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Tanz der Verführung

Tanz der Verführung

Titel: Tanz der Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Kean
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wie eine Frau, die ihre sinnliche Macht erfahren, die die Liebe gekostet hatte und wusste, dass es gut so war.
    Mit der Hand fuhr er sich durch das wirre Haar und folgte ihr. Sie zog ihre Schuhe aus und ging barfuß in den Schlamm. Dann zögerte sie, starrte auf das graugrüne Wasser herab und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Das Sonnenlicht fiel auf sie. Sie sah hinreißend und zugleich verletzlich aus. Fane stieg in den Schlamm hinab und schlang seine Arme um ihre Hüften. Ein Zittern durchfuhr ihren Körper.
    Er liebkoste ihren Nacken. »Liebste?«
    Sie seufzte.
    »Ihr könnt unser Liebesspiel nicht bereuen.«
    »Das tue ich auch nicht. Ich wollte es so. Dennoch …«
    Er blickte herab auf ihrer beider Spiegelbild im Wasser. »Hier, auf dieser Lichtung, denken wir nur an unser Vergnügen und nicht an das, was gewesen ist oder sein mag.«
    Ihr Körper spannte sich an. »Das ist keine so einfache Entscheidung für mich.«
    Er strich ihren Zopf beiseite und kitzelte ihre Haut. »Ach, nein?«
    Wieder spürte er ihr Zittern. Feurige Glut schoss in seine Lenden, seine Männlichkeit pulsierte, wurde hart. Er verzehrte sich erneut nach ihrem herrlichen Geschmack und der samtigen Wärme ihres Körpers, die ihn umfangen hatte.
    Doch noch bevor er sie küssen konnte, wand sie sich aus seinen Armen, griff nach ihrem Kleid und ihrem Unterrock und zog sich beides über den Kopf. Das Licht spielte auf ihrem nackten Hals und den bezaubernden Rundungen ihres Hinterns.
    Ihm blieb die Luft weg. Nicht einmal in seinen wildesten Phantasien hätte er sie sich so vollkommen vorstellen können.
    Sie strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und wandte sich ihm halb zu. Ein freches kleines Lächeln legte sich auf ihre Lippen. »Ihr seid wohl schon wieder ungeduldig, Mylord. Diesmal müsst Ihr aber warten.«
    »Das werde ich nicht«, knurrte er.
    Sie lachte, rannte zum Wasser und tauchte unter.
    Sein Blut pulsierte vor Aufregung. Er zerrte an seinen Kleidern und verfluchte seine ungeschickten Hände. Dann riss er sein Wams und sein Hemd fort, sprang aus der Hose und den Schuhen und sah, dass sie am anderen Ende des Weihers neben einer Felsgruppe und einem umgestürzten, knorrigen Baum wieder aufgetaucht war.
    Prustend spuckte sie ein wenig Wasser aus und schob sich dann das Haar aus dem Gesicht. Als sie sich umdrehte, um nach ihm zu sehen, sprang er mit einem Satz in den Weiher.
    Sie riss die Augen auf und tauchte erneut.
    Als Fane unter Wasser die Augen öffnete, schwamm sie vor ihm an einem Schwarm Fische vorbei, die im Sonnenlicht silbern glänzten. Mit kräftigen Stößen durchquerte er das Wasser und schloss den Abstand zwischen ihnen. Dann packte er sie am Fußgelenk und zog sie zu sich.
    In seinen Armen kam sie an die Wasseroberfläche. Paddelte und kreischte. Wassertropfen glitzerten an ihren Wimpern.
    »Pfui! Wie konntet Ihr so schnell …«
    Er erstickte ihre Worte in einem Kuss. Sie widerstand ihm einen Augenblick und gab sich dann mit einem Seufzen seiner Umarmung hin.
    Schließlich schob er sie sachte rückwärts zu einem halb im Wasser stehenden Felsen. Das Wasser reichte knapp bis unter ihre Brüste. Er unterbrach seinen Kuss, presste seine Stirn an die ihre und blickte auf die herrliche Wölbung ihres zum Greifen nahen Körpers.
    Der sein Eigen war.
    Er griff mit den Fingern in ihr Haar und zog ihren Kopf zurück. Sie lachte, und er spürte ihren lüsternen Blick auf sich, als er ihren weichen Hals, ihr Schlüsselbein und die Wölbung ihres Halses liebkoste.
    Leise Seufzer entsprangen ihrer Kehle. Als er ihre Brüste in seine Hände nahm, stöhnte sie auf.
    Wahnsinn ergriff ihn, er musste sie haben. Er hob sie aus dem Wasser auf den sonnigen Felsen und folgte ihr dann tropfnass. Dann drängte er sie auf den Rücken. Diesmal lächelte sie ihn voller Erwartung an. Und schrie vor Verlangen, als er in sie eindrang.
    Doch er nahm sie behutsam und zärtlich und beobachtete dabei, wie die Lust ihr Gesicht zum Glühen brachte. Er genoss jeden ihrer Schreie, jedes Stöhnen, bevor auch er sich Erleichterung verschaffte. Er liebte sie so, wie es seine Seelenverwandte verdiente, geliebt zu werden.
    Danach legte er sich neben sie auf den Felsen, schloss die Augen und legte seine Hand auf ihren Bauch. Verlor sich selbst im Plätschern des Wassers, dem Brummen der Libellen und seiner eigenen Sattheit.
    Sie seufzte gedankenverloren. »Erzählt mir von ihr.«
    Fane wurde aus dem nahenden Schlummer gerissen und öffnete ein

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