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Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition)

Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition)

Titel: Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.A. Hary
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in einem Ort namens Ashtonville. Die Leute dort stehen den Kräften des Jenseitigen sehr nahe, hüten sich aber, mit denen in Verbindung zu treten. Sie merkten, was mit mir los war. Sie merkten aber auch, daß Kathryn ein potentielles Opfer war. Keine weltliche Macht konnte das Unheil von ihr abwenden. Ich fand ein paar Verbündete unter ihnen, die mir behilflich sein wollten. Alles tat ich, um das Unheil abzuwenden. Dabei zerstritt ich mich mit meiner Frau. Ich habe ihr oftmals sehr weh tun müssen, aber es war mir nicht möglich, ihr zu sagen, um was es ging. Unsere Ehe zerbrach. Ich kapselte mich von meiner Familie ab, weil ich Kräfte brauchte für meinen Kampf. Vor ein paar Monaten war es endlich soweit. Ich holte zum entscheidenden Schlag aus. Aber ich hatte den Gegner unterschätzt. Ich unterlag hoffnungslos.“
    „Hoffentlich wird aus dem, was du jetzt vorhast, nicht abermals eine Niederlage.“
    „Hoffentlich. Die Hoffnung ist unser einziger Verbündeter.“
    „Wie gelang es dir, die Verbindung zur realen Welt nicht ganz abreißen zu lassen?“
    „Ich schenkte Kathryn vor Jahren einen Drudenstein. Er hat eine ungeheure magische Wirkung. Sie sollte den Stein immer bei sich tragen, um an mich zu denken. Jetzt tut sie das nicht mehr. Sie will mich vergessen, weil sie nicht versteht, daß alles, was ich ihr angetan habe, letztlich nur für sie gewesen war. Als die Dämonen meine weltliche Existenz beendeten, verpuffte all mein Reichtum. Kathryn hat nicht viel mehr als das, was sie auf dem Leibe trägt. Und den Drudenstein! Es ist eigentlich nur Zufall, daß sie den Stein in ihrem Koffer hat. Aber er ist unsere einzige Chance.“
    „Weiß sie denn das?“
    „Natürlich nicht.“
    „Dann sehe ich schwarz.“
    Der Tote antwortet nicht. Er blickte Tab Furlong nur traurig an. Langsam begann die Umgebung des Friedhofs zu verschwimmen. Auch der Tote löste sich auf in Nichts. Tab Furlong schwebte wieder durch unendlich erscheinende Räume und fand sich plötzlich schweißgebadet in seinem Bett wieder. Er blickte auf die Uhr. Stunden waren inzwischen vergangen. Er lauschte auf die tiefen, regelmäßigen Atemzüge Petes. Der Freund schlief immer noch fest.
    Auch Tab schloß wieder die Augen. Diesmal, um wirklichen Schlaf zu finden.
     
     
     
     
    44. Kapitel
     
    Kathryn Warner erwachte durch ein Geräusch. Sie fuhr vom Bett hoch und blickte sich verständnislos um. Ihr Herz pochte heftig. Unten klappte die Tür. Schritte waren zu hören. „Wer ist da?“ rief Kathryn.
    Die Stimme Angel Luzifers: „Ich bin es. Ich habe das Frühstück für Sie bereit.“ Es klang fast fröhlich.
    Kathryn blickte an sich herab. Sie war noch vollständig angezogen. Offenbar war sie einfach auf das Bett gesunken und eingeschlafen. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern. In ihrem Kopf war ein dumpfes Gefühl. „Einen Moment noch. Ich muß mich erst fertig machen.“
    „Ist genehm. Lassen Sie sich nur ruhig Zeit.“
    „Wieviel Uhr ist es denn?“
    „Nachmittag - die richtige Zeit, aufzustehen.“
    „Oje, was müssen Sie für einen Eindruck von mir haben.“
    Angel Luzifer lachte.
    Kathryn fuhr aus den Kleidern und ging zur Dusche. Ihre hochangesetzten, festen Brüste wippten leicht. Wenig später prasselte das Wasser auf ihren makellosen Körper. Es weckte die Lebensgeister. Kathryn mußte sich eingestehen, daß ihr der Schlaf gutgetan hatte. Als sie endlich fertig war, widmete sie sich zögernd dem Koffer. Der Drudenstein lag in der Ecke. Aus ungewissen Gründen hatte sie Angst vor dem Ding. Vorsichtig holte sie Wäsche, ein paar bequeme Jeans, einen Pulli und Handschuhe aus dem Koffer und kleidete sich rasch an. Dann ging sie in das Erdgeschoß hinunter. Es duftete herrlich. Kathryn fühlte sich jung und beschwingt wie ein Teenager. Lachend trat sie in die Küche. Angel Luzifer hatte ein Tablett mit dampfendem Kaffee, frischen Brötchen, Butter, Käse, Wurst und Marmelade auf dem Tisch stehen.
    „Das ist wohl kein typisch englisches Frühstück“, entschuldigte er sich lächelnd, „aber ich hoffe, es entspricht dennoch Ihren Erwartungen.“
    „Woher wußten Sie eigentlich, daß ich diese Art Frühstück bevorzuge?“ wunderte sich die schöne Frau, machte sich aber weiter keine Gedanken darüber. Sie hatte Hunger und langte zu wie ein Hafenarbeiter nach der Schicht. Luzifer staunte über ihren Appetit. Nun, Kathryn hatte außer dem kleinen Imbiß in der Teestube gemeinsam mit Tab Furlong am gestrigen Tag nichts

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