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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Zeug.« Eve sah sich in der Küche um. Alles war silbern oder schwarz. Praktisch, elegant und vor allem derart sauber, dass wahrscheinlich nicht einmal die Spurensicherung auch nur das kleinste Stäubchen darin fand.
    Sie ähnelte der Küche in ihrem eigenen Haus, die jedoch - zu ihrer Freude - nicht ihre, sondern Summersets Domäne war.

    »Ich habe sie schon einmal irgendwo getroffen.«
    Peabody lenkte ihren Blick von dem enormen AutoChef zurück auf Eve. »Sie kennen Mrs Vanderlea?«
    »Kennen ist zu viel gesagt. Ich bin ihr einfach einmal irgendwo begegnet. Auf einer dieser dämlichen Veranstaltungen, die ich manchmal besuchen muss. Roarke kennt die Vanderleas. Der Name hat mir nichts gesagt, wer zum Teufel soll sich bitte alle diese Namen merken? Aber als ich ihr Gesicht sah, hat es klick gemacht.«
    In diesem Augenblick kam Mrs Vanderlea zurück.
    »Sie ist nicht da. Ich verstehe das nicht. Sie ist nicht in ihrem Zimmer und auch nirgendwo sonst in ihrer Suite. Vonnie liegt in ihrem Bett und schläft. Ihre kleine Tochter. Ich verstehe das nicht.«
    »Geht sie öfter noch spätabends aus?«
    »Nein, natürlich nicht - Mignon!« Damit rannte sie zurück in Elisas Suite.
    »Wer zum Teufel ist Mignon?«, murmelte Eve.
    »Vielleicht hatte die Maplewood ja eine Vorliebe für Frauen. Vielleicht hatte sie ja eine Freundin.«
    »Mignon ist weg.« Jetzt war Deann kreidebleich und griff sich mit zitternden Fingern an den Hals.
    »Wer ist…«
    »Unser Hund.« Deann sprach mit einer solchen Eile, die Worte purzelten ihr beinahe aus dem Mund. »Aber vom Gefühl her eher Elisas Hund. Ein klitzekleiner Pudel. Ich habe ihn vor ein paar Monaten gekauft. Eigentlich für unsere Mädchen, nur dass Mignon vor allem an Elisa hängt. Sie - wahrscheinlich ist sie noch einmal mit ihr rausgegangen. Das macht sie oft noch vor dem Schlafengehen. Bestimmt hat sie noch einen Spaziergang mit dem Hund gemacht. Oh Gott. Oh Gott.«
    »Warum setzen Sie sich nicht, Mrs Vanderlea? Holen Sie ihr ein Glas Wasser, Peabody.«

    »Hatte sie einen Unfall? Gott, hatte sie einen Unfall?« Auch wenn sie noch nicht weinte, würde es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis sie in Tränen ausbräche.
    »Nein, tut mir leid, sie hatte keinen Unfall. Ms Maplewood ist überfallen worden.«
    »Überfallen?«, fragte Mrs Vanderlea so langsam, als wäre ihr das Wort vollkommen fremd. »Überfallen?«
    »Sie wurde ermordet.«
    »Nein. Nein.«
    »Hier, trinken Sie einen Schluck Wasser, Madam.« Peabody drückte ihr das Glas mit kaltem Wasser in die Hand. »Trinken Sie einen kleinen Schluck.«
    »Ich kann nicht. Ich kann nicht. Wie ist das möglich? Erst vor ein paar Stunden haben wir uns noch miteinander unterhalten. Wir saßen hier im Wohnzimmer. Sie hat zu mir gesagt, dass ich eine Tablette nehmen und mich schlafen legen soll. Genau das habe ich getan. Wir … die Mädchen haben schon geschlafen, sie hat mir einen Tee gekocht und mir gesagt, dass ich auch ins Bett gehen soll. Wie ist es passiert? Was ist geschehen?«
    Nein, dachte Eve. Dies war nicht der rechte Augenblick für die grässlichen Details. »Trinken Sie etwas von dem Wasser.«
    Sie merkte, dass Peabody die Tür der angrenzenden kleinen Wohnung schloss.
    Das Kind, erinnerte sich Eve. Dies war keine Unterhaltung für die Ohren eines Kindes.
    Wenn die Kleine morgen früh erwachte, wäre ihre Welt vollkommen verändert. Nichts wäre mehr so, wie es bisher war.

2
    »Wie lange hat sie für Sie gearbeitet?« Eve kannte die Antwort auf die Frage, doch es wäre einfacher für Deann, wenn sie sich noch eine Weile auf sicherem Terrain befand.
    »Seit zwei Jahren. Seit zwei Jahren. Ich - wir - mein Mann ist sehr oft geschäftlich unterwegs, und ich wollte lieber eine Haushaltshilfe, die hier bei uns lebt, als jemanden, der täglich ein paar Stunden kommt, und irgendwelche Droiden. Ich nehme an, es ging mir vor allem um Gesellschaft. Ich habe Elisa angeheuert, weil sie mir auf Anhieb sympathisch war.«
    Sie fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht und atmete tief durch. »Natürlich war sie auch qualifiziert, vor allem aber haben wir uns einfach hervorragend verstanden. Die Frau, die in unserer Wohnung leben und Teil unseres Haushalts werden sollte, sollte mir sympathisch sein. Der andere entscheidende Faktor war natürlich Vonnie. Ihre Tochter Yvonne. Ich habe selbst ein kleines Mädchen, Zanna. Sie haben dasselbe Alter und ich dachte, sie könnten Freundinnen werden. Das sind sie auch. Oder vielleicht sogar

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