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Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Titel: Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandy Palmer
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vorbei“, flüsterte sie.
    „Nein.“ Entschieden schüttelte Frank den Kopf. „Nein, das ist es nicht.“ Er beugte sich wieder tief über Ellen, nahm ihr Gesicht in beide Hände und zog sie zu sich hoch. „Ich lass dich nicht mehr gehen. Ellen, du bist mein Leben. Und ich … ich will für dich der Mensch sein, ohne den du nicht mehr leben, nicht mehr atmen kannst.“ Leidenschaftlich bedeckte er ihr Gesicht mit Küssen.
    Und Ellen umklammerte ihn so fest, zog ihn so fest an sich, dass sie kaum noch Luft bekam.
    Sanft wiegte Frank sie dann in seinen Armen, bis er ihr auch die letzte Träne aus den Augen und von den Wangen geküsst hatte. Dann ließ er Ellen zurück auf die jetzt nicht mehr taufrischen Rosenblüten sinken, stand auf und ging zum Tisch. Von dort nahm er eine kleine Schachtel, die gleich neben der Vase gelegen hatte, und klappte den Deckel auf.
    „Nimm ihn. Und trag ihn ein Leben lang.“ Er griff nach Ellens Hand und steckte ihr einen schlicht gefassten großen Brillanten an den Ringfinger der linken Hand.
    Starr sah Ellen auf den schimmernden Solitär. „Frank, ich … ich …“ Sie biss sich auf die Lippen. „Weißt du, was du tust?“, flüsterte sie dann.
    „Und ob ich das weiß!“ Jetzt war wieder dieses übermütige, jungenhafte Lächeln auf seinem Gesicht, das sie so liebte. Und auch seine Augen glitzerten, als er sich über sie beugte und küsste. „Ich lege mir freiwillig Fesseln an, indem ich dich bitte, mich zu heiraten.“
    Für einen kleinen Moment hörte die Welt auf sich zu drehen. Tausend Gedanken schossen Ellen durch den Kopf. Tausend Bilder waren auf einmal vor ihrem geistigen Auge. Sie sah sich in ihrem kleinen Büro. Sie sah Ulrike, die mit ihr am Rhein entlang schlenderte. Sie sah Dennis Ullmann, der so viel riskierte, um mit dem drogensüchtigen Zarif glücklich werden zu können – allen Schwierigkeiten zum Trotz. Sie sah die riesige Moschee, an der sie vorüber gefahren waren, sah das „Segel“ des Burj Al Arab, sah die Wasserspiele des Burj Kalif … Im nächsten Bild dann sah sie sich mit Frank in der Oase, sah sich mit einem der schönen stolzen Falken in der Hand … Bilder, die in Bruchteilen von Sekunden durch ihren Kopf schossen.
    Welch ein Leben erwartete sie an Franks Seite? Was gab sie auf? Was bekam sie, wenn sie ihn wirklich heiratete?
    „Werde meine Frau, Ellen. Es gibt nichts, das ich mir mehr wünsche.“
    „Ja aber …“
    „Du sollst doch dieses „Aber“ aus deinem Wortschatz streichen“, rügte er zärtlich. „Es gibt kein Aber für mich. Ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Und ich will mit dir zusammen sein. Für alle Zeiten.“
    Ellen schwieg. Sie sah auf den Ring, der ein Vermögen wert sein musste, dann wieder in Franks Augen, die sie so unendlich lieb ansahen, dass sie fürchtete, gleich wieder in Tränen auszubrechen.
    „Und deine Familie? Was werden deine Vettern, vor allem aber dein Onkel sagen? Du gehörst zu der Herrscherfamilie. Und ich? Was bin ich? Eine kleine, unbedeutende deutsche Journalistin, die jetzt noch nicht mal ihre Superstory veröffentlichen wird. Eine Ungläubige dazu. Und auch eine Frau, die sich bestimmt nicht ganz von ihrem Mann abhängig machen wird“, fügte sie fast trotzig hinzu. „Das solltest du bedenken.“
    Frank lachte leise. „Vom letzteren bin ich überzeugt. Aber das sollte mein Onkel besser nicht erfahren, sonst nimmt er seine Heiratserlaubnis noch zurück.“
    „Du hast mit ihm gesprochen? Über uns?“ Ellen sah ihn kopfschüttelnd an. „Wann denn?“
    Frank legte sich wieder neben sie, nahm ihre Hand und küsste jeden einzelnen Finger ausgiebig.
    „Ich hab nicht selbst mit ihm gesprochen“, sagte er zwischendurch, „das hat Djamal für mich getan.“ Er saugte verliebt an Ellens Zeigefinger. „Djamal mag dich sehr, ich glaube, ich muss aufpassen, dass er mir nicht in die Quere kommt.“
    „So ein Unsinn!“
    „Sag das nicht! Er ist ein schwerreicher Mann, sieht gut aus, ist gebildet, spricht fünf Sprachen und könnte dir die Welt zu Füßen legen.“
    „Das stimmt.“ Ellen entzog ihm ihre Hand. „Ich sollte es mir überlegen …“
    „Wag es nur nicht!“ Lachend ging er auf ihre Neckerei ein. „Ich werde dir zeigen, was es heißt, auch nur an einen anderen zu denken!“ Und schon lag er wieder über ihr. Doch diesmal war sein Mund dicht vor ihrer Vagina, er spielte mit dem Kitzler, indem er ihn zwischen seine Zähne nahm, leicht daran zog, dann

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