Tanz der Verführung
bereit.«
Er presste seine Lippen besitzergreifend auf ihren Mund und drückte sie eng an sich. Er hielt sie so fest, als fürchtete er, sie könnte ihm wieder entwischen, als wollte er sie nie wieder loslassen.
Als sie aufseufzte, löste er seinen Mund von ihren Lippen und bahnte sich knabbernd einen Weg über ihre Wange.
Sie erschauderte. »Ihr neckt mich.«
»Ich verführe Euch«, murmelte er an ihre kribbelnde Haut geschmiegt.
Seine Hände fuhren an ihren Hüften herab, und sie drückte sich gegen seine harten Lenden. Er stöhnte und atmete scharf ein.
»Auch ich sollte Euch verführen«, hauchte sie.
»Vorsicht, Liebste, sonst ist unser Tanz vorbei, noch ehe er begonnen hat.«
»Warum?« Sie wand sich aus seinen Armen. »Müsst Ihr denn diesen Tanz anführen?«
»Nach dem ersten Mal dürft Ihr den Tanz anführen, wenn Ihr wollt«, flüsterte er ihr leise zu.
»Wenn Ihr es wünscht.«
»Gut.« Er streckte die Arme nach ihr aus. In seinem Gesicht spiegelte sich wildes Begehren. Instinktiv trat sie einen Schritt zurück, Gräser strichen über ihre Handflächen. Er verfolgte sie, und sie lachte.
Sie hatte kaum zwei Schritte getan, da hatte er sie auch schon erwischt und sie sanft niedergedrückt. Sie landete auf der herrlich blühenden Wiese und kicherte und quietschte, als er auf die Knie fiel und sich an sie heranpirschte, um sie auf den Rücken zu drehen. Er küsste ihre Wange und umschlang ihre Beinen mit seinen. Der süße Geruch von zerdrücktem Gras und Blumen und der würzige Männerduft berauschten ihre Sinne.
Sie rollten und rollten immer weiter, küssten und liebkosten sich lachend. Schließlich verstummte sie, ihr Kopf lag auf einem Kissen aus Veilchen.
Schwer atmend stützte er sich mit den Händen über ihr ab und lächelte sie an. »Mit dem Haar voller Gras seht Ihr bezaubernd aus.«
»Doch Ihr seid ein Barbar, Ihr habt mich zu Boden geworfen«, antwortete sie in gespielter Entrüstung.
Er kicherte und senkte seine Lippen zu einem langsamen, feuchten Kuss.
Stöhnend fuhr sie mit ihren Fingern durch sein seidiges Haar. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, seine Zunge wand sich in einem gleichmäßigen, sinnlichen Rhythmus um ihre. Und auch ihr Schoß pulsierte in einem ähnlichen Tempo.
»Ich kann nicht länger warten«, flüsterte er.
»Ich auch nicht.«
Er lächelte. Als er nach den Bändern ihres Kleides griff, durchfuhr sie ein Zittern, das sie für einen kurzen Moment ihr Verlangen vergessen ließ. Was musste sie tun? Würde es schmerzhaft sein?
Sie rutschte unter ihm fort. »Wird es …«
»Still, Liebste, ich werde behutsam sein.« Er bebte. »Auch wenn mich das weiß Gott große Anstrengung kosten wird.«
Als Fane das letzte Bändchen gelöst hatte, fuhr er mit einer Hand unter ihr gelbes Mieder und schloss sie über einer ihrer Brüste. Sie keuchte.
»Oh, Liebling«, stöhnte er.
Dann fuhr er mit seinem Daumen über ihre Brustwarze. Augenblicklich breitete sich feurige Hitze zwischen ihren Schenkeln aus. Das Gefühl war so stark und eindringlich, dass sie laut aufschreien musste.
Er neigte seinen Kopf und fluchte leise.
Mit festem Griff packte er ihr Kleid und schob es ihr bis zur Hüfte hinauf.
»Fane?«
»Lasst mich den Tanz anführen«, bettelte er und fummelte mit seinen Fingern zwischen den Lagen ihres Unterkleides herum. »Lasst mich Euch Lust bereiten und diesen Tanz zwischen Mann und Frau zeigen.«
Er zog einmal kräftig an ihren Gewändern, dann glitt er mit seiner Hand an der Innenseite ihres Schenkels entlang und berührte ihr Geschlecht. Sie fuhr auf.
»Oh!«
»Gefällt Euch das? Das ist nur der Anfang.« Mit seinen geschickten Fingern steigerte er ihr Verlangen ins Unendliche, jede Berührung war schöner als die vorherige. Sie konnte kaum noch atmen und musste die Augen schließen.
Durch den lustvollen Dunst, der ihre Sinne umnebelte, bemerkte sie, dass er auf eine Seite gerollt war und sein Gewand lockerte. Die Knöpfe seiner Hose sprangen auf, dann glitt er wieder über sie und berührte mit seiner warmen Männlichkeit den Ort, an dem sie zuvor seine Finger gespürt hatte.
Sie riss die Augen auf.
Sein wirres Haar hing an seinen angespannten Wangen herab, sein Blick glühte, und sein Mund verzog sich, als kostete es ihn größte Anstrengung, so still über ihr zu verweilen. Er beugte sich zu ihr herab und küsste sie wild, saugte an ihrer Unterlippe, streichelte sie mit seiner harten Männlichkeit, lockte sie, führte sie in Versuchung.
Ein
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