Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)
fast so, als wolle er sie in ihrem Entschluss noch bestärken.
Er betrachtete ihr Profil, als er sie stimulierte, fasziniert vom Flattern ihrer Lider und der Röte, die sich mit jeder Sekunde weiter auf ihren Wangen ausbreitete. Ihre halb geöffneten Lippen waren die reinste Versuchung.
»Später werde ich dich fesseln«, raunte er. »Und dir beibringen, mir noch mehr Vergnügen zu bereiten, als du es ohnehin schon tust. Würde dir das gefallen?«
»Ja.« Ihre bebenden Lippen brachten ihn schier um den Verstand. Er presste seinen Mund auf sie, während er weiter ihre Klitoris massierte. Sie reckte ihm die Hüften entgegen, und er gab ihr, was sie brauchte. »Ich will dir Lust bereiten, Ian.«
»Das tust du schon.« Er küsste sie ungestüm, drang in ihren Mund ein, der sich ihm willig öffnete. »Und du wirst es noch viel mehr tun.«
Sie stieß einen Schrei aus und erbebte. Er drückte sie fest an seine Brust, um die Stöße ihres Höhepunkts zu lindern, während die Vorfreude auf das, was passieren würde, wenn er später in die Suite zurückkehrte, bereits in ihm anschwoll, wenn er sie vorfand, bereit, sich seinen Wünschen zu unterwerfen, seiner Begierde.
Er küsste ihren Hals, als sie allmählich ruhiger wurde, und spürte ihr süßes Stöhnen an seinen Lippen.
»Die Gesetze werden hierzulande ein bisschen laxer gehandhabt. Ich kenne einen Apotheker, der uns einen Vorrat für mehrere Monate besorgen könnte. Du könntest sofort anfangen«, murmelte er.
Er hielt inne, als er spürte, wie sie sich versteifte.
»Aber muss ich mich nicht vorher untersuchen lassen?«
»Wenn wir wieder in den Staaten sind. Aber je früher du anfängst, umso besser. Ich könnte Jacob losschicken, damit er die Sachen abholt, dann könntest du heute noch die erste Pille nehmen. Ich habe schon mit dem Apotheker gesprochen. Du bist doch gesund, oder? Kein hoher Blutdruck oder Schlaganfälle in der Familie?«
»Nein, ich bin kerngesund. Ich habe mich erst letzten Monat durchchecken lassen.« Sie wandte den Kopf und sah ihn aus ihren großen dunklen Augen an. »Natürlich fange ich mit der Pille an. Ich weiß doch, wie wichtig dir all das ist.«
»Danke«, sagte er und küsste sie auf den Mund, während ihm durch den Kopf ging, dass sie nicht einmal ansatzweise ahnte, wie wichtig es ihm war.
Angenehm schläfrig nach ihrem frühmorgendlichen Orgasmus, kuschelte Francesca sich noch einmal in die Kissen, während Ian aufstand, um sich für seinen Termin fertigzumachen. Als sie nach einer Weile die Augen aufschlug, stand er am Bettrand und betrachtete sie. Er sah göttlich aus in seinem dunklen Anzug und dem gestärkten weißen Hemd. Der würzige Duft seines Aftershaves stieg ihr in die Nase.
»Soll ich dir Frühstück bestellen?«, fragte er mit seiner leisen Reibeisenstimme, die sich in der luxuriösen Stille des Raums wie eine Liebkosung anfühlte. »Du könntest dich nach draußen auf die Terrasse setzen. Es ist ein wunderschöner Tag.«
»Das ist nicht nötig. Ich mache das später«, antwortete sie mit vom Schlaf belegter Stimme.
Er nickte nur und trat einen Schritt zurück, dann zögerte er, beugte sich unvermittelt herab und küsste sie ungestüm auf den Mund.
Es gab keinen Zweifel: In Ians Küssen schwang etwas spürbar … Sexuelleres mit als bei anderen. Das war selbst ihr bewusst, obwohl sie wenig Erfahrung auf diesem Gebiet vorweisen konnte. Wie konnte ein einfacher Kuss von ihm augenblicklich die Erinnerung daran heraufbeschwören, wie er sich voller Hingabe ihren unteren Lippen gewidmet hatte?
Mit einer Mischung aus Freude und Bedauern sah sie ihm nach. Er wirkte so groß und ehrfurchteinflößend in seinem dunklen Anzug. Als er fort war, stand sie auf, ging unter die Dusche, wusch sich die Haare und ließ sie in der Sonne trocknen, während sie den spektakulären Ausblick von der Terrasse auf das Pariser Dächermeer genoss. Sie bestellte Frühstück, das sie im Freien servieren ließ, während ihr die Surrealität der Situation erneut bewusst wurde.
Danach rief sie Davie an und versuchte ihn davon zu überzeugen, dass es ihr gut ging und sie glücklich war. Davie schien keineswegs begeistert von ihrem kleinen Abenteuer zu sein. Stattdessen beschwor seine Besorgnis den Gedanken an all jene Dinge herauf, die sie in Ians Gegenwart allzu leicht verdrängte – wenn er bei ihr war, sie alles um sich herum vergaß und nur an ihr Verlangen nach ihm denken konnte.
Sie rief sich ins Gedächtnis, dass Ian ihr die gesamte
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