände befindliche Mtoni Marine Hotel hat das Mtoni Palace Conservation Project ins Leben gerufen, um die ältesten Ruinen der Insel vor dem Verfall zu retten.tgl. 8–18 Uhr, Eintritt 3500 TSH (US$3).
Übernachtung und Essen
Mtoni Marine , Mtoni Ruins,024-2250140, www.mtoni.com . Mittelgroßes, älteres Hotel direkt bei den Ruinen. 41 geräumige Zimmer und 4 Familienapartments sowie ein zweigeschossiges Familienhaus stehen zur Auswahl. Sie sind mit einem Mix aus sansibarischen und arabischen Elementen eingerichtet und verfügen alle über Veranda oder Balkon. Safe in den Zimmern. Mit romantischer Honeymoon-Suite. Auf dem Gelände befinden sich ein Restaurant, das beliebte Sport-Café Mcheza sowie Sansibars einzige Sushi-Bar. Internet, Mrembo Traditional Spa mit echt sansibarischen Behandlungen (s. S. 276 ), Tauchen (One Ocean Dive Centre), Souvenirshops und schöner Infinity Pool mit Kinderbecken. Ideal für Leute, die die Nähe zu Stone Town schätzen, aber gleichzeitig weit weg vom Lärm und der stickigen Luft sein wollen. Interessant für Geschichtsinteressierte! Als Strandaufenthalt hingegen nicht empfehlenswert – da sind die Strandhotels im Osten oder Norden besser.–
Die Überreste der Persischen Bäder sind in den Maruhubi Ruins außerhalb von Stone Town noch gut zu erkennen.
Bububu
Der kleine, 10 km außerhalb von Stone Town gelegene Ort Bububu kann keine großartigen Attribute für sich beanspruchen. Der Checkpoint an der Polizeistation könnte allerdings die erste große Hürde für Selbstfahrer darstellen. Für Reisende
Weitere Kostenlose Bücher