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Tarzan 01 - Tarzan bei den Affen

Tarzan 01 - Tarzan bei den Affen

Titel: Tarzan 01 - Tarzan bei den Affen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Rice Burroughs
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was ich für Sie tun kann.
    Mehr kann ich den Männern nicht abverlang’n, und wenn wir Sie nich’ schleunigst an Land setz’n, überleg’n die ’s sich vielleicht anders und verweigern Ihn’n die Chance. Ich werd Ihr’n ganzen Kram samt Küchengerät un’n paar alten Segeln zum Zeltbau an Land bring’n, dazu noch soviel Lebensmittel, daß Sie damit hinkomm’n, bis Sie sich Früchte und Wild beschaff n könn’n.
    Die Revolver lass’ ich Ihn’n zu Ihr’m Schutz, also sollten Sie in der Lage sein, hier auszuhalt’n, bis Hilfe kommt. Sobald ich ’n sich’res Versteck gefund’n hab’, werd ich dafür sorgen, daß die britische Regierung erfährt, wo Sie steck’n. Zwar könnt ich ums Verrecken selbst nicht genau sagen, wo wir hier sind. Aber die werd’n Sie schon find’n.«
    Nachdem er sie verlassen hatte, gingen sie schweigend nach unten, jeder von düsteren Vorahnungen erfüllt.
    Clayton bezweifelte stark, daß Black Michael wirklich die Absicht hatte, die britische Regierung über ihren Aufenthaltsort zu informieren. Auch rechnete er fest damit, daß man falsches Spiel mit ihnen treiben würde, wenn sie morgen an Land gebracht würden. Schließlich würden ein paar Seeleute sie und ihre Habseligkeiten übersetzen müssen.
    Einmal außer Sichtweite von Black Michael, konnten diese sie erschlagen, während er nichtsahnend ruhigen Gewissens mit ihnen weiterfahren würde.
    Selbst wenn sie diesem Schicksal entrinnen sollten, würden sie dann nicht um so größeren Gefahren ausgesetzt sein? Allein auf sich gestellt, hätte er hoffen können, jahrelang zu überleben, denn er war ein starker, athletisch gebauter Mann.
    Aber was sollte aus Alice und jenem kleinen Wesen werden, das bald schon inmitten der Mühsale und ernsten Gefahren urtümlicher Wildnis das Licht der Welt erblicken würde?
    Er erschauerte, als er sich den tödlichen Ernst und die entsetzliche Ausweglosigkeit ihrer Situation vor Augen führte. Eine gütige Vorsehung verhinderte jedoch, daß er jene gräßliche Wirklichkeit voraussah, die sie in den abschreckenden Tiefen des düsteren Waldes erwartete.
    Frühzeitig am nächsten Morgen wurden ihre sämtlichen Kisten und Truhen an Deck gehievt und in kleine Boote hinabgelassen, die sie an den Strand befördern sollten.
    Die Claytons hatten viel Gepäck mitgenommen, da sie damit rechneten, fünf bis acht Jahre an ihrem neuen Wirkungsort zu verbleiben. Neben zahlreichen unbedingt notwendigen Gegenständen des täglichen Bedarfs fanden sich auch viele Luxusartikel.
    Black Michael überwachte mit Argusaugen, daß nichts an Bord blieb, was den Claytons gehörte. Ob aus Mitleid oder in Verfolgung eigener Interessen, läßt sich schwer sagen.
    Stand doch außer Zweifel, daß das Vorhandensein von Eigentum eines vermißten britischen Beamten an Bord eines verdächtigen Schiffes in jedem zivilisierten Hafen der Welt Fragen aufgeworfen hätte, die zu beantworten schwierig gewesen wäre.
    Black Michael war peinlichst darauf bedacht, daß seinen Absichten Rechnung getragen wurde. So bestand er darauf, daß die Seeleute, die sich Claytons Revolver angeeignet hatten, sie ihm zurückgaben.
    In die kleinen Boote wanderten außerdem Pökelfleisch und Schiffszwieback, ein kleiner Vorrat Kartoffeln und Bohnen, Zündhölzer, Kochgeschirr, ein Werkzeugkasten und die alten Segel, die Black Michael ihnen zugesagt hatte.
    Er schien Claytons Befürchtungen zu teilen, denn er geleitete sie an Land und blieb bei ihnen, bis die Wasserfässer des Schiffes mit Süßwasser gefüllt in die Boote geladen waren und diese mit Kurs auf die wartende Fuwalda ins Wasser gestoßen wurden.
    Als die Boote langsam über die glatte Wasserfläche der Bucht glitten, sahen Clayton und seine Gattin schweigend zu, wie sie immer kleiner wurden – und eine Vorahnung drohenden Unheils und äußerster Hilflosigkeit bemächtigte sich ihrer.
    Sie wiederum wurden hinter einem niedrigen Berggrat hervor von anderen Augen angesehen – engstehenden, bösen Augen, die unter struppigen Brauen funkelten.
    Als die Fuwalda die schmale Durchfahrt zur offenen See passiert hatte und hinter einer vorspringenden Landzunge verschwunden war, schlang Lady Alice ihre Arme um Claytons Hals und brach in hemmungsloses Weinen aus.
    Sie hatte den Gefahren der Meuterei furchtlos getrotzt und mit wahrem Heldenmut der unheildrohenden Zukunft entgegengesehen; da nun jedoch der Schrecken absoluter Einsamkeit über sie hereinbrach, gaben ihre überspannten Nerven nach,

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