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Taylor Jackson 02 - Der Schneewittchenmörder

Taylor Jackson 02 - Der Schneewittchenmörder

Titel: Taylor Jackson 02 - Der Schneewittchenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.T. Ellison
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natürlich – sie waren erst vor ein paar Wochen umgezogen, und sie hatte noch immer Kisten in der Hütte stehen, die sie noch ins neue Haus bringen musste. Bei dem Gedanken an noch mehr Kisten stöhnte sie auf. Die Hütte sah nicht so aus, als wenn sie viel Platz bot, aber als Taylor angefangen hatte, zu packen, schienen die Dinge ihres Lebens mit jedem Tag mehr zu werden.
    Taylor legte den Rückwärtsgang ein und fuhr wieder auf die Straße, weg von ihrem alten Leben. Ihr Telefon klingelte. Sie machte den Lautsprecher an. Sams übersprudelnde Stimme tönte aus dem Lautsprecher.
    „Es ist das gleiche Zeug.“
    „Jesus, du bist aber noch spät auf. Warum klingst du so fröhlich? Das bedeutet doch, dass sie definitiv sein viertes Opfer ist, oder?“
    „Ich habe genug, um es durch den Massenspektrometer laufen zu lassen. Endlich bekommen wir eine Vorstellung davon, was das wirklich ist.“ Der Massenspektrometer hatte ihnen in den vorherigen Fällen nicht weiterhelfen können. Aber jetzt könnten sie vielleicht herausfinden, womit sie es zu tun hatten.
    „Das ist großartig, Sam. Bleib nicht mehr zu lange auf.“
    Als sie auf die richtige Straße einbog, schlängelte sich das Bild der klaffenden Wunde in Janesicles Kehle wieder an die Oberfläche.
    John Baldwin war relativ zufrieden. Er hatte seinen letzten Fall abgeschlossen, seine Außendienststelle stand unter der Kontrolle eines stellvertretenden Direktors. Es hatte noch keine Anweisungen gegeben, den Schneewittchenfall zu übernehmen. Er hatte nichts Offizielles zu tun außer zu heiraten. Seine dringendste Sorge galt im Moment nur Taylor.
    Im Kamin brannte ein Feuer, und sie stand keine zwei Meter davon entfernt mit einem Becher heißer Schokolade in der Hand, offenbar um das taube Gefühl in ihrem Körper loszuwerden. Beim Heimkommen waren ihre Hände beinahe blau gefroren gewesen. Er betrachtete ihr Profil, während sie aus dem Fenster schaute – ein Bild von höchster Konzentration. Sie war meilenweit entfernt. Ein seltener Schneesturm hatte die Stadt im Griff. Der Schnee stürzte nur so vom Himmel und sammelte sich so schnell auf den japanischen Ahornbüschen im Vorgarten, dass sie sich wie alte Männer unter der Last beugten.
    Trotz der späten Stunde sprach eine körperlose, männliche Stimme tief und träge.
    „Hören Sie sich die folgenden Sätze an. Was würden Sie darauf erwidern? Buon giorno, signora. Lei parla l’inglese? Dove siamo? Come si dice ‘Das ist die Piazza San Marco’ en italiano? “
    „Hey, das geht viel zu schnell. Und dabei sind wir noch bei den einfachen Sachen.“ Taylor drückte den Ausknopf auf der Fernbedienung des CD-Players, schüttelte den Kopf und lächelte.
    „Was ist los, cara ?“, zog er sie zärtlich auf.
    Taylor schaute ihren Verlobten aus zusammengekniffenen Augen an. „ Vaffanculo .“ Mit einem Grinsen spuckte sie das Wort aus. Baldwin sah sie überrascht an.
    „Wo hast du das denn gelernt?“
    „Gefällt es dir? Ich hab noch mehr davon.“
    Sie zeigte dieses verrückte, sexy Lächeln, das so viel versprach. Ihre grauen Augen blitzten. Er spielte mit. „Also wirklich, Taylor, es gibt keinen Grund, so zu reden. Zumal du dir da drüben richtig Ärger einfängst, wenn du solche Sachen sagst. Wie kommt es, dass du Probleme mit den einfachsten Sätzen hast, aber fluchen kannst wie ein italienischer Hafenarbeiter? Nein, antworte lieber nicht.“ Er hielt eine Hand hoch. Taylor hatte die Lippen geschürzt, bereit, wie er annahm, ein weiteres charmantes Schimpfwort zum Besten zu geben.
    „Entspann dich, Liebste. Du weißt mehr, als du glaubst. Ich habe dich beobachtet, wie du seit Wochen diese CDs durcharbeitest. Vertrau mir, wenn wir erst einmal da sind, wirst du innerhalb weniger Tage fließend Italienisch sprechen. Im Moment bist du nur zu abgelenkt.“
    Er ging zur Anlage hinüber und schaltete sie aus. Dann schaute er sich im Wohnzimmer um – eine großzügige Sammlung von gewölbten Bögen und freigelegten Balken. Ihr neues Zuhause ähnelte den Häusern, in denen er und Taylor aufgewachsen waren. Elegant und luftig, weiß gekalkte Wände mit klaren Akzenten. Sie beide hatten sich beim ersten Anblick in das Haus verliebt. Von außen war es mit den für diesen Teil des Südens so typischen Ziegelsteinen verkleidet. Sie hatten viel mehr Platz als Möbel. Der Plan war, die weiteren Möbel und Kunstgegenstände auf ihrer Reise zu kaufen. Und natürlich ihren wachsenden Weinkeller weiter aufzustocken.
    Da

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