Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs
Größe.
Tessy strich mit Zeigefinger und Daumen über seine glatte Eichel und schloss die Augen. Keine perfekte Illusion und doch besser als gar nichts. Sie nahm Mr Big in den Mund und begann gleichzeitig mit Mittel- und Zeigefinger ihre Schamlippen zu massieren. Plötzlich tauchte Paul vor ihrem inneren Auge auf. Das Bild war äußerst lebendig und so intensiv, dass sie sofort feucht wurde. Na bitte.
Sie legte sich auf den Rücken und spreizte die Beine. Paul saß auf ihr und drängte seinen Schwanz in ihren Mund, zog ihn wieder heraus, schob ihn erneut tief hinein. Tessy begann zu stöhnen, ihr Liebessaft floss, und Paul lächelte selbstbewusst. Dann platzierte er sich zwischen ihre weit geöffneten Schenkel …
Tessy legte ein Kissen unter ihren Po, schob sich Mr Big mit einem kräftigen Stoß in die Möse und stellte sich vor, wie Paul sie mit rauer Stimme anfeuerte und dabei knallhart durchfickte, bis sie schreiend kam.
Viertes Kapitel
Kramers Geschäft befand sich in erstklassiger Lage am Gendarmenmarkt. Die Monatsmiete dürfte, grob geschätzt, in etwa so hoch sein, wie Tessy im ganzen Jahr für ihr Kreuzberger Appartement bezahlt hatte. Die Detektivin hatte nach ihrem frühmorgendlichen und einsamen, aber nichtsdestotrotz aufregenden Sexspielchen ihren Puls in bemerkenswerte Höhen getrieben und sich dann kurzerhand entschlossen, den Schwung auszunutzen. So hatte sie bereits ab sechs Uhr an ihrem Laptop gesessen und recherchiert, was die Geschäftstätigkeit und das Treiben der Kramers anging.
Hinweise auf das Ehepaar fanden sich im Internet lediglich im Zusammenhang mit ihrem Mode- und Schmuckgeschäft, das offensichtlich weit über die Berliner Stadtgrenzen hinaus einen sehr guten Namen hatte. Der vierzigjährige Burkhard Kramer war gelernter Goldschmied und Kaufmann, seine fünf Jahre jüngere Frau Sandra Modedesignerin, die in beste Pariser Schulen gegangen war. Bei denen auf ihrer Website vorgestellten Stücken wurde nie ein Preis genannt, sondern lapidar darauf hingewiesen, dass es sich bei der Ware selbstverständlich um Einzelstücke handelte.
Geld spielt bei der Käuferschicht keine Rolle, dachte Tessy, als sie ein paar Stunden später die Schaufensterauslage musterte und einen Anflug von Neid aufsteigen spürte. In einem ausgehöhlten Baumstamm waren feinste Schmuck- und Kleidungsstücke wie zufällig drapiert und mit indirekten Lichtquellen wunderbar ausgeleuchtet. Als sie den Laden betrat, verließen gerade zwei Kundinnen, die Hartz-4 garantiert noch nicht mal buchstabieren konnten, das Geschäft, und eine Frau in ihrem Alter, die Tessy von einem Foto auf der Website als Sandra Kramer wieder erkannte, lächelte ihr entgegen.
Immerhin weiß sie, was sich gehört und hat sich perfekt im Griff, dachte die Detektivin – kein abschätzender Blick glitt über Tessys sportliches Outfit, das in diesem Geschäft denkbar deplatziert wirkte, nicht mal ein verräterisches Zucken einer Braue war zu erkennen. Frau Kramer – groß und schlank, aber vollbusig, dunkelbraunes Haar und nussfarbene Augen – trug ein raffiniert geschnittenes, cremefarbenes Leinenkostüm sowie eine Perlenkette im original gleichen Farbton und begrüßte Tessy, als sei sie ihre persönliche Favoritin bei der Wahl zur beliebtesten Kundin des laufenden Quartals.
Tessy stockte einen Moment der Atem, als Kramers Augen in ihren versanken. Wenn ihr Mann auch nur halb so attraktiv ist wie sie, hätte ich gegen einen flotten Dreier absolut gar nichts einzuwenden, dachte sie, um sich im nächsten Moment mahnend zur Ordnung zu rufen und ihre Aufgabe in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken.
„Was kann ich für Sie tun?“, fragte Sandra Kramer und ließ zwei Reihen strahlend weißer Zähne aufblitzen.
Es verstand sich von selbst, dass Tessy der Frau eine höchst überzeugende Geschichte auftischen musste, um sie zu einem Gespräch zu bewegen. Ganz sicher hatten die Kramers keinerlei Interesse daran, ohne dringenden Grund über ihr ausschweifendes Erotikleben Auskunft zu geben. Einen achtkantigen Rauswurf durfte sie also getrost einkalkulieren, ohne weitergehende Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.
„Ich hoffe, viel“, erwiderte Tessy, stellte sich vor und erörterte kurz den Grund ihres Besuchs.
Sandra Kramer hörte aufmerksam zu und wirkte betroffen. Nicht einen Moment hatte Tessy das Gefühl, dass ihr das Thema unangenehm war. Vielleicht ist sie offener, als ich zu hoffen gewagt hätte, dachte sie.
„Das muss ja
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