Tatort Mallorca - Die Tote in der Moenchsbucht
Aber Sie haben zehn Minuten.“
Kapitel 49 – nachmittags
Noch einen Tag später
„Schade, jetzt habe ich endlich keine Blasen mehr an den Füßen und bin fit wie meine Wanderschuhe“, verkündet Julia am Flughafen. Sie steht mit Helga und den anderen der Wandergruppe zusammen an der Kofferabfertigung des Flughafens Palma de Mallorca. Es heißt Abschiednehmen. „Jetzt wäre ich bereit, noch den Puig de Galatzó zu packen. Na, nächstes Mal.“
„Die ganzen Abenteuer mit deiner Freundin Ulla waren ja nicht ohne, ist es mit ihr immer so aufregend? Und hat sie alles gut überstanden, hast du mit ihr telefoniert?“
„Klar, Helga, sie hat den Oberschamanen doch noch bekehrt oder wohl besser Margo, die jetzt der Boss des Ganzen ist. Sie wollen ihr bei ihrem Vorhaben helfen und vertreiben auch ihr Buch, wenn der Laden auf Mallorca läuft. Das Haus ist ja bald fertig, und die Kurse beginnen im September. Außerdem ist Ulla überzeugt, dass sie doch ein Mittel gegen Flugangst entdeckt hat, und will es gleich beim Rückflug ausprobieren. Wer weiß, vielleicht landet sie damit den großen Treffer?“
„Hast du die deutsche Zeitung gelesen? Dein di Flavio hat den großen Coup gelandet, heißt es. Ihm ist Rebekka ins Netz gegangen, sie soll eine Domina gewesen sein, na, ja. Hier, schau nachher mal rein.“
„Rebekka ist eine interessante Frau, ich habe sie kurz kennengelernt. Aber auch gefährlich, ich vermute, sie hat die andere Schamanin und auch Heinz mit Hilfe eines Mittels ausgeschaltet. Aber jetzt muss ich mich verabschieden. Die Wege zu den einzelnen Gates sind fürchterlich lang. Ihr seid weiter vorn, ich habe 23. Ich wünsch dir was, und es war schön, dich zu treffen, Helga. Vielleicht sieht man sich ja mal? Du hast meine Adresse, oder?“ Julia umarmt ihre Wanderfreundin und nimmt ihre Tasche. Dann läuft sie den Hinweisen folgend durch den riesigen Flughafen. Vorbei an mehreren Duty-free-Verkaufsläden zu ihrem Gate. Wie immer ziehen sich die Gänge in die Länge. Sie atmet erleichtert auf, als sie die 20er Gates erreicht. An einem wird ein Condor-Abflug nach Stuttgart abgefertigt. Aus den Augenwinkeln heraus erkennt Julia Gwen, den Blick auf das Rollfeld gerichtet, in einer der Stuhlreihen sitzen. Sie trägt eine rote Jacke, ihre Haare fallen weich auf die Schultern, ein Lächeln umspielt ihren Mund, als würde sie an etwas Schönes denken. Ich wünsche ihr, dass sie das alles verkraftet, denkt Julia und geht weiter. Als sie in ihrem Wartebereich Platz nimmt, faltet sie die Zeitung auseinander und schmunzelt, weil ihr di Flavio entgegenlächelt. EU-Commissario räuchert Schamanennest aus , steht darunter. Nun ja, für den Rauch hat ja eher Heinz gesorgt, überlegt sie und steckt die Zeitung in die Tasche. Sie wird sie Ulla zeigen und den Artikel als Andenken aufbewahren.
Mein besonderer Dank gilt in Mallorca Gundolf Bandurski und seiner Frau Silke. Außerdem dem Team der Lebenslinien vom Bayerischen Fernsehen um Rotraud Kühn, weil die Aufnahmen mich nochmals an Ecken in Mallorca führten, an die ich sonst nicht gekommen wäre. In diesem Zusammenhang bedanke ich mich auch bei Frau Jöst von Mallorca Specials , bei dem Manager der Hapimag Anlage, Herrn Carasco, und bei der Managerin des Hotels Vilamil, Frau Ramón, für ihr Entgegenkommen. Helga, Ingrid, Carmen und Paulheinz aus Köln, Norman und Brenda und anderen netten Urlaubern gilt mein Dank für viele heitere Stunden in Mallorca.
Eine große Hilfe war mir das Buch Druidenfuß und Hexensessel aus dem Frankfurter Palmengarten, das mir meine Schreibfreundin Nicole Schlichte empfahl. Dank auch an die Autoren der Seitenspinner , hier besonders an Simone Pusch, ebenso an die Mitglieder vom Pegasus e. V. für viele konstruktive Hinweise. Ohne die Geduld der Fotografin Brita Welwarsky und ihre Arbeit mit dem Titelbild wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen, ihr ein besonderes Dankeschön. Außerdem danke ich dem Schauspieler Andreas Geiss, der bei den Lesungen Commissario di Flavio für die Zuhörer lebendig werden lässt.
Dank an Frau Brigitte Huth von der Buchhandlung Huth für fachkundige Ermunterungen, an meinen Freund Peter Davidon, der mir sein geduldiges Ohr lieh, an Ute, Ingrid, Annette sowie an alle meine anderen Freunde, die mir immer wieder Mut gemacht haben.
Anhang
Liebe Leser,
natürlich sind alle Personen in meinem Tatort Mallorca frei erfunden, und entstandene Ähnlichkeiten sind rein zufällig. Doch den Wanderführer
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