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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brinx/Kömmerling
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Schultern, traute mich einfach nicht zu nicken, immerhin wäre es doch sehr edel von Konstantin, so eine hysterische, eifersüchtige Kuh wie mich zu lieben.
    Aber Lielott nickte. »Nur denke ich mal, dass das nicht mehr der Fall sein wird, wenn Konstantin erfährt, dass du jetzt mit Emilio zusammen bist.«
    »Bin ich doch gar nicht!«, platzte es aus mir raus. »Also, so haben wir das nie beschlossen.«
    Lielott zog die Augenbrauen hoch und schaute mich nur an. »Du solltest erst mal mit Emilio reden, oder?«
    Dodo grinste. »Seit wann stellst du dich auf die Seite von einem Italiener?«
    »Er kann ja nichts dafür!«
    Lielott hatte recht. Eins nach dem anderen. Und Emilio würde mich schon verstehen und die Klappe halten, ganz bestimmt. Sofort holte ich mein Handy aus der Tasche und rief ihn an.
    »Ciao, Tula, was gibt’s?«
    »Ich muss dich unbedingt sprechen.«
    »Ist etwas passiert? Ich dachte, du hast erst morgen Zeit!«
    »Ja … äh … das hat sich geändert, bist du zu Hause … also, ich würde dann gleich mal vorbeikommen!«
    »Okay!«
     
    Ich hatte ganz kurz überlegt, ob ich Lielott und Dodo nicht einfach mitnehmen sollte. Dann wäre alles viel einfacher gewesen und so, aber es war natürlich Quatsch und ging auch gar nicht, weil Lielotts Vater uns vor dem Haus erwischt hatte.
    »Fräulein, was machst du denn hier unten? Du hast Hausarrest, schon vergessen?«
    Lielott hatte wortlos die Tür aufgesperrt und plötzlich war ich wütend geworden und ihr Vater kriegte es ab. »Wissen Sie eigentlich, dass Hausarrest eine Strafe aus dem letzten Jahrhundert ist? Und was soll das bringen? Meinen Sie, Lielott denkt: Okay, dann bleibe ich eben eine Woche zu Hause und dann vergesse ich nie wieder aus Versehen meinen Vater auf einem Open-Air-Konzert, auf dem er eigentlich eh nichts zu suchen hat?«
    »Lass mal!«, hatte Lielott versucht, mich zu unterbrechen, aber ich war gerade nicht zu stoppen.
    »Lielott ist hier unten, weil ich echt dringend ihre Hilfe gebraucht habe, und ich finde das vollkommen in Ordnung! Das ist doch toll von ihr, ich meine, da können Sie doch stolz sein!«
    Immerhin hatte ich es geschafft, dass dem Vater nichts mehr einfiel, bevor Dodo mich am Arm nahm und wegzog.
    »Wiedersehen!«, hatte sie noch gesagt und mir dann viel Glück gewünscht.
     
    Den Weg zu Emilio musste ich also alleine gehen und weil der in der Supervilla von Konstantin hauste, lief ich gleichzeitig auch noch zu dem und das war heftig. Als ich vor dem Haus ankam, dachte ich an das große Fest, das wir hier gefeiert hatten, und an unseren ersten Kuss. Damals war ich auch in Ohnmacht gefallen und so betrachtet, passte das ganz gut zu mir. Sind es nicht immer die miesen Hexen und bösen Verschwörerinnen in den Filmen, die das Bewusstsein verlieren?
    Ich wusste, dass man hier nicht klingeln musste, um bemerkt zu werden, also stellte ich mich vor das große Tor und wartete, bis James’ schnarrende Stimme ertönte und das Tor sich automatisch öffnete. Er empfing mich mit vollkommen ungerührter Miene, so wie alle Butler das machen.
    »Fräulein Tula, wie schön, Sie mal wieder zu sehen!«, sagte er aber immerhin und führte mich durch die große Halle nach hinten in den Garten.
    Emilio lag auf einer Liege am Pool, nur mit Badehose und Sonnenbrille bekleidet, und schlurfte einen der berühmten Fruchtcocktails des Hauses. Neben ihm lag Gerlinda, Konstantins Mutter, und die passte mir jetzt natürlich überhaupt nicht in den Kram.
    »Ach, Tula«, sagte sie, »kommst du uns auch mal wieder besuchen?«
    Ich hatte keine Ahnung, was sie wusste. Hatte Konstantin ihr sein Herz ausgeschüttet? Ihr gesagt, dass ich einen fiesen Treuetest mit ihm gemacht hatte? Ihn zu Unrecht …
    Sie kam strahlend auf mich zu und legte den Arm um mich. »Na, kommst du denn klar so ohne Konstantin?«
    Was sollte ich sagen?
    »Ich meine, ihr schreibt euch doch bestimmt und telefoniert jeden Tag, aber ich weiß ja, wie das ist mit der Sehnsucht!«
    Er hatte ihr nichts gesagt. Nicht mal, dass Schluss ist.
    »Setz dich zu uns. Ich frische gerade mein Italienisch mit Emilio auf. Möchtest du was trinken?«
    Ich schluckte, nickte nur und versuchte mich irgendwie zu sammeln, damit ich überhaupt ein Wort rausbringen konnte. Gerlinda ging auf ihren gepflegten Füßen ins Haus, um James Bescheid zu sagen.
    »Ciao, bella«, sagte Emilio und küsste mich.
    Ich wich zurück, konnte ihn einfach nicht auf den Mund küssen, jetzt, wo alles anders war.
    Er schob seine

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