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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brinx/Kömmerling
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ganze Zeit sagen, aber du hast mich nicht zu Wort kommen lassen!«
    Was war denn das für eine Ausrede?
    »Es ist die Idee von meinem Vater. Der hat da einen Geschäftspartner. Ich soll ein halbes Jahr zu dem nach Rom, dafür kommt sein Sohn Emilio für ein halbes Jahr hierher.«
    Ich starrte ihn nur an. »Und wann?«
    Konstantin schaute auf den Boden. »Jetzt. In zwei Wochen. Die müssen das nur noch mit der Schule klären.«
    Ein halbes Jahr. Einfach weg. Das konnte doch nicht sein Ernst sein!
    Konstantin kam auf mich zu und wollte mich in den Arm nehmen, aber ich konnte plötzlich nicht, ich war einfach zu geschockt.
    »Ich weiß es auch erst seit gestern, Tula.«
    »Und du? Ich meine, wirst du da gar nicht gefragt? Oder willst du das? Freust du dich?«
    Konstantin nahm meine Hand und ließ sie einfach nicht los, obwohl ich versuchte, sie wegzuziehen. »Natürlich nicht. Wie soll ich das denn ein halbes Jahr aushalten ohne dich? Aber mein Vater ist so. Der hat Pläne mit mir. Das war das, was ich dir vorhin sagen wollte: Es ist auch nicht immer super, wenn die Eltern so reich sind.«
    »Dann geh zu ihm und sag, dass du nicht willst. Nicht kannst. Weißt du, wie lange ein halbes Jahr ist? Das ist«, mir kamen die Tränen, »das ist eine Ewigkeit!«
    Konstantin strich über mein Gesicht und sah wirklich unglücklich aus. »Ich weiß!«, flüsterte er. »Aber da ist nichts zu machen. Ich hab’s versucht gestern Abend.«
    Ich riss mich los, machte auf dem Absatz kehrt und kletterte an Land. »Entschuldige, aber ich … ich muss jetzt erst mal allein sein!«
    »Tula!«, rief er mir noch hinterher, aber meine Füße liefen wie von selbst, rannten die Treppe hinauf, aus dem Jachthafen raus und die Straße entlang. Die Tränen liefen mir die Wangen hinunter, ich verfluchte alle reichen Leute, die mit ihren Kindern machten, was sie wollten, und merkte erst viel zu spät, dass ich immer noch nur den Badeanzug anhatte.
     
    Am Abend saß ich mit Dodo auf der Terrasse ihres Baumhauses. Ich hatte ihr eine Not-SMS geschrieben: Hilfe, die Welt geht unter! , und meine Freundin war sofort zur Stelle gewesen.
    Die Gärten hinter unseren Häusern sind von Mauern umgeben, auf denen man bequem von einem zum anderen laufen kann. So kann ich zu Dodo gelangen, ohne zu klingeln und ohne dass jemand weiß, wo wir sind.
    Fassungslos schüttelte sie ihre schwarzen Haare, nachdem ich ihr alles erzählt hatte. »Das haben die bestimmt schon vorher mal besprochen, bevor du mit Konni zusammen warst. Und jetzt ist es was geworden.«
    Ich winkte ab. »Den Eltern ist das doch egal, was mit Konni und mir ist!«
    Dodo schaute mich voller Mitleid an.
    »Er ist genauso verzweifelt wie du, da bin ich ganz sicher!«
    »Ja und? Das nutzt doch auch nichts. Wie soll das gehen? Ein halbes Jahr, ohne ihn zu sehen oder zu berühren. Ich werde ja jetzt schon verrückt, wenn ich ihn eine Stunde nicht in meiner Nähe habe!«
    Dodo seufzte. »Ja. Aber willst du deswegen alles kaputt machen? Du liebst ihn doch!«
    »Und wie!«, jammerte ich und bekam schon wieder diesen dicken Kloß im Hals. »Und für die Dachwohnung haben sich jetzt auch noch Italiener beworben, da hab ich gleich gesagt, auf keinen Fall, die kommen mir nicht ins Haus, ist hier auf einmal alles italienisch?«
    Dodo grinste. »Tula, du bist echt extrem!«
    »Bin ich nicht! Was würdest du denn machen, wenn Muang einfach nach Thailand verschwinden würde?«
    »Der soll sich beherrschen!«
    »Eben!«
    Mein Handy gab das SMS-Signal von sich.
     
    Tula, ich liebe dich, sei bitte nicht sauer. Wir schaffen das doch!
    Kuss, K .
     
    Ich zeigte Dodo das Display und da bekam sie gleich Tränen in die Augen. »Siehst du. Du musst jetzt zu ihm halten.«
    »Bleibt mir ja nichts anderes übrig«, nuschelte ich und tippte ein Ich liebe dich auch! zurück.
    »Wir werden dich schon ablenken, Lielott und ich und Muang …!«
    »Ja genau, dann muss ich immer sehen, wie ihr euch küssen könnt und ich nicht!« Jetzt liefen mir die Tränen runter und Dodo nahm mich in den Arm.
    »Wir werden uns totale Enthaltsamkeit auferlegen!«
    Meine liebe Dodo!
    »Bloß nicht!«, schluchzte ich. »Dann denke ich die ganze Zeit, ihr wollt euch küssen, tut es aber nicht wegen mir!«
    »Also, dir kann man es aber auch nicht recht machen!«, schimpfte Dodo und da mussten wir schon wieder ein bisschen lachen.
     
    Weil ich nicht schlafen konnte, fing ich an, die Kisten auszuräumen, stellte Krimskrams hierhin und dahin und dachte die

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