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Tanz der Gefuehle

Tanz der Gefuehle

Titel: Tanz der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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gemachte Eiscreme als Nachspeise«, schlug er vor. »Das ist schon mal ein Anfang.« Nachdem sie die Nachspeise verputzt hatten, welche im Übrigen ausgezeichnet schmeckte, entschieden sie sich, einen Film zu anzuschauen. Sie räumten den Tisch ab, stellten das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine, wobei Emma ihm zeigen musste, wie sie zu bedienen war, und begaben sich ins Wohnzimmer. Während Emma einen Film aussuchte, besorgte James Decken und Chips. Als er die Treppe herunterkam, hatte er seine Designersachen gegen eine bequeme Jogginghose und ein eng anliegendes Shirt getauscht. Durch den dünnen Soff hatte man einen guten Blick auf seine Bauchmuskeln und trainierten Arme, was zweifellos beabsichtigt war. Sie riss ihren Blick los und wandte sich wieder seiner beachtlichen DVD-Sammlung zu. Schließlich fand sie einen interessant klingenden Action-Thriller namens Eagle Eye. James schaltete den Fernseher an und schob den Film rein. Wie sich herausstellte, hatte er den Film schon gefühlte einhundert Mal gesehen, was ihn jedoch nicht davon abhielt, ihn mit derselben Begeisterung zu schauen, als sähe er ihn zum ersten Mal. Emma war ebenfalls angetan, konnte sich aber nicht hundertprozentig auf den Film konzentrieren. Ihr Blick schweifte immer wieder zu James ab. Da saß sie nun und schaute mit dem heißesten Mann der Stadt DVD!
    Das war doch verrückt. Sie konnte sich hundert Dinge vorstellen, die eine Frau lieber mit ihm tun würde. Die sie lieber mit ihm tun würde! Sie beobachtete, wie er an seinem Glas nippte, und musste sich unbewusst die Lippen lecken. Und als sie daran dachte, welche Dinge er mit seinem Mund angestellt hatte, wurde ihr ganz heiß. »Alles okay?«, fragte James, als sie sich hektisch aus der Decke schälte und nach Luft fächerte. »Äh ja, mir ist nur warm.« Sie wandten sich wieder dem Film zu, doch nach einigen Minuten driftete ihr Blick wieder ab. Sie betrachtete James wunderschöne Gestalt und führte einen inneren Kampf. Ja, er sah hinreißend aus und der Sex mit ihm wäre wahrscheinlich wunderbar, aber wer sagte ihr, dass er sie danach nicht fallen ließ wie eine heiße Kartoffel? Sie wollte ihm ja glauben und rechnete ihm seine Bemühungen hoch an, aber sie war jetzt zwei Mal auf einen Mann reingefallen, da konnte sie auf eine dritte Enttäuschung getrost verzichten.
    Aber bei Gott, er sah so unverschämt gut aus, dass es schon fast schmerzte, ihn anzusehen. Erschwerend kam hinzu, dass seine Berührungen ein Feuer in ihr auslösten, wie sie es bei keinem Mann zuvor erlebt hatte. Er war also entweder das Beste, das ihr passieren konnte oder das genaue Gegenteil. Ihr Handy klingelte und riss sie aus ihren Gedanken. Es war Rachel. »Und, was macht ihr?«, fragte sie, ohne sich mit einer Begrüßung aufzuhalten. »Können wir das nicht morgen besprechen?«, fragte Emma mit zusammengebissenen Zähnen. »Nichts da, wo seit ihr?« Emma seufzte. »Bei ihm zu Hause.« »Oh mein Gott! Habt ihr etwa …?« »Nein, natürlich nicht!«, rief Emma empört, woraufhin ihr James einen fragenden Blick zuwarf. Sie lächelte entschuldigend und sagte an ihre Freundin gewandt: »Wir schauen DVD.« Rachel lachte. »Oh Mann, dir ist doch wirklich nicht mehr zu helfen. Wenn ich du wäre, hätte ich ihm schon längst die Kleider vom Leib gerissen. Weißt du, was dein Problem ist? Du denkst zu viel nach, Emma. Schalt einfach mal ab und amüsiere dich. Ich meine, du bist scharf auf ihn, er ist scharf auf dich, da ist Sex die logische Konsequenz.« Emma warf einen Blick auf James, der voll und ganz auf den Film konzentriert zu sein schien. »Ja, aber ich bin nun mal nicht wie du.« Sie hätte noch mehr gesagt, wenn James nicht direkt neben ihr gesessen hätte. Die Wahrheit war, dass Emma immer noch an die große Liebe glaubte, was es ihr unmöglich machte, so ohne jegliche Gefühle Sex mit jemandem zu haben. Nun würde Rachel ihr das Techtelmechtel im Haus der Versuchung vorwerfen, aber da war Emma ja auch nicht Herr ihrer Sinne gewesen. Oder war das bloß eine billige Ausrede?
    »Wovor hast du eigentlich Angst? Es ist bloß Sex, Emma. Und den kannst du gut gebrauchen.« Wovor sie Angst hatte? Sie hatte Angst, sich in James zu verlieben und damit denselben Fehler wieder zu begehen. Damals hatte sich Emma ebenfalls auf unverbindlichen Sex eingelassen, sich prompt in den Kerl verliebt und nach ihrem Geständnis nie wieder von ihm gehört. Rachel wusste nichts davon, das war lange vor ihrer Begegnung und Emma

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