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Tatort Mallorca - Die Tote in der Moenchsbucht

Tatort Mallorca - Die Tote in der Moenchsbucht

Titel: Tatort Mallorca - Die Tote in der Moenchsbucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ludwig
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Gunter gibt es in Peguera tatsächlich. Im normalen Leben heißt Gunter Gundolf, und ich verdanke ihm viele Tipps und Hinweise. Und sein Hund Max? Den tatsächlichen Namen des Golden Retrievers verrate ich nicht. Wenn Sie vor Ort sind, treffen Sie ihn sicherlich und finden es selbst heraus. Bitte vergessen Sie nicht, ihn und Gundolf von mir zu grüßen.
    Der Schwerpunkt der Handlung liegt im Örtchen Peguera an der Südwestküste von Mallorca. Wenn Sie Lust haben, begleiten Sie mich zu einem
Rundgang durch Peguera
    „Komm einfach mit nach Mallorca“, überredete mich meine Freundin Fränzi. Gesagt, getan, an einem sonnigen Tag im März standen wir vor unserer Wohnanlage im Örtchen Peguera und blickten durch die Pinien hindurch auf das Meer. Es war gegen Mittag, den Begrüßungscocktail hatten wir intus, und mit anderen Neuankömmlingen warteten wir gespannt auf den Beginn des Stadtrundgangs.
    „Hallo, ich bin Gundolf, Ihr Wanderführer“, wurden wir begrüßt, und flotten Schrittes ging es voran. „In der Südwestecke von Mallorca ist das Klima noch etwas milder als in den anderen Teilen der Insel. Eine besonders im Winter bevorzugte Lage. Selbst wenn es in Palma regnet, kann hier die Sonne scheinen“, klärte uns Gundolf auf, während unsere Blicke über den herrlichen Sandstrand direkt vor der von uns gebuchten Anlage strichen.
    „Der Hapimag Strand, die Playa Romana. Aber Privatstrände gibt es hier, Gott sei Dank, nicht, alle Strände sind für die Allgemeinheit frei zugänglich.“
    Die nächste Bucht öffnete sich gerade vor unseren Augen. Feinster weißer Sand, jetzt im März unmöbliert, das heißt, noch ohne Sonnenschirme und nicht von den Handtuchkolonien der Sonnenanbeter zugepflastert, einfach paradiesisch anzuschauen. „Das Beverly Playa Hotel, drei Sterne, ein wenig abgewohnt, aber okay, gutes Preis-Leistungsverhältnis“, raunte mir meine Freundin zu. „Wir kehren heute Abend dort auf einen Absacker ein, dann kannst du dich überzeugen.“
    „Wenn Sie nach Palma wollen, können Sie den Linienbus nehmen und hier einsteigen“, erläuterte Gundolf inzwischen, als die Gruppe am Beverly vorbei auf der Hauptstraße landete. „Das hier ist der Boulevard, so geschrieben, wie man es spricht.“ Sein Finger wies auf das Straßenschild mit der Bezeichnung Bulevar. „Die Bushaltestelle sehen Sie gleich rechter Hand. Wenn Sie den Bulevar hinaufgehen, finden Sie alle zweihundert Meter eine. Die Haltestellen sind ebenso wie die Busse rotgelb. Nach Palma nehmen Sie den Schnellbus mit der Nummer 102, aber Vorsicht, der ist oft hier schon voll und fährt dann durch, oder man nimmt den Langsamen die Küste entlang mit der Nummer 104. Sie brauchen mit dem Schnellen etwa eine halbe Stunde, mit dem anderen die doppelte Zeit. Wenn Sie am Mittwoch nach Andratx zum Markt wollen, nehmen Sie ebenfalls den Bus Nummer 102, den, der aus Palma kommt und in der entgegengesetzten Richtung unterwegs ist. Wegen der Einbahnstraßen finden Sie die Abfahrt in der Mitte des Ortes, beim Hotel Cormoran. Und, ach ja, das Ganze kostet zwei Euro. Besser, Sie zücken nicht gerade einen Fünfhunderteuroschein, weil der Fahrer Sie wieder aussteigen lässt. Kleingeld bereitzuhalten ist Pflicht. Also die zwei Euromünzen aufheben und in die Hosentasche stecken. Bezahlt wird beim Einsteigen und beim Fahrer.“
    Wir überquerten die Straße, rechter Hand am Ortsausgang lud ein Platz mit einem Kreisverkehr zum Verweilen ein. Blumen blühten in der Mitte, und rundherum war mit Bänken an müde Spaziergänger gedacht worden.
    „Die Plaça Romana. An ihr beginnt ein Weg für Fußgänger und Radfahrer bis nach Palma. Es lohnt sich auf jeden Fall, bis zur nächsten Ortschaft Costa de la Calma, zur ruhigen Küste, oder nach Santa Ponsa zu wandern. Auf dem Weg finden Sie die Rancho mit Pfauen, Ziegen, Hühnern und Schafen, einem schattigen Garten und einem Kamin innen, falls es mal kalt ist und natürlich mit deftigem Essen. Ein paarmal in der Woche sorgt ein Akkordeonspieler für Stimmung und erzählt nebenbei zur Erheiterung der Gäste Witze, nicht immer ganz sauber.“
    Gundolf ging jetzt mit uns durch den oberen Ortsteil, vorbei an mehreren Hotels und Gärten. In einem der Gärten bogen sich die Bäume unter den Zitronen nur so, und er erklärte uns: „Zitronen gibt es das ganze Jahr über, am gleichen Baum sind Blüten und Früchte, anders die Orangenbäume dahinter, hier wird von Dezember bis Mai geerntet. Die frischen Orangen, die

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