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Te quiero heißt, ich liebe Dich

Te quiero heißt, ich liebe Dich

Titel: Te quiero heißt, ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristy McCallum
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nicht, Jane. Vor gar nicht langer Zeit hast du mir dein Jawort gegeben, und wenn der Unfall nicht passiert wäre, hätten wir schon längst miteinander geschlafen. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass du dabei Grund zum Klagen gehabt hättest.”
    “Ach, was du nicht sagst, du Supermann!” Jane sprang wütend auf. “Du vergisst wohl, dass ich deine Annäherungsversuche schon seit meinem sechzehnten Lebensjahr zurückweise! Was macht dich denn so sicher, dass wir nicht bloß eine reine Zweckgemeinschaft bilden?”
    Zorn zeichnete sich plötzlich auf Miguels Gesichtszügen ab. “So ein Unsinn! Auf etwas derart Idiotisches hätte ich mich niemals eingelassen! Und schließlich hast du mich doch beschuldigt, den Unfall verursacht zu haben, weil ich es angeblich nicht abwarten konnte, mit dir ins Bett zu gehen …”
    Jane lachte zynisch auf. “Du versuchst, selbstsicher zu wirken, aber du bist es nicht, Miguel! Du hast keine Ahnung, was wir vor der Hochzeit abgemacht haben, und wie mir scheint, wirst du dich auch nie daran erinnern!”
    Sekundenlang sah Miguel sie mit ausdrucksloser Miene an, dann schlug er die Hand vor die Augen und sah dabei so hilflos und verletzlich aus, dass sich Jane vor Liebe und Mitleid das Herz zusammenzog. Mein Gott, was tue ich da nur, fragte sie sich bestürzt. Am liebsten wäre sie jetzt zu Miguel hingegangen, hätte ihn in die Arme genommen und ihm ihre Liebe gestanden. Doch seine nächsten Worte trafen sie wie ein Schlag.
    “Was sind deine Bedingungen, damit du bei mir bleibst?”, fragte er kalt. “Die gleichen wie für die Hochzeit in der Kirche?”
    In diesem Moment wurde Jane bewusst, dass das Schicksal ihr eine Trumpfkarte zugespielt hatte, die ihr so viel Macht gab, dass sie Angst hatte, sie einzusetzen. Sie nahm all ihren Mut zusammen und zwang sich, Miguel fest in die Augen zu sehen. “Du hast versprochen, mich zu lieben!”
    Jane hielt den Atem an. Wenn Miguel sie jetzt auslachte, wenn er sagte, dass das nicht wahr sei, dann würde alles, was je zwischen ihnen war, wie ein Kartenhaus einstürzen.
    “Und du denkst, ich hätte dich betrogen?”, fragte er leise, während er ihren Blick gefangen hielt.
    “Ja, das hast du! Ich hatte bereits Zweifel, bevor ich dich heiratete, aber alles, was seitdem geschah, bestärkte mich nur in meiner Meinung. Schon am ersten Tag, als ich hier ankam, gabst du zu, dass du nicht einmal an Liebe glaubst!”
    Miguel stand unvermittelt auf und zog Jane in die Arme. “Und wie kann ich dich davon überzeugen, dass ich das nur gesagt habe, weil du mich, kaum dass du hier warst, mit der Forderung überfielst, unsere Ehe annullieren zu lassen?”
    Jane löste sich aus seiner Umarmung. “Ich glaube dir nicht. Aus irgendeinem mir unbekannten Grund hast du beschlossen, an unserer Ehe festzuhalten …”, sie unterdrückte krampfhaft ein Schluchzen, “aber …, aber ich weiß, dass das unmöglich ist …”
    “Unmöglich? Nein, Jane, mir ist inzwischen klar geworden, wo das Problem liegt. Du hast mich eben angelogen, als du sagtest, ich hätte versprochen, dich zu lieben. Du sahst darin die Chance, mein lückenhaftes Erinnerungsvermögen auszunutzen, aber deine Rechnung ist nicht aufgegangen. Du hast noch nie lügen können, Jane. Dazu bist du viel zu ehrlich. Im Grunde deines Herzens liebst du mich, auch wenn du es nicht zugibst. Und deshalb hast du mich auch geheiratet. Es sollte in der Kirche sein, weil für dich eine Ehe nur auf dieser Basis Gültigkeit hat. Ist es nicht so, mein Schatz?”
    Er zog sie erneut in die Arme. “Nein, bitte, sag jetzt nichts! Ich muss dir etwas gestehen. Etwas, das ich dir schon lange hätte sagen sollen, es aber nicht tat, weil ich Angst hatte …”
    “Du und Angst?” Jane sah ihn ungläubig an. “Du hast doch noch nie vor etwas Angst gehabt!”
    “Oh doch! Ich fürchtete, du könntest mich zurückweisen, wenn ich dir gestehen würde, wie sehr ich dich liebe. Dass ich dich schon seit Jahren liebe und sehnsüchtig darauf wartete, dass du erwachsen werden würdest.”
    “Aber …, aber …” Jane war fassungslos. “Du hast mich doch nur Patricias wegen geheiratet …”
    Miguel lächelte sanft. “Sie war nur eine willkommene Ausrede.”
    “Und warum hast du mich dann auch noch erpresst?”
    “Ich war verzweifelt, Jane. Als ich dich nach fünf Jahren endlich wiedersah, wusste ich sofort, dass ich schnell handeln musste.” Miguel schloss die Arme fester um sie. “Ich hatte Angst, dich zu

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