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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Kindesunterhalt immer auf ein Konto für Vonnie einbezahlt. Für ihre Ausbildung. Daran hätte er ganz sicher nie gedacht.«
    »Haben Sie ihn je getroffen?«
    »Nein, dieses zweifelhafte Vergnügen war mir nie vergönnt. Meines Wissens nach war er seit vier Jahren nicht mehr in New York. Ich kann gerade nicht klar denken«, räumte sie widerstrebend ein. »Aber das werde ich noch tun. Ich verspreche Ihnen, ich werde mein Gehirn durchforsten und alles in meiner Macht Stehende tun, um Ihnen behilflich zu sein. Aber jetzt muss ich meinen Mann anrufen. Ich muss mit Luther sprechen - und ich brauche einen Augenblick für mich allein. Einen Augenblick für mich allein, um mir zu überlegen, wie ich es Vonnie sagen soll, wenn sie nachher wach wird. Wie ich es Vonnie und meinem eigenen kleinen Mädchen sagen soll.«
    »Irgendwann morgen müssen wir uns ihre Räume ansehen und ihre Sachen durchgehen. Ist das ein Problem?«
    »Nein. Ich würde Sie ja gleich in ihre Wohnung lassen,
aber …« Sie blickte Richtung Tür. »Ich möchte, dass Vonnie so lange wie möglich schläft.«
    Eve stand langsam auf. »Vielleicht können Sie sich dann morgen früh mit uns in Verbindung setzen.«
    »Das tue ich auf jeden Fall. Es tut mir leid, ich habe vollkommen vergessen, wer Sie sind.«
    »Dallas, Lieutenant Dallas. Und Detective Peabody.«
    »Richtig. Richtig. Ich habe vorhin Ihr Kleid bewundert, als Sie hereingekommen sind. Ich habe das Gefühl, als wäre das inzwischen Jahre her.« Sie erhob sich ebenfalls, fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht und sah Eve noch einmal an. »Sie kommen mir irgendwie bekannt vor. Ich habe keine Ahnung, ob das daran liegt, dass ich den Eindruck habe, dass Sie schon eine halbe Ewigkeit hier sitzen, oder ob ich Ihnen wirklich schon mal irgendwo begegnet bin.«
    »Ich glaube, wir sind uns schon einmal begegnet. Bei einer Wohltätigkeitsgala oder so.«
    »Bei einer Wohltätigkeitsgala? Oh, ja, sicher. Roarke. Sie sind Roarkes Frau. Die Leute nennen Sie Roarkes Cop. Ich bin gerade wirklich nicht ganz bei mir.«
    »Kein Problem. Tut mir leid, dass wir uns unter diesen Unständen wieder begegnet sind.«
    Wieder trat das kämpferische Blitzen in Deanns Augen, als sie meinte: »Wenn sich die Leute über ihren Cocktails und ihren Häppchen über Roarkes Polizistin unterhalten, sagen sie immer, dass sie ein bisschen Furcht einflößend, ein bisschen gemein, aber vor allem unermüdlich ist. Trifft diese Beschreibung auf Sie zu?«
    »Sie ist auf keinen Fall völlig falsch.«
    »Gut. Gut.« Deann reichte ihr die Hand. »Weil Sie jetzt nämlich auch meine Polizistin sind.«

    »Sie hat ein paar ziemlich harte Tage vor sich«, bemerkte Peabody auf der Fahrt hinunter ins Foyer. »Aber sie erscheint mir wie die Art von Frau, die damit zurechtkommt, wenn sie erst wieder ihr Gleichgewicht gefunden hat.«
    »Sie hat Rückgrat«, meinte auch Eve, wandte sich dann aber sofort wieder der Arbeit zu. »Wir sollten uns den Exmann mal genauer ansehen. Vielleicht ist er ja doch mal wieder in New York. Und wir müssen mit den Eltern und Freundinnen und Freunden von Elisa reden, damit wir ein Bild davon bekommen, woraus ihr Leben abgesehen von ihrem Kind und ihrer Arbeit bei den Vanderleas bestanden hat.«
    »Der Mörder hat sie nicht zufällig gewählt. Die Verstümmelungen, der Fundort und die Pose, in der sie dort gelegen hat, zeigen, dass er nicht einfach wahllos irgendeine Frau ermordet hat. Selbst wenn es ihm nicht um Elisa persönlich ging, war die Tat auf alle Fälle sorgfältig geplant.«
    »Das sehe ich genauso.« Sie durchquerten das Foyer und gingen zu dem Streifenwagen, der ein Stück neben dem Eingang parkte. »Bestimmt hat Maplewood den Pudel jeden Abend ausgeführt. Es war eine Art Routine. Sie ist dem Mörder aufgefallen, die Routine ist dem Mörder aufgefallen. Er hat entweder gewusst, dass ihn der Hund nicht attackieren würde, oder er hatte irgendwas dabei, womit er ihn aus dem Verkehr gezogen hat.«
    »Haben Sie schon mal einen Zwergpudel gesehen?« Peabody formte mit ihren beiden Händen eine kleine Schale, um Eve zu demonstrieren, wie klein ein solches Hündchen war.
    »Trotzdem hat er Zähne, oder etwa nicht?«
    Eve blieb neben dem Streifenwagen stehen und sah sich die Umgebung an. Die Bürgersteige waren hell erleuchtet.
Regelmäßig drehten Sicherheitsdroiden in dieser Gegend ihre Runden, und die Eingänge der Häuser wurden rund um die Uhr von Türstehern bewacht. Außerdem hatte zu der Zeit, als Elisa

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