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The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

Titel: The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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Frieso hatte sich noch nicht einmal die Zeit genommen, um sich umzuziehen.
    „Wird er den Arm zukünftig nutzen können?“
    „Mein Prinz, im Moment bin ich nicht einmal sicher, ob Euer Ehemann diese Nacht übersteht.“
    Cato schloss die Augen. Ihm wurde schwindlig.
    „Was habe ich getan?“, murmelte er erschüttert. Eine Hand legte sich auf seine Schulter.
    „Macht Euch keine Vorwürfe. Für seinen Zustand seid nicht Ihr verantwortlich. Ihr habt vielmehr Euer Leben riskiert und ihn aus dem Lager der Orks geholt.“
    „Das ist Schönrederei, Frieso. Allmählich habe ich das Gefühl, die Orks wollten, dass er befreit wird. Ansonsten hätten sie ihm keine Parasiten einsetzen brauchen. Nein, ich hätte von Anfang an darauf bestehen müssen, dass Arel in der Festung bleibt.“
    „Glaubt Ihr wirklich, Ihr hättet ihn aufhalten können?“ Frieso klopfte ihm auf die Schulter und ließ ihn dann mit Arel allein.
    „Nein“, flüsterte Cato dem Bewusstlosen zu. „Die sturste Prinzessin der fünf Länder hätte ich nicht bremsen können. Aber ich hätte besser auf dich achtgeben sollen.“ Er ließ sich auf den Stuhl fallen, den Frieso eben freigemacht hatte, und betrachtete Arels bleiches Gesicht. Würde er Arel jemals wieder lachen hören? Mit einem wütenden Laut presste er sich die Fäuste gegen die Augen und versuchte dem inneren Schmerz gegenüber Herr zu werden.
     
     
    Frieso war mehrmals vorbeigekommen, um nach Arel zu sehen. Der Heiler wirkte mit jedem Besuch erschöpfter. Die zahlreichen Verletzten, um die er sich kümmern musste, verlangten ihm die letzten Reserven ab. Und Cato wusste, dass es nach Morgengrauen noch mehr Arbeit für den Heiler geben würde. Arel war bei einem der letzten Besuche aus seiner Bewusstlosigkeit aufgewacht. In seinem Blick hatte so viel Schmerz und Furcht gelegen, dass Cato den Mund nicht aufbekam. Daher brannten ihm die unausgesprochenen Worte noch immer auf der Zunge. Anschließend war sein Gatte in einen unruhigen Schlummer gefallen, über den er weiterhin aufmerksam wachte.
    Ein leises Klopfen an der Tür riss ihn aus seinem dumpfen Grübeln. Als er öffnete, stand Yonah mit aufgeregtem Gesicht vor ihm.
    „Die Späher kamen eben zurück. Die Orks marschieren auf den Ödsteig zu, mein Prinz. Wie lauten Eure Befehle?“
    Auch das noch! Eine kalte Hand schien nach seinem Herzen zu greifen.
    „Alle verfügbaren Männer sollen sich zum Aufbruch bereit machen. Wir müssen die Orks noch auf der Kargen Öde stellen, um den Vorteil unserer Pferde zu nutzen. Und es soll sich jeder mit den Sprengbeuteln eindecken. Ich bin sofort unten.“
    „Jawohl, mein Prinz.“ Yonah warf einen kurzen bedrückten Blick in Arels Richtung und rannte schließlich davon.
    Seufzend hob Cato sein Kettenhemd auf, das noch in einer Ecke des Raumes lag, und streifte es sich zusammen mit seinen dreckstarrenden Pelzen über. Seinen Gegnern würde es egal sein, wenn er in verschmutzten Kleidern zum Kampf antrat. Dann beugte er sich über Arel. Einen letzten Kuss wollte er sich stehlen und sich das Gesicht seines Liebsten einprägen. Vielleicht sahen sie einander nie wieder …
    Arels Lippen fühlten sich kühl an, als er sie sanft berührte, doch nach einem Moment erwiderten sie seinen Kuss.
    „Ich wollte dich nicht wecken“, flüsterte er.
    „Cato?“, fragte Arel mühsam, als wäre jedes Wort zu viel für ihn. Seine Lider flatterten, als er sich gegen den Schlaf wehrte.
    „Ich muss fort, Prinzessin. Wenn ich könnte, würde ich bei dir bleiben, bis es dir besser geht. Das musst du mir glauben. Ich habe nur keine Wahl.“
    Sein Liebster murmelte etwas Unverständliches und schien wegzudämmern. Cato umfasste seine Wangen, und Arel hob angestrengt die Lider.
    „Ich will dir etwas Wichtiges sagen, Arel. Hör mir gut zu.“
    Seine Prinzessin nickte schwach.
    „Ich liebe dich, Arel. Hast du das verstanden? Ich liebe dich. Und ich werde alles daran setzen, zu dir zurückzukehren.“
    Große samtbraune Augen starrten ihn an.
    „Hast du begriffen, was ich dir gesagt habe?“
    „J…ja.“
    „Leb wohl, Liebster.“ Cato küsste ihn erneut, wandte sich dann schroff ab und stiefelte hinaus.
    Vor der Tür warteten Janrich und Ulldan in voller Rüstung auf ihn.
    „Ihr bleibt bei Arel und beschützt ihn mit eurem Leben“, befahl er knapp.
    „Ihr wollt uns hierlassen?“
    „Wenn mein Plan mit den Sprengbeuteln fehlschlägt, seid Ihr für den zukünftigen König Hallands verantwortlich, Ulldan. Ist das

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