Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tentakel-Trilogie 2: Tentakeltraum

Tentakel-Trilogie 2: Tentakeltraum

Titel: Tentakel-Trilogie 2: Tentakeltraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk van den Boom
Vom Netzwerk:
müssen, wenn wir das irdische System wieder erreichen. Sehr flexibel.«
    Haark mochte diese Art von Kassandrarufen nicht. Doch wenn DeBurenberg Recht hatte – und es gab keinen Grund, daran zu zweifeln –, dann würde die Takamisakari im Solsystem eintreffen, wenn der Kampf schon in vollem Gange war. Mit dem Großteil der Flotte in Ambius gebunden – Haark wollte es sich gar nicht vorstellen.
    »Moment«, sagte er dann, als ihm etwas einfiel. »Sie sagten, die Tentakel würden bereits Gegenmaßnahmen treffen?«
    »Sonst säße ich jetzt nicht hier. Ich bin aus dem Virtuum ausgeschlossen worden. Es würde mich nicht wundern, wenn wir in Kürze erste Flugbewegungen in der Tentakelflotte beobachten würden.«
    »Wir brauchen nicht mehr viel Zeit, dann kann uns kein Tentakelschiff mehr einholen. Unser Vorsprung wächst mit jeder Minute und es scheint, als hätten die Aliens den Großteil ihrer Schiffe im Orbit um Lydos geparkt.«
    DeBurenberg sah Haark an wie ein kleines Kind. Es war offensichtlich, dass er die Darstellung allzu offensichtlicher Tatsachen um der bloßen gegenseitigen Beruhigung willen für mehr als nur unnötig hielt.
    »Nun«, sagte Haark, um die sich ausbreitende peinliche Stille zu überbrücken und erhob sich. »Ich gehe auf die Brücke. Wenn die Tentakel Terra angreifen, werden wir uns um eine Sache jedenfalls keine Sorgen mehr machen müssen: Jemandem den Tod von Vizedirektorin Splett erklären.«
    »Wozu jemandem etwas erklären, was erkennbar kein Verlust ist?«, fragte DeBurenberg emotionslos. Haark setzte zu einer Antwort an, fing einen Blick Fraziers auf und stoppte sich rechtzeitig. Das war eine Art von Diskussion, die man mit dem Genie nicht führen konnte.
    »So bleibt uns Marechal Tooma noch eine Weile erhalten«, sagte nun Frazier.
    Haark wandte sich ab, drehte sich aber noch einmal um.
    »Ja«, stimmte er zu. »Die werden wir wahrscheinlich noch brauchen. Wir alle.«
    Dann ging er.
    Drei Stunden später bewegten sich die ersten Tentakelschiffe.
    Anderthalb Stunden später katapultierte sich die Takamisakari in den Hyperraum. Es ging nach Hause.
    Was auch immer davon noch übrig war.
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher