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Tanz der Liebenden

Tanz der Liebenden

Titel: Tanz der Liebenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonja Sajlo-Lucich Nora Roberts
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noch mal anzufangen? Bei diesem Teil mit ‘Ich liebe dich’?“
    „Kein Problem. Ich liebe dich, Kate. Schon vom ersten Augenblick an, als ich dich sah, kam ich ins Schlingern. Aber ich dachte immer daran, dass ich mein Gleichgewicht behalten müsste. Dass du dich nie mit jemandem wie mir abgeben würdest. Und jedes Mal, wenn ich stärker schlingerte, zog ich mich wieder zurück, weil ich eine Menge guter Gründe zu haben glaubte. Jetzt sehe ich keine mehr, aber damals war es eben so.“
    „Ich bin für dich geschaffen worden, Brody, so wie du für mich.“
    „An diesem Abend im Haus deiner Schwester, da konnte ich mich nicht mehr zurückziehen. Ich bin genau auf der Klippe gelandet. Und als ich dich dann am nächsten Abend auf der Bühne gesehen habe, da bin ich abgestürzt, über den Rand gestürzt. Ich wusste, dass ich dich liebe. Es war ein so starkes Gefühl. Das hat mich wieder völlig durcheinander gebracht.“
    Er ging vor ihr in die Hocke. „Kate, vor ein paar Minuten habe ich hier gestanden und mir überlegt, wie es sein würde. Ich habe dieses Bild gesehen – du und ich zusammen auf der Veranda, in einer Hollywoodschaukel, die ich noch kaufen muss.“
    Die Tränen wollten wieder fließen, aber sie kämpfte sie entschlossen zurück. „Das Bild gefällt mir.“
    „Mir auch. Siehst du, ich habe mir vorgestellt, wir bauen ein Haus. Nicht wie das da oben auf dem Hügel, sondern so eine Art Beziehungshaus. Ich lasse mir dabei lieber Zeit, denn es ist wichtig, dass es richtig und gründlich gebaut wird. Damit es länger hält.“
    „Und ich habe dich gedrängt.“
    „Ja, genau. Aber mir ist auch klar geworden, dass zwei Leute nicht immer mit dem gleichen Tempo planen, aber am Ende trotzdem am gleichen Platz ankommen. Am richtigen Platz.“
    Eine Träne stahl sich nun doch aus ihrem Auge. „Ich bin genau da, wo ich sein will.“ Sie nahm sein Gesicht in beide Hände. „Brody, ich liebe dich. Ich will …“
    „Nein, jetzt bin ich an der Reihe.“ Er zog sie hoch. „Siehst du das Haus da oben auf dem Hügel?“
    „Ja.“
    „Da muss noch einiges dran getan werden, aber es hat Potenzial. Dieser Hund, der gerade seinen eigenen Schwanz jagt, ist fast stubenrein. Ich habe einen Sohn, der gleich mit einem verspäteten Schulbus hier ankommt. Er ist ein guter Junge. All das will ich mit dir teilen. Ich will auch ab und zu bei der Ballettschule vorbeikommen und zusehen dürfen, wie du tanzt. Ich will Kinder mit dir haben. Ich glaube, ich mache mich ganz gut als Vater.“
    „Oh, Brody!“
    „Ruhe, ich bin noch nicht fertig. Im Sommer möchte ich draußen im Garten sitzen, den wir gemeinsam angelegt haben. Du bist die Einzige, mit der ich das alles teilen will.“
    „Himmel, frag mich endlich, bevor ich in Tränen aufgelöst bin und dir noch nicht einmal eine Antwort geben kann.“
    „Du drängelst schon wieder. Aber das mag ich an dir. Heirate mich, Kate.“ Er küsste sie leicht. „Heirate mich.“
    Sie konnte nicht antworten, konnte nur ihre Arme um seinen Nacken schlingen und all ihre Gefühle in ihren Kuss legen, der mehr sagte als jedes Wort. Der Hund rannte aufgeregt bellend um sie herum. Noch an Brodys Lippen begann Kate zu lachen.
    „Ich bin ja so glücklich.“
    „Ich hätte nichts dagegen, wenn du endlich ‘Ja’ sagen würdest.“
    Sie lehnte den Kopf zurück, schaute ihm in die Augen und sagte etwas, das in den laut quitschenden Bremsen des Schulbusses unterging. Die Tür öffnete sich, und Jack kam herausgesprungen. Mike stürzte mit freudigem Gebell auf ihn zu.
    „Bitte, lass mich“, murmelte Kate, dann drehte sie sich zu Jack um. „Hallo, du Hübscher.“
    „Hi.“ Er sah die Tränen auf ihren Wangen und warf seinem Vater einen argwöhnischen Blick zu. „Hast du dir wehgetan?“
    „Nein. Manchmal weinen die Leute auch, wenn sie so glücklich sind, dass alles in ihnen zu explodieren scheint. So glücklich bin ich im Moment. Weißt du noch, was du mich gestern gefragt hast, Jack?“
    Er biss sich auf die Lippen, schaute wieder besorgt zu seinem Vater und nickte.
    „Nun, ich habe die Antwort. Für euch beide.“ Sie hielt Brodys Hand und legte die andere an Jacks Wange. „Sie heißt ‘Ja’.“
    Jack riss die Augen auf. „Ehrlich?“
    „Ganz ehrlich.“
    „Dad! Rate mal!“
    „Was?“
    „Kate wird uns heiraten. Das ist doch okay, oder?“
    „Das ist absolut okay. Und jetzt lass uns nach Hause gehen.“
    Sie ließen den Pick-up und den Wagen stehen, wo sie waren, und ging zu

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