Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
gezeichnete Karten entworfen. Sie sind zwar zur Navigation unbrauchbar, zeigen aber, wie sich beispielsweise die Flora in der Regen- und Trockenzeit verändert. Für folgende Nationalparks sind sie erhältlich: Arusha National Park, Kilimanjaro, Lake Manyara National Park, Ngorongoro Crater, Serengeti National Park, Tarangire National Park; außerdem für Sansibar. Obwohl wenig reisepraktisch, sind sie zumindest ein schönes Souvenir. Zum Verkauf angeboten werden sie vor allem in den besseren Hotels des Nordens, manchmal auch in den Souvenirshops der Nationalparks oder in Buchläden.
Internet
Die einfachste Möglichkeit, in den Genuss des World Wide Web zu kommen, besteht über das jeweilige Hotel. Viele Hotels bieten mittlerweile Internetanschluss, entweder per hauseigenem Internetcafé (mit einigen Rechnern) oder vom Zimmer aus (Wireless oder mit Kabel). Einige berechnen die Internetnutzung nicht gesondert, während man in anderen Unterkünften dafür bezahlen muss. Es lohnt sich also, an der Rezeption genau nachzufragen. Die Verbindungsqualität ist zumeist schnell und gut und jedenfalls besser als in den vielen normalen Internetcafés. Die Preise liegen dafür im Normalfall über den Preisen der unabhängigen Internetcafés; 3000 oder 5000 TSH für eine halbe Stunde sind keine Seltenheit.
In den meisten Ballungszentren hat die Dichte der Internetcafés beachtliche Ausmaße erreicht. In Dar es Salaam, Stone Town, Arusha oder Moshi finden sich eine Vielzahl von kleinen oder größeren Internetcafés, wobei die Preise je nach Region und Schnelligkeit der Verbindung bei 1000–2000 TSH pro halber Stunde liegen. Cafés mit schnelleren Verbindungen sind zumeist ein wenig teurer.
Bevor man sich mit dem Gedanken beschäftigt, wie der Laptop am besten fit für die Reise gemacht werden kann, sollte man sorgfältig abwägen, ob er unbedingt erforderlich ist. Die Stromversorgung ist insbesondere außerhalb der Ballungszentren höchst unzuverlässig. Stromschwankungen könnten Geräte in Mitleidenschaft ziehen; Staub und Feuchtigkeit sind ständige Begleiter. Zu alledem kommt noch die ständige Sorge, dass der Laptop gestohlen werden könnte. Eine gute Alternative zum Laptop ist übrigens die Mitnahme eines datenfähigen Mobiltelefons, das nach Einsetzen einer lokalen SIM-Karte Zugang zum Internet ermöglicht.
Im Normalfall müssen für einen Laptop keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Eine gut gepolsterte Laptop-Tasche, die Stöße abfängt, ist von Vorteil. Um den Laptop zusätzlich vor Staub, Feuchtigkeit oder anderen äußeren Einflüssen zu schützen, kann man ihn in ein Handtuch einwickeln. Darüber hinaus können kleine Silica-Gel-Briefchen in die Laptop-Tasche gelegt werden, die einen Teil der Feuchtigkeit aufnehmen. Stromschwankungen sollte die Batterie des Laptops eigentlich auffangen; wer aber in Gebiete mit unzureichender Stromversorgung fährt, tut gut daran, einen Überspannungsschutzstecker zu kaufen.
Begehrtes Diebesgut
Neben Mobiltelefonen, Smartphones und iPods gehören Laptops zu den bevorzugten Zielscheiben von Dieben. Wer den Laptop in der Öffentlichkeit präsentiert, z. B. in einem Internetcafe oder einem regulären Cafe, sollte sich nicht wundern, wenn er beobachtet, verfolgt und womöglich beklaut wird. Aus diesem Grund ist der Internetanschluss in der Unterkunft zu bevorzugen, denn so muss der Laptop nicht auf der Straße ausgeführt werden. Weiterer Tipp: keine offensichtliche Laptop-Tasche verwenden, sondern lieber Taschen, die so aussehen, also ob nur „harmlose” Dinge darin verstaut wären.
Viele Internetcafés und Hotels bieten WLAN an. Andere Internetcafés stellen ihren Kunden zumeist eine stationäre Internetverbindung bereit. Es ist also ohne Weiteres möglich, mit dem eigenen Laptop online zu gehen.
Wer sich länger in Gebieten mit unzureichender Stromversorgung aufhält, sollte die Anschaffung einer zweiten (oder einer leistungsfähigeren) Batterie in Betracht ziehen. Ist man mit dem Auto unterwegs, kann ein Autoladegerät wertvolle Dienste leisten (auch für Mobiltelefone oder Navigationsgeräte).
Kinder
Tansania mag zwar nicht die typische Destination für einen Familienurlaub sein, doch wenn bereits in der Reiseplanung einige Aspekte beachtet werden, steht einem unbeschwerten Urlaub mit Kind und Kegel nichts im Weg.
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