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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Verletzungen hatte. Er konnte herausfinden, wo genau Fleming in der Klinik lag und wann er entlassen werden würde. Genauso ein Kinderspiel wäre es für ihn, ihm den kurzen Weg zum Friedhof zu folgen. Doch sollte es je eine Untersuchung dazu geben, würde Tartaglia alles abstreiten. Er hatte keine Ahnung, was Steele dachte; weder sie noch er hatten das Thema angeschnitten, aber er wusste, sie würde ihn unterstützen. Ihr Kopf war genauso gefährdet wie Clive Cornishs, der die ganze Operation genehmigt hatte. »Wir hatten eine ausführliche Besprechung
mit seinen Vorgesetzten«, sagte er zu Fleming. »Deren Einschätzung war, dass er sein Vorhaben fallen lassen würde, um sich zu retten, und versuchen würde, das Land zu verlassen. Ein Mann, auf den seine Beschreibung passt, ist mit einem, wie sich herausgestellt hat, falschen Pass in ein Flugzeug nach Paris gestiegen. Wir sind davon ausgegangen, dass Sie und Wade nicht mehr in Gefahr sind.«
    Fleming schüttelte den Kopf. »Haben Sie das wirklich geglaubt? «
    »Wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben«, sagte er unverbindlich. »Alles ging so schnell, dass kaum Zeit für eine Analyse blieb. Seine ehemaligen Vorgesetzten haben uns versichert, dass sie Henderson in- und auswendig kennen. Sie haben uns ein vollständiges psychologisches Profil gegeben und daraus geschlossen, dass er seine Mission aufgeben würde …«
    »Haben Sie das wirklich geglaubt?«, wiederholte Fleming. »Ich bin kein Psychologe, aber das ist totaler Mist. Er war ihr Vater; er musste herausfinden, wer sie umgebracht hat, egal was mit ihm passiert. Er hätte erst aufgehört, wenn wir alle tot sind. Oder er.« Tartaglia schwieg. Das waren auch seine Überlegungen gewesen, aber obwohl er inzwischen widerstrebend eine gewisse Sympathie für Fleming hegte, hatte er nicht die Absicht, ihm zuzustimmen. »Warum sagen Sie mir nicht die Wahrheit?«, beharrte Fleming. Regen rann ihm übers Gesicht, und er wurde klatschnass, doch das schien er gar nicht wahrzunehmen. »Sie haben mich benutzt, richtig? Ich war der Köder, und Sie wussten, dass er kommen würde.«
    Er begegnete Flemings Blick. »Hören Sie, ich werde Ihnen die Wahrheit sagen, wenn Sie mir ganz genau erzählen, was Sie mit Danielle am See gemacht haben.« Er erwartete keine Antwort, aber das war das letzte Puzzleteil, die letzte Kleinigkeit, die ihm noch fehlte, um seine Neugier zu befriedigen. Die ganze Zeit über hatte Fleming sich wie ein Schuldiger verhalten,
schuldig an etwas weitaus Schlimmerem als am Finden und Verschwindenlassen der Leiche eines jungen Mädchens, und er wollte verstehen, warum.
    Einen Moment lang blieb Fleming stumm. Dann flackerte ein angedeutetes Lächeln über sein ramponiertes Gesicht. »Das braucht außer mir niemand zu wissen, aber ich habe mich damit ausgesöhnt. Ihr Geist hat mich endlich verlassen.« Langsam und unbeholfen richtete er sich auf. Er wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab, und mit einem letzten Blick auf Tartaglia ging er davon, die Blumen schützend in der Ellenbeuge haltend. Für einen Mann, der durch die Hölle gegangen war, lag eine überraschende Leichtigkeit in seinem Schritt, als wäre die Vergangenheit unwichtig und die Zukunft voller Verheißung. Ein bisschen neidisch sah Tartaglia ihm nach, beobachtete, wie er die Stufen zum Kanal hinunter verschwand und zu Maggies Boot lief. Fleming hatte recht. Er hatte den Köder ausgelegt, wissend, dass Henderson kommen würde. Als Fleming ihm im Krankenhaus von seinem Verdacht in Bezug auf Wade erzählt hatte, waren ethische Bedenken wegen Flemings Leben das Letzte, was ihm Kopfzerbrechen bereitete. Nun, er hatte Skrupel, ihn als Köder zu benutzen, aber es gab keine andere Wahl. Und unschuldig konnte man Fleming wohl kaum nennen. Er war von Anfang an in das üble Geschehen verstrickt gewesen. Sie mussten Wade überführen, und wenn ihnen Henderson dabei ins Netz ging, war es das wert. Henderson wollte nichts anderes, als die Wahrheit darüber herausfinden, was mit Danielle geschehen war. Er würde hören wollen, was die beiden zu sagen hatten, bevor er sie erledigte. Wenn Fleming seine Unschuld beteuerte, so wie sie es eingehend besprochen hatten, und dann Wade des Mordes beschuldigte, ließ Henderson ihn vielleicht in Ruhe. Er hatte auch darauf gesetzt, dass Wade, in der Annahme, er und Fleming seien allein, alles zugeben würde. So belastbar er nach außen auch wirkte, es musste eine ungeheure
Erleichterung für ihn gewesen sein, sich

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